Buchempfehlung "Fehlfunktion" von K. Lischka
Ehrlich gesagt habe ich das Buch (noch) gar nicht gelesen. Das geht nämlich nicht, weil ich mich seit Monaten durch den Zauberberg quäle, und ich ein neues Buch erst dann in die Hand nehme, wenn ich den Zauberberg erklommen habe. Erschließen wird er sich mir nicht, fürchte ich. Ich weiß auch nicht, ob man das, was ich mit dem Zauberberg mache, als Lesen bezeichnen kann. Ich gucke mir mehr die Buchstaben an. Oder so.
Aber das nur vorweg. Vor einiger Zeit hatte ich die Spiegelkolumne „Fehlfunktion“ von Konrad Lischka aufgegriffen, weil er sich dort u. A. mit den unmotiviert hochfahrenden Sonnenschutzjalousien an „modernen“ Bürogebäuden, wie ich auch in einem sitze, beschäftigt.
Ich hatte seinerzeit mit Messungen begonnen, um der Hausverwaltung tragfähige Ergebnisse zur Schwachsinnigkeit der Hochfahrparameter zu geben. Die Messungen sind allerdings etwas ins Stocken geraten, da ich noch an einer Verfeinerung der Messtechnik mittels automatischer Speicherung der Windgeschwindigkeitsdaten beim Hochfahren der Jalousien mittels Mikrocontroller bastle. (Daher erwäge ich für die Zwischenzeit doch, von innen kleinere Jalousien oder ähnliches anzubauen…)
Aber eigentlich wollte ich ja über das Buch schreiben. Also. Es ist bestimmt ganz prima! Denn ich komme mit meiner Geschichte darin vor. Yesss! Besonders gebauchpinselt fühle ich mich, der ich als „Messtechniker“ bezeichnet werde, durch den Vergleich mit MacGyver. Wer kann das schon von sich behaupten, vom Spiegel (im weitesten Sinne) mit so viel Ehre überhäuft zu werden?
So, und noch was: Ich habe das Buch gekauft, und nicht um ein Belegexemplar gebettelt. Die 8,95 Euro kann ich mir gerade noch leisten.