Beiträge vom Dezember, 2015

In diesem Moment denke ich …

Donnerstag, 24. Dezember 2015 18:29

… ganz besonders an Stephan. Aber auch an jedem anderen Tag.

Ich hoffe, es geht dir gut.

Thema: Das Leben | Kommentare (0) | Autor:

Whats (the fuck) App?

Donnerstag, 17. Dezember 2015 17:55

Ich bin erklärter WhatsApp-Ablehner. Das habe ich in vielen Gesprächen bekundet. Darum darf ich mich nicht wundern, wenn ich nun plötzlich von verschiedenen Seiten, zuletzt in einer Weihnachtskarte (schöne Grüße nach Hannover :)) darauf angesprochen werde, warum ich denn nun da doch angemeldet bin.

Enlight1Weswegen ich WhatsApp ablehne? Ganz einfach: Ich finde es ein absolutes Unding, dass bei der Anmeldung sämtliche Kontakte vom Handy abgesaugt werden. Bin ich verantwortungsvoll im Umgang mit den mir anvertrauten Kontaktdaten meiner Mitmenschen, kann ich dem nicht zustimmen. Das ist alles. Ansonsten ist WhatsApp genial. Nur eigentlich müsste ich ja alle fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass ihre Daten wegen mir irgendwo in die Welt geblasen werden. Praktisch nicht machbar.

Nun war es aber so, dass ich in eine Modellfliegergruppe eingetreten bin, die sich zum Fliegen über WhatsApp verabredet. Da kann ich schlecht sagen, dass sie wegen mir bitte auf einen anderen Messenger umsteigen sollen. Also habe ich mich erkundigt, die App installiert und bei der Frage, ob jetzt die Kontaktdaten abgesaugt werden sollen (ist natürlich besser ausgedrückt) „Nein“ ausgewählt. Ich dachte bislang, dass es die Option gar nicht gibt. Interessanterweise hat mir auch niemand der mir bekannten WhatsApp-Nutzer gesagt, dass das ginge. Es schien, alternativlos zu sein, ist es aber nicht.

Enlight1 (1)Das Resultat ist, dass WhatsApp rudimentär benutzbar ist. Man bekommt Nachrichten, aber man sieht nur die Telefonnummer, nicht, wer sich dahinter verbirgt. Nur im Homescreen bekommt man kurz, nach dem Wegdrücken nicht wieder aufrufbar angezeigt, namentlich angezeigt, von wem die Nachricht kommt. Kann man also mit der Nummer oder auch dem Benutzerbildchen, das der WhatsApper vielleicht auch woanders verwendet, nichts anfangen, hat man nicht viel von der Nachricht. Ich habe schon ein paar solcher Nachrichten auf meinem Handy, aber wie gesagt, teilweise weiß ich nicht, von wem. Offenbar wurden wohl alle Leute, die meine Handynummer gespeichert haben, darüber informiert, dass ich mich bei WhatsApp angemeldet habe. Auch super.

Was soll ich sagen? Für meinen Zweck reicht es, da in einem Mehr-Personen-Chat die Namen der Teilnehmer angezeigt werden. Dafür ist es ok, den Rest der Nachrichten werde ich größtenteils ignorieren, wenn ich nicht explizit erkennen kann, von wem sie sind.

 

Thema: Draußen nur Kännchen | Kommentare (0) | Autor:

Kawa-Tagebuch

Dienstag, 8. Dezember 2015 20:21

Bei der Unterhaltung diverser Fahrzeuge fällt es mir inzwischen schwer, nachzuvollziehen, wann ich was damit gemacht habe: Ölwechsel, Achsschenkel abschmieren, neue Reifen, sowas halt. Aber, wozu hat man ein Weblog? Daher fange ich nun für meine letzte Neuerwerbung damit an. Mal sehen, wie konsequent ich das durchhalte …

Geworden ist es eine Kawasaki 440 LTD von 1981.

Probefahrt: 27.11.2015 bei Kilometerstand 49175,6

pass_01_088

pass_02_089

Dann bei ebay ersteigert und gekauft am 03.12.2015

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Erste Umbauten folgen:

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Kawa00024

 

Thema: rolling rolling rolling | Kommentare (1) | Autor:

Krieg? Gefällt mir. Nicht.

Freitag, 4. Dezember 2015 12:07

Heute klickt ein Großteil der Bundestagsabgeordneten zum Thema Krieg in Syrien sehr wahrscheinlich den „Gefällt mir“-Button, um es mal im Facebook-Sprech auszudrücken. Dabei haben sie laut einer Umfrage einen Großteil der Bevölkerung hinter sich, also ist die Entscheidung demokratisch vielleicht in Ordnung.

Ich hatte eben einen Gerichtstermin in der Turmstraße und kam auf dem Weg zurück zum Auto am Friedhof in der Wilsnacker Straße vorbei. An der Friedhofsmauer ist diese Bronzetafel angebracht:

Hier wurden über 300 Menschen begraben, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im Umkreis dieses Friedhofs ums Leben kamen. Sie starben bei Kampfhandlungen, im Luftschutzkeller, beim Beschaffen des Notwendigen, durch Genickschuss oder begingen Selbstmord.

Der Wahn allein war Herr in diesem Land.
In Leichenfeldern schliesst sein stolzer Lauf,
und Elend, unermessbar, steigt herauf.

Albrecht Haushofer, Moabiter Sonette.

Wem Krieg gefällt, dem gefällt auch diese Tafel.

Mag sein, dass ich in meinem Pazifismus naiv bin. Aber dass Krieg irgendwo zu Frieden führt, ohne dass ein Großteil der Zivilbevölkerung darunter extrem zu leiden hat, ist eine ebenso naive Wunschvorstellung.

 

Thema: Ach geh mir wech | Kommentare (0) | Autor: