Beiträge vom Oktober, 2010

Imagine

Samstag, 9. Oktober 2010 20:32

John Lennon.

@ strawberry fields

Imagine there’s no Heaven
It’s easy if you try
No Hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today
Imagine there’s no countries
It isn’t hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one
Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare deaktiviert für Imagine | Autor:

Micro-Video-Heli

Samstag, 2. Oktober 2010 10:06

Micro-Heli Freunde. Pah! Neulich lungerte ich mit ein paar Freunden auf der Technorama in Hildesheim rum. Hauptsächlich geht es da um alte Autos und Motorräder, aber wo nahezu 99% Besucher männlichen Geschlechts sind, da sind auch andere Techi-Verkäufer nicht weit. Und so stand dort eben auch ein Spielzeug-Heli-Händler herum.

„Wenn ich son Ding kaufe, kriege ich Mordsärger mit der Chefin!“ meinte ich nur.

Micro-Heli„Was kosten denn drei Stück?“ fragte schon einer der Kumpels. Na prima. Eh ich mich versah, war ich im Besitz eines (weiteren) Modellflugapparats. Tja. Ich muss sagen, dass mir zwar keiner die Story so recht abgekauft hat, zumal meine Freunde selbstredend dementierten, wie Westerwelle zu Rücktrittsgerüchten, dass ich den Helikauf eigentlich abgelehnt ab.

Aber was soll ich sagen? Ich hab den Heli lieben gelernt, weil er echt richtig gut fliegt! Ich hatte schon mal son Teil, etwas kleiner, der flog auch irgendwie. Aber gezielt eine Richtung vorgeben, war nicht. Bei dem jetzigen ist (angeblich) ein Gyro-Sensor (Gyros-Sensor habe ich implementiert) eingebaut, der die Drehung um die Hochachse aussteuern soll, und das tut er auch. Wie ich inzwischen erfahren habe, gibt es die Helis aber auch ohne diesen Gier-Sensor.

Micro-HeliDas Schöne an dem Heli im Vergleich zu älteren Konstruktionen ist, dass man ihn nicht nur über den Sender aufladen kann, was nicht nur ewig dauert, sondern auch derbe auf die Senderakkus oder -batterien geht, sondern auch über ein USB-Kabel, das man je nach Belieben an einem Rechner oder eben auch an meinem iPhone-Ladegerät anstöpseln kann.

Keychain CamEs dauert allerdings nicht lange, da war mir das bloße Herumfliegen zu langweilig. Um die Lampe, untern Tisch, in die Haare, auf den Schrank: Irgendwann hat man überall Staub aufgewirbelt. Ruck-zuck hatte ich als erstes den Rumpf demontiert, um mal zu gucken, wie es darunter aussieht. Außerdem wurde der Heli dadurch einiges leichter. Sinn und Zweck der Gewichtsersparnis war aber die Montage einer meiner Keychain Cams, die neulich aus Hongkong eingeflogen kamen. Aber auch die eine Kamera musste erstmal aus Gewichtsgründen Federn, genauer ihr Gehäuse, lassen. Übrig blieb eine Platine samt Akku (Hauptbestandteil), was ich zum Schutz in Schrumpfschlauch eingeschrumpft habe.

Keychain CamDie Kamera habe ich dann mit dauerelastischem Kitt (bessere Knete) unter den Heli geklebt und bin losgeflogen. Herausgekommen sind ein paar Videos, die ich bei Youtube hochgeladen habe. So ein Rundflug durch Wohnzimmer oder Büro ