Coronisch unterbelichtet #1

Warum denn der nun auch noch?

Ich hätte ja gedacht, dass uns ein Krieg – wahrscheinlich um Wasser1 – ins Mittelalter zurückbombt, aber nicht eine Krankheit. Moment, wieso Mittelalter? Gefühlt ist es ja so: Wenn man auch nur ein bisschen vom bisherigen Lebensstandard zurückschrauben muss, meint man, dass die Welt untergeht. Und ganz ehrlich? Ich hab darauf auch echt kein‘ Bock. Aber ausgesucht hat sich das von uns ja keiner. Und ich denke viel an die, die es bereits jetzt echt hart getroffen hat.

Warum muss also ich nun auch noch was dazu sagen? Die Begründung ist ganz einfach: Wenn Menschen, die weder einen medizinischen, noch einen naturwissenschaftlichen Hintergrund haben, sondern sich einfach deswegen zu einem Thema äußern, weil überdurchschnittlich viele Leute sie kennen, sie also sog. Promis sind, kann ich ja auch einfach ungefragt hier in meinem ureigenen Blog ein bisschen herummeinen.

Worum geht’s denn eigentlich?

Grob zusammenfassen kann man die derzeitigen Auffassungen dessen, was uns gesellschaftlich widerfährt, vielleicht so:

Auf der einen Seite sind die, die mit den Einschränkungen einverstanden sind. Sie haben das Vertrauen, dass die EntscheiderInnen das schon richtig machen werden und gehen vor allem davon aus, dass die Beschränkungen in dem Moment zurückgefahren oder aufgehoben werden, wenn man es verantworten kann. Zu letzterer Gruppe zählen wahrscheinlich mehr Leute, die von den Beschränkungen vielleicht in ihrer Freizeit betroffen sind und vielleicht auch ihren Beruf nicht mehr ganz ungehindert ausüben können, aber insbesondere keine oder nur geringe finanzielle Einbußen haben. Personen, die von Einbußen betroffen sind, aber die Beschränkungen ok finden, haben vielleicht überdurchschnittlich oft direkt mit Menschen zu tun, die entweder schon an COVID-19 erkrankt sind, oder eindeutig zu einer Risikogruppe gehören. Sowas kann das ja auch kompensieren.

Auf der anderen Seite sehe ich Leute, die schon die ersten Einschränkungen mit voller Härte getroffen haben, wie z. B. „kleine“ KünsterInnen, Kneipiers etc. Dass diese Menschen von den getroffenen Maßnahmen nicht durchweg begeistert sind, ist leicht nachvollziehbar. Und trotzdem sind etliche dabei, die ihren persönlichen Shutdown mit großer Haltung tragen. Respekt!

Und dann natürlich so Schlauberger, die meinen, sie könnten jetzt schon überblicken, wie das mit so einer Pandemie geht und das ja auch alles vollkommen übertrieben dargestellt wird. Das sind die Schlimmsten.

Pest oder Cholera?

Man muss als erstes mal festhalten, dass man zumindest hierzulande als politische/r EntscheiderIn nur die Wahl hat, entweder das Gesundheitssystem oder die Wirtschaft vor die Wand zu fahren. Das Gesundheitssystem in diesem Land ist auf Gewinn und Profitabilität ausgelegt. Maschinen wollen genutzt, Operationssäle und Betten belegt sein, damit das System möglichst viel abwirft. Das bedeutet, dass das System möglichst ständig mit Nennlast gefahren werden muss. Eine zusätzliche Belastung ist nicht vorgesehen. Genau diese Situation ist aber eingetreten: Plötzlich müssen unvorhergesehen viel mehr Menschen behandelt werden. Weitere Kapazitäten werden geschaffen, aber Personal fehlt. Das schruppt eh schon Überstunden wie verrückt und geht auf dem Zahnfleisch und ist, was PflegerInnen betrifft, auch noch unterbezahlt. Der Unmut wächst und kippt dann in Wut um, wenn auch noch Arbeitsmittel fehlen, und seien es nur so banale Dinge wie Mundschutze oder Desinfektionsmittel. Schnell treten Stimmungsmacher auf den Plan, dass es ja nicht sein könne, dass das nicht vorhanden ist. Aber die gleichen würden sich wahrscheinlich auch darüber aufregen, wenn alle paar Monate hektoliterweise Desinfektionsmittel vernichtet werden muss, weil es nicht länger lagerfähig ist. Oder man stelle sich vor, dass jemand Masken tragen müsste, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Na, da wäre aber was los! Prompt wird dennoch gefordert, dass man aber sofort solche Masken und natürlich auch Beatmungsgeräte in rauen Mengen vorhalten müsste. Naja, und was ist, wenn wir bei der nächsten Pandemie ganz andere Mittel oder Apparate benötigen? Kann doch sein, dass es auch mal Windeln und Bettpfannen sein müssen, um mal andere Körperöffnungen ins Spiel zu bringen. So einfach ist das also nicht mit dem Bevorraten.

