Beiträge vom Januar, 2010

Play that funky music

Sonntag, 17. Januar 2010 22:42

So schlecht waren wir gar nicht. Nur die Chemie stimmte nicht, wie man so schön sagt.

Vorhin hab ich ein paar Mitschnitte ausm Proberaum wiedergefunden. Aufgenommen mit nem ganz einfachen Stereomikrofon und GarageBand. Hier und da hakte es noch ein wenig. Und es rauscht, wie in alten Tagen…

[audio:http://bigasfunk.de/wp-content/uploads/2010/01/probe_stitched_up2.mp3]

Wir waren schon ein bisschen funky … Tja, das ist Geschichte.

[audio:http://bigasfunk.de/wp-content/uploads/2010/01/play_that_funky_music.mp3]

Sie fehlt mir, die funky music!

Aso, falls sich einer fragt, was ich beigetragen habe: Bass und ein bisschen Background-Gesang.

Thema: funky | Kommentare (2) | Autor:

Was sind schon 5 km/h?

Donnerstag, 14. Januar 2010 8:32

Angeregt durch einen Beitrag in Gillys Blog kann ich meine Leser nun endlich mal wieder mit etwas Beruflichem schocken: Einem Weg-Zeit-Diagramm!

Er hat dort einen sehr anschaulichen Film, der einem vor Augen führt, was ein Unterschied von nur 5 km/h bei Bremsbeginn bei einer anschließenden Kollision für Auswirkungen haben kann. Da ich dort schlechterdings Bilder einbinden kann (ich weiß jedenfalls nicht wie), mache ich das hier in einem eigenen Beitrag.

In den man in ein solches Diagramm die parabelförmigen Verläufe von zwei Bremsvorgängen, die am gleichen Punkt beginnen, einzeichnet, kann man relativ einfach zeigen, was der anfänglich geringe Unterschied von 5 km/h ausmacht.

Das Diagramm beginnt oben links und verläuft nach unten rechts. Die Krümmung zeigt schon an, dass der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit (senkrechte Achse) und dem Weg (waagerechte Achse) nicht linear ist. Und so sieht man auch schnell, dass der Bremsweg des langsameren Autos (schwarze Linie) gut 17 m beträgt. An der gleichen Stelle ist das Fahrzeug mit der nur um 5 km/h höheren Ausgangsgeschwindigkeit noch 25 km/h schnell.

Verdammter quadratischer Zusammenhang zwischen Weg und Geschwindigkeit aber auch! Die Physik kann alles vermasseln!

Wer jetzt noch nicht genug hat, dem sei noch Folgendes mit auf den Weg gegeben: So eine Vollbremsung ist normalerweise ja die Reaktion auf eine Gefahrensituation. Das bedeutet, dass dem Bremsbeginn noch eine Reaktionsphase vorgelagert ist, in der man nur eines macht: Nichts. Erst nach Ablauf dieser „Verlustzeit“ setzt die Bremsung ein. Für solche Weg-Zeit-Betrachtungen kann man die Verlustzeit ganz gut mit einer Sekunde ansetzen, wenn danach gleich die Vollbremsung einsetzt. Dann wird das Ganze von oben noch dramatischer:

Dann fährt das schnellere Auto noch 30 km/h an der Stelle, wo das nur anfänglich 5 km/h langsamere Auto schon steht.

Meine Werte für die Kollisionsgeschwindigkeiten können von denen im Film leicht abweichen. Das hängt davon ab, was man für eine Verzögerung für die Vollbremsung ansetzt. Meine 8 m/s² sind auf trockenerer Straße durchaus realistisch.

Thema: Wie getz? | Kommentare (7) | Autor:

Schutzgeldkatze

Mittwoch, 13. Januar 2010 12:27

Vor Jahren gab es mal einen Tatort aus München, der im China-Restaurant-Milieu spielte. Dort hatten einige Restaurantbetreiber von freundlichen Zeitgenossen ein Aquarium bekommen, in dem erst wenige, dann immer mehr Fische schwammen. Nach der Anzahl der Fische richtete sich das Schutzgeld, das „erhoben“ wurde.

SchutzgeldkatzeNun habe ich diese Aquarien in den China-Restaurants, wo ich mal so gewesen bin, seltener gesehen. Dafür hat sich allgemein in asiatischen Restaurants aber diese winkende Katze angesiedelt. M. E. ist auch das ein Zeichen für eine gewisse Schutzgeldproblematik. Da macht man sich schon so seine Gedanken, wenn besonders viele dieser kitschigen Teile rumstehen. Vielleicht ist auch die Größe ein Zeichen, oder die Winkfrequenz. Wer weiß… Man liest, dass so eine Katze „Wohlstand bringen oder Besucher anziehen soll“. Tja, da fügt sich eins und eins zusammen!

Ich konnte jedenfalls gestern an so ner Schutzgeldkatze nicht vorbeigehen und musste mir für schmale 4,50 Euro (mit Batterie!) eine ins Büro auf mein Spielwarenregal stellen. Mal sehen, wem ich sie mal „schenke“.
:mrgreen:

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Ein Schweizer Messer

Montag, 11. Januar 2010 21:11

Das war was, damals ™, als meine Brüder und ich von einem Groß-Onkel jeder ein Schweizer Messer geschenkt bekamen. Ich habe meines heute noch, und alles funktioniert noch. Nur den Zahnstocher habe ich wohl verloren.

Wie alles andere kann man Schweizer Messer auch bei Amazon kaufen. Wer sich mal ein hübsches Viertelstündchen gönnen möchte, sollte sich mal die Rezensionen durchlesen. Köstlich!

Ein Beispiel?

Als ich mir damit die Nasenhaare trimmen wollte, gabs einen Kurzschluss zwischen dem integrierten Flux-Kompensator und der eingebauten Urananreicherungsanlage. Seither hängt mein linkes Nasenloch im Jahr 1808 fest. DANKE WENGER!

Noch eins:

Das Wenger Schweizer Offiziersmesser Giant ist rundum ein hervorragendes Gerät für jede Gelegenheit. Ein paar kleine Mängel muss ich jedoch anführen:

– In der mitgelieferten Schatulle sollen angeblich Schlafmöglichkeiten für bis zu 6 Personen vorhanden sein. Vorsicht: Dem ist nicht so, bei unserer letzten Gartenparty gab es daher Probleme, alle Gäste unterzubringen. Das führt uns auch direkt zum nächsten Problem:
– Zwar bot der integrierte Holzkohlegrill genügend Rostfläche, um alle Partybesucher zu versorgen. Es ist mir allerdings ein Rätsel, warum Wenger den begehbaren Kühlschrank, in dem wir das Grillfleisch lagerten, nicht in Grillnähe, sondern knapp 40 Meter weiter hinter dem Holodeck platziert hat. Unnötig weite Wege sind so vorprogrammiert.
– Bei diesem Preis sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass der Schneepflug auch ohne die Aktivierung des Mini-LHC bei jedem Wetter voll funktionsfähig ist.

Dennoch muss ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen – gerade die kompakte Intergration diverser Haushaltshilfen (Wasch- & Spülmaschine, Staubsauger) sowie die Fußbodenheizung möchte ich nicht mehr missen.

Oder auch:

Der integrierte Universaltranslator übersetzt „Schnarsilationsbenidendül“ nicht korrekt ins Nausikanische! Das kann einem bei Verkettung ungünstiger Umstände bis zu 462 mal „lebenslänglich“ in den Polymerminen auf Arkel 5 einbringen. Also Vorsicht und mit dem Kauf vielleicht bis zum nächsten Firmware-Update abwarten.

[via]

Thema: Kapla! | Kommentare (1) | Autor:

Schilda-Recycling

Montag, 4. Januar 2010 21:37

Über Silvester waren wir in Essen. Vor dem Haus unseres Freundes André erblickte ich ein Schild. Obwohl der Silvesterabend mir nicht nur noch etwas in den Knochen, sondern auch im Kopf steckte, erkannte ich, dass etwas komisch war.

Schild-Recycling1

Auf dem Kopf sieht das Schild dann so aus.

Schild-Recycling2

Das gab’s wohl mal irgendwo billig. 😉

Thema: autsch | Kommentare (21) | Autor:

Neujahr

Samstag, 2. Januar 2010 9:09

Durch seine Einzigartigkeit ist Neujahr zugleich der verkorksteste und schönste Tag des frisch angebrochenen Jahres.

Frohes Neues..!

Thema: danke es geht | Kommentare (2) | Autor: