Der Weinverschluss ist die Leerkassette der Fortyagers

„Wir brauchen noch ein Geschenk für heute Abend!“ – „Stimmt. Was hältst du von den Weinverschlüssen da drüben?“

Proppen

Ich mag Bier. Aber ich mag auch gern Wein. Und Weinverschlüsse. Und Geschenke. Und so findet sich in den diversen Schubladen eine stattliche Sammlung an irgendwie mit einem Griff gestalteten Korken, Drehteilen mit Gummiringen oder anderen, meist kegelförmigen Abdichtungen in Flaschenhalsformat.

Früher ™ gab es ja auch immer mal das Geschenkproblem, wenn man zum Kindergeburtstag eingeladen war. Leerkassetten waren das Allheilmittel. Erst die orange-schwarzen BASF, später gern die 90er TDK mit Chromdioxid-Band. Das waren die guten! Und man konnte sie immer gebrauchen, um das neueste Mixtape zusammenzuschneiden. Nur ist die Zukunft der Weinverschlüsse genau so dunkel wie das schon eingetretene Ende der Kassette: Mit zunehmender Verbreitung von Drehverschlüssen an Weinflaschen, die inzwischen keinen Qualitätsmakel mehr darstellen, bleiben sie zunehmend ungenutzt in der Schublade liegen (mal abgesehen davon, dass ja auch erst mal ein Rest in der Flasche übrig bleiben muss).

Aber da oben der rechts im Bild, der sieht in absehbarer Zukunft einem zweiten Leben in seiner eigentlichen Funktion entgegen, wenn ich erst mal das Fünfganggetriebe in meinen Fiat einbaue! Wofür Weinverschlüsse eben so alles gut sind.

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Datum: Montag, 21. April 2014
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