Solange man also ein Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze betreibt, stehen keine Überkapazitäten zur Verfügung. Hätte man sie, wären sie wohl längst von irgendeinem emporkömmlichen Manager gestrichen worden. Da muss man sich nichts vormachen. Darum dürfen wir uns nicht wundern, dass unser Gesundheitssystem nur wenig zusätzliche Last verträgt. Aber, und das muss man auch mal feststellen: Im Vergleich zu anderen Ländern stehen wir sehr gut da. Aber solche Vergleiche nutzen eigentlich keinem was. Darum will ich das nicht vertiefen.

Weswegen das mit der Herdenimmunität nicht geht

Jetzt gibt es eine Gruppierung, die sagt, wir brauchen die Herdenimmunität. Ich habe gelesen, dass die erreicht ist, wenn sich 60 bis 70% der Bevölkerung infiziert haben. Manchen wir mal eine Rechnung auf. Es dauert ca. 14 Tage, bis die Krankheit ausbricht. Das RKI sagt, dass milde Verläufe ca. 2 Wochen im Krankenhaus bedeuten, schwere 3 bis 6 Wochen. In China haben die in einer Klinik zu behandelnden Menschen ca. 10 Tage im Krankenhaus gelegen. Nehmen wir einfach mal 14 Tage an. Gleichzeitig haben wir hiernach eine bislang maximale Zahl von aktiven Fällen von knapp 73.000 gehabt. Das ist vielleicht das, was unser Gesundheitssystem verkraften kann. Dabei muss man bedenken, dass schon etliche Operationen abgesagt wurden, um Kapazitäten zu schaffen. Mit einiger Anstrengung sind daher wohl eigentlich nur 50.000 aktive Fälle zu verkraften. Aber egal, nehmen wir mal 70.000. Jetzt teile ich 70.000 Fälle durch 14 Tage. Das sind 5.000 Fälle pro Tag. Wenn wir dem jetzt 80.000.000 Deutsche gegenüberstellen, davon 65% nehmen (60 bis 70% für Herdenimmunität), sind das immer noch 52.000.000. Die teilen wir nun durch 5.000. Das sind 10.400 Tage bis zum Erreichen der Herdenimmunität. Oder 28,5 Jahre. Kannste also vergessen. Die einzige Hoffnung ist, dass schnell ein Medikament gefunden wird, um die Symptome zu lindern und besser natürlich ein Impfstoff.

Update: Mich erreichte der Hinweis, dass ich sehr wahrscheinlich dort einen Rechenfehler begehe, wo ich „aktive Fälle“ mit Krankenhausaufenthalt gleichsetze. Kann sein, allerdings werden ja nur die derzeit getestet, bei denen man echten Anlass – Symptome – hat. Selbst wenn ich mich um den Faktor 10 vertan habe, was ich nicht glaube, wären es immer noch fast 3 Jahre. Das macht es nicht viel besser, solange es Leute gibt, die meinen, bis zum Herbst wäre das alles überstanden.

Update II: Was ich natürlich vergessen habe, ist die Dunkelziffer. Man hört von Bekannten immer wieder von Fällen, wo eine Corona-Infektion vermutet wird, und es gibt ja auch viele Fälle, wo die Krankheit nicht zum Ausbruch kommt, die Leute also auch nie getestet werden. Das wäre so der Hoffnungsschimmer: Es gibt zwar etliche ernsthafte Krankheitsverläufe, aber auch viele nicht erkannte Infektionen. Wenigstens ein Strohhalm, an den man sich klammern kann, so dass es vielleicht etwas schneller geht, bis wir „durch“ sind.

Also die Wirtschaft opfern?

Die Wirtschaft ist ein höchst anfälliges Gebilde, in dem unglaublich viele Zahnräder von allen Seiten ineinandergreifen. Ich habe das mit meinen Kollegen unmittelbar zu spüren bekommen. Wir sind mit unserer kleinen Firma abhängig von öffentlichen Kassen. Weil man die Arbeit in der zweiten Märzhälfte einfach erst mal eingestellt hat2, ging kein Geld mehr auf den Firmenkonten ein. Derzeit tröpfelt es nur ein bisschen. Innerhalb von vier Wochen haben sich die Außenstände um 50% erhöht. Wenn ich also nur ein paar Rädchen zum Stillstand bringe in dem Getriebe, hat das an ganz verschiedenen Stellen Auswirkungen, die man vielleicht auch gar nicht so auf dem Schirm hat. Man hört es in den Nachrichten: Plötzlich müssen überall Milliardenbeiträge locker gemacht werden, um die Wirtschaft zu stützen. Viele rufen auch nach dem Staat: Ihr müsst die Kneipen retten! Ihr müsst die Kinos retten! Ihr müsst die Theater retten! Ihr müsst die Klamottenläden retten! Alles, was uns lieb und teuer ist, muss der Staat retten.

Mal langsam. Vergesst nicht, dass wir alle der Staat sind. Die Kosten werden wir alle wieder einfahren müssen. Ich möchte aber mal einen anderen Gedanken weiterspinnen. Mieter von Kleingewerbeflächen, die jetzt ihre Läden schließen müssen, sagen, VermieterInnen müssen auf ihre Kohle verzichten. Das sind eh alles Immobilienhaie. VermieterInnen sagen, Moment mal. Wir haben auch unsere Verbindlichkeiten. Wir müssen z. B. Kredite für die letzte Luxussanierung bedienen. Moment. Kredite? Die kommen i. d. R. ja von Banken, also den Instituten, denen – weil sie ja systemrelevant (…) sind – vor rund 12 Jahren „der Arsch gerettet“ wurde, als ihr Konstrukt von aufeinanderaufbauendem Geldverleih zusammengebrochen ist. Banken schieben viel von ihrem Geld ja im Grunde nur gegenseitig hin- und her. Also, warum nicht an der Stelle mal einen Cut machen und sagen: Hier, du Bank. Jetzt verzichtest du mal auf die Kohle. Sag es der Bank, der du Geld schuldest. Einigt euch. Handelt einen Schuldenschnitt aus. Mich wundert eigentlich, dass bislang so selten überlegt wird, wie weit man die Grenze, wo der Geldfluss zum Stoppen kommt, eigentlich verlagern kann. Es muss ja nicht zwischen Mietern und Vermietern sein. Sollen es – wie gesagt –  doch mal die Banken unter sich ausmachen. Staaten zeigen ja, dass das grundsätzlich geht.

Beschränkungen – oder die Sache mit dem Dimmer und der Lampe

Und jetzt hat man also auf politischer Ebene ein paar Stellschräubchen, an denen man drehen kann: Drinbleibeempfehlungen (echte Ausgangssperren hatten wir ja gar nicht), Schließung diverser Läden, Kneipen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Reisebehinderungen. Und bei jeder kleinen Einstellung muss man zwei, eher drei Wochen warten, bis man die Wirkung sieht. Das vergessen ja auch viele. Macht euch das klar: Ihr habt eine Lampe mit einem Dimmer. Ihr dreht an dem Dimmer und wisst erst zwei bis drei Wochen später, ob das Licht die gewünschte Helligkeit hat. Ihr habt aber auch überhaupt keine Erfahrung, bei welcher Einstellung des Dimmers die Lampe wie hell ist. Und dann hat der Dimmer auch noch Spiel. Der Drehknopf wackelt ein bisschen, mal hält er sich mehr, mal weniger an die Vorgabe. Nicht so einfach, die richtige Wirkung vorherzusagen, oder?

Aber einige meinen ja, sie könnten das. Oder sagen zwei bis drei Wochen nach Beginn von Beschränkungsmaßnahmen: Seht ihr, es ist nicht so schlimm gekommen, wie ihr gesagt habt. – Nein, Schlauberger. Das ist nämlich die Wirkung der Maßnahmen. Und das nächste Problem ist dann noch, dass Zahlen aus verschiedenen Ländern miteinander verglichen werden, die aber gar nicht auf die gleiche Art und Weise erhoben wurden. Klar kann man Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber sie fallen definitiv nicht vom gleichen Baum.

Man kann es mit den Beschränkungen aber natürlich auch niemandem recht machen. Oder anders: Man kann es eigentlich nur falsch machen. Innerhalb ziemlich kurzer Zeit müssen Entscheidungen gefällt werden. Die SchlaubergerInnen kommen ja erst nach den Entscheidungen daher und wissen, wie man es besser gemacht hätte. Aber vorher zu sagen, was man denn machen sollte, können sie auch nicht. Warum dürfen Friseure bald wieder öffnen, Nagelstudios aber nicht? Weil die Leute sich eher selbst die Fingernägel als die Haare schneiden können? Vielleicht war das sogar ein Gedanke. Oder weil man eben irgendwie versucht, die Zahl der Kontakte zu reduzieren. Und dann kommen dabei eben auch ein paar ziemlich unverständliche, im Grunde irrwitzige Entscheidungen dabei heraus. Aber versetze man sich doch mal in die Lage: Es gibt da die MinisterpräsidentInnenkonferenz, die Kanzlerin und ein paar BeraterInnen sind auch dabei und man fängt irgendwo an: Was machen wir dicht, was lassen wir geöffnet? Das ganze im Blindflug, nämlich ohne zu wissen, was welche Wirkung hat. Dann sind da unterschiedliche Anforderungen: Großstadt versus Flächenland. Und dann müssen sich auch noch etliche Alphatiere auf einen Kompromiss einigen, die das eigentlich gar nicht so richtig gewöhnt sind. Ich finde, wenn man sich das vor Augen hält, ist eigentlich ziemlich viel Gutes dabei herausgekommen. Und trotzdem wird jede/r, derdie unter den Maßnahmen zu leiden hat, das anders sehen. Klar. Absolut verständlich. Ich hab auch kein Verständnis dafür, dass ausgerechnet die Gerichtskassen nicht mehr arbeiteten, solange die Miete und Gehälter weiter bezahlt werden wollen.

Vielleicht hat man anfangs hierzulande ein bisschen zu viel beschränkt. Darum wird ja jetzt auch gegengesteuert. Und siehe Berechnung oben: Wahrscheinlich werden wir noch sehr, sehr lange mit dieser Geschichte zu tun haben, jedenfalls länger als bis zum Herbst oder so. Ich hoffe, ich kann vielleicht im nächsten Jahr etwa zur selben Zeit ein erstes Resümee ziehen. Sicher ist das nicht: Weder, dass ich bis dahin noch dazu in der Lage bin (tot oder pleite), noch, dass wir es bis dahin überstanden haben.

Schnell hat man auch den Untergang der EU3 kommen sehen, weil man die alten Staatsgrenzen so schnell dichtgemacht hat. Der Grund ist ja, dass die Leute daran gehindert werden sollen, in der Gegend herumzureisen. Nun hätte man auch einfach Deutschland entlang einer Linie, sagen wir Berlin – Essen, in zwei Hälften teilen und den Reiseverkehr an dieser neuen Grenzlinie unterbrechen können. Aber an alten Grenzen geht das nun mal einfacher, weil die Zahl der Verbindungen geringer ist und das Verkehrsaufkommen (Berufsverkehr ist ja weiterhin an vielen Stellen erlaubt) schlicht geringer ist als innerhalb beispielsweise einer Metropolregion. Das Ruhrgebiet in zwei Teile zu teilen, wäre wohl schwieriger, als eine Grenzregion in der Eifel. So habe ich das jedenfalls verstanden, nicht, dass man Deutsche von Luxemburgern oder so trennen will. Darum geht es m. E. nicht.

Maske? Welche Maske?

Ist ja auch so ein Thema: Erst hieß es: Die Masken helfen nicht. Kannste vergessen. Dann kommt die Maskenpflicht an einigen Stellen doch. Aber warum? Ich nehme an, dass es mit der Verfügbarkeit zu tun hat. Wenn man schon Mitte März gesagt hätte, „Leute, setzt alle solche Masken auf“, hätte es vermutlich Tote gegeben, die sich um die Dinger geprügelt hätten. Dass große Bestände aus Krankenhäusern und Praxen gestohlen wurden, spricht neben der Preisentwicklung ja Bände. Also konnte man die Sinnhaftigkeit erst dann bejahen, als es nicht mehr so schwierig aussah, die Menschen, die welche brauchen, mit Masken zu versorgen. Nur so kann ich es mir jedenfalls erklären. Denn wenn der medizinische Sinn fraglich wäre, würde doch niemand im OP oder beim Arzt so ne Maske auch zu normalen Zeiten aufsetzen, oder?

Reicht jetzt auch.

Eigentlich taumle ich hin und her zwischen, „ach wenn du jetzt krank wirst, dann hast du es hinter dir“ und „ach wenn du jetzt krank wirst, bist du eine weitere Last für das Gesundheitssystem“. Und dann kommt die WHO mit der Meldung um die Ecke, dass man gar nicht sicher davon ausgehen könne, mit Antikörpern immun zu sein. Wenn das so sein sollte, können wir die Maßnahmen aufheben, weil das Gesundheitssystem niemals in der Lage sein wird, dem noch Herr zu werden. Das kann noch „heiter“ werden.

Munterbleiben!

 

1Dieser Krieg kann übrigens immer noch kommen. Wir haben nicht aus verschiedenen Varianten des Untergangs unserer Wohlstandsgesellschaft gewählt

2 Obwohl man m. E. praktisch keinen Publikumsverkehr hat.

3 M. E. wird die EU viel eher im Umgang mit dem Diktator in Ungarn oder dem Umgang mit Geflüchteten an den EU-Außengrenzen beerdigt.

Autor:
Datum: Samstag, 25. April 2020
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Ach geh mir wech, Das Leben, das Universum und der ganze Rest, Draußen nur Kännchen

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Kommentare und Pings geschlossen.

Keine weiteren Kommentare möglich.