Ist die Cola zuckerlos, klebt sie nicht auf deiner Hos’

Stadterkundungen sind anstrengend. In Paris allerdings hat man beste Möglichkeiten, sich in einem der zahllosen Straßencafés zu erholen und den umtriebigen Parisern bei ihrer Geschäftigkeit nachzublicken.

ColaZur Erfrischung bestelle ich mir eine Cola, und zwar die Light-Version. Zu viel Zucker ist schließlich nicht gut. Und normale Cola besteht ja praktisch nur aus Zucker. Der Kellner setzt die Cola wenig gefühlvoll auf dem Tisch ab: Eine kleine Flasche sowie ein Glas mit Zitronenscheibe und einer großen Menge Eiswürfel. Schnell die Flasche ins Glas umgefüllt und rein mit dem süßen Zeug, so der Plan. Ich greife das Glas, schaffe es gerade noch, es in meine Richtung zu bewegen, als es “knack” macht und der dicke Glasboden hinunterfällt.

Ich gehe nicht davon aus, dass ich einen besonders intelligenten Gesichtsausdruck zustande bringe, als ich nunmehr praktisch ein Stückchen Glasrohr in der Hand halte, während der Glasboden niederdonnert und sich die Cola in einem Schwung auf meiner Hose ausbreitet. Glücklicherweise nicht direkt in den Schritt, sondern mehr seitlich. Nass bin ich trotzdem.

Während mir der Kellner ein neues Cola-light-Gedeck bringt, versuche ich, den größten Teil der Flüssigkeit mit Papierhandtüchern und Servietten abzutupfen, was mir natürlich nur leidlich gelingt. Meine Hose bleibt erstmal ein größeres Feuchtgebiet. Prima, denke ich. Jetzt kannst du den Rest des Tages (der Eiffelturm und Lafayette standen mindestens noch auf dem Programm) in einer klebrigen Buchse rumlaufen. Aber, oh Wunder! Die Cola trocknet langsam, aber ist kein bisschen klebrig dabei. Klar, klebrig wird sie durch den Zucker. Nicht nur aus Kaloriengründen war die zuckerfreie Variante also eine gute Wahl.

(Zu untechnisch für’s Techniktagebuch, daher hier)

 

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Datum: Samstag, 18. Juni 2016
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