7moments: Der Privat-Bilderdienst von @kosmar and friends

Zugegeben. Ich war schon etwas aufgeregt vor meinem Treffen mit @kosmar. Ne. Stimmt gar nicht. Aber interessiert war ich, was er, der wohl internetaffinste Mensch, von dessen realer Existenz ich weiß, so treibt und wie er so ist. In losen Kontakt geraten waren wir über den von ihm mitgegründeten Bilderdienst 7moments. Ich hatte mich in einer relativ frühen Beta-Phase für eine Einladung als User/Tester interessiert. Denn die Idee finde ich großartig.

Schon lange suchte ich nach einer eleganten Möglichkeit, Fotos zu schären teilen. Gut, bei flickr habe ich zigtausend Fotos, die ich mit der ganzen Welt teile. Wer will, kann sich die dort angucken. Was aber tun mit den Fotos, auf denen Leute zu erkennen sind, von denen ich weiß, dass sie ihr Gesicht nicht unbedingt im Internet öffentlich sehen wollen? Logischerweise hatte ich schon so einiges probiert, trotz meiner schmalen Internetkenntnisse: Irgendwelche selbst erstellten Fotoalben, die dann auf den eigenen Server  hochgeladen wurden und mehr schlecht als recht Bilder anzeigen, versteckte Blogseiten mit Fotos, private Alben bei flickr. Alles nicht das richtige, und in den meisten Fällen braucht man eigenen Webspace.

Auf 7moments kann man erst mal Fotos hochladen. Das geht leicht. Entweder zieht man die markierten Fotodateien einfach in das entsprechender Feld im Browserfenster oder man wählt die Dateien klassisch aus.  Der Rest geht dann von allein, fertig ist das Album. Logisch, dass es je nach Fotogröße und -anzahl und vor allem nach der Upload-Geschwindigkeit mal etwas dauert.

Im nächsten Schritt kann man Leute aussuchen, die sich die Fotos angucken dürfen. E-Mail-Adresse angeben, noch ein paar Zeilen dazuschreiben und die Einladung abschicken. Die vielleicht größte Hürde für Internetangsthasen ist es, sich anzumelden. Das geht aber nicht anders. Denn der Witz ist ja gerade, dass die Kombination aus E-Mail-Adresse und Passwort den Zugriff auf die Alben beschränkt, so dass die übrigen Milliarden Internetbewohner außen vor bleiben.

Hat man sich als Eingeladener einmal angemeldet, kann man zu dem Fotoalbum nun eigene Fotos hinzufügen. Das Ganze geht echt richtig klasse! Richtig cool ist, dass das Ganze auch ordentlich aussieht. Nicht so, wie irgendwelche nüchtern zusammengeklickten Seiten, die den Scharm eines Sektionssaals auströmen.

Tja, und da saß Betatester Will Sagen nun am vergangenen Montag im 7moments-HQ in Berlin-Mitte, um mal ein bisschen über den Bilderdienst aus meiner Sicht mit den Entwicklern zu plaudern. Selten zuvor habe ich beim Gespräch mit Kosmar und seinem Kompagnon Stefan so viele Buzzwords gehört. Ich könnte mir vorstellen, dass ich den beiden gegenüber zwischenzeitlichen den ein oder anderen hilflosen Eindruck gemacht habe. Hey, ich bin 42. Da kann ich es mir erlauben, Dinge nicht zu verstehen. Alles in allem war es ein gutes Gespräch. Sind halt Profis. Ich hoffe, dass sie mit meinem Feedback etwas anfangen können.

Autor:
Datum: Mittwoch, 23. Mai 2012
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: funky

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3 Kommentare

  1. 1

    Hey, ich bin 43!

  2. 2

    Sieht man dir aber nicht an. 😉

  3. 3

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