Endlich legal vor der Haustür Modellfliegen

Hach. Dieser Tag hat eine gute Nachricht gebracht:

Für Hobbymodellflieger fällt für 12 Flughäfen (nämlich die von der DFS kontrollierten internationalen Flughäfen) die Pflicht, dass man eine sogenannte Flugverkehrskontrollfreigabe einholen musste, wenn man innerhalb einer Kontrollzone (CTR, Luftraum D) fliegen wollte (siehe hier). Dass man die brauchte, weiß/wusste kaum einer, wie man sie bekam, auch nicht so recht. Ich hatte bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) mal angefragt und nur die Antwort bekommen, dass Hobbypiloten sowas nicht bekämen, allenfalls gewerbliche. Das war schon recht eigenartig. Gleichbehandlungsgrundsatz und so. Zumal ich klargestellt hatte, dass es nicht um eine sogenannte Aufstiegsgenehmigung ging. Die braucht man immer noch, wenn man z. B. gewerblich genutzte Luftbilder aufnehmen möchte. Da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

Ich möchte aber (erst mal) nur Modellfliegen. Und das darf ich jetzt unter der Voraussetzung, dass ich nicht höher als 30 Meter fliege (ist zwar knapp, geht aber in Ordnung) und mehr als 1,5 km Abstand vom nächsten Flugplatzgelände einhalte (geht auch in Ordnung). Was ich gar nicht wusste, dass es in Berlin rund um das Regierungsviertel eine Flugverbotszone gibt (der runde Kreis im Bild unten). Das habe ich hier erfahren, wo die ganzen Zusammenhänge mit den neuen Erleichterungen sehr schön aufgedröselt werden, allerdings dort auf’s Copterfliegen bezogen. Für Fläche- oder Helifliegen gilt das alles analog. Ich will das aber alles gar nicht noch mal wiederholen. Dort ist das eh alles viel besser ausgedrückt.

fvz

Bild: http://maps.openaip.net

Glücklicherweise liegt mein (Wasser-)Flugrevier (Rummelsburger See) just außerhalb dieser Flugverbotszone, und auch meine Fliegewiese in Adlershof ist weit genug von Schönefeld entfernt. Ach, da muss ich doch gleich mal sehen, was es so an neuen Modellen auf dem Markt gibt. Wobei, die alte Icon 312 tut’s ja noch. Und ne Canadair 215 ist auch noch im Bau.

Icon 312 auf Schwimmern

Ach, und mein Tuppercopter wartet auch noch auf seinen ersten richtigen Wassereinsatz. Alles wird gut! Ich kann es kaum glauben, dass es tatsächlich mal eine Erleichterung gibt. Naja, und wenn der Rettungshubschrauber mal wieder vor der Haustür rumgurkt, muss man eben am Boden bleiben.

Start des Rettungshubschraubers

Autor:
Datum: Montag, 1. Juni 2015
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: zum Abheben

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

2 Kommentare

  1. 1

    o/

  2. 2

    […] Eigentlich ziemlich unspektakulär, aber auf dem Wasser startende und landende Copter gibt es halt noch nicht so viele. Als nächstes muss ich mal über der Heimatbucht fliegen. Erlaubt ist es ja nun. […]

Kommentar abgeben

(Plumpe Werbung wird gelöscht oder bearbeitet.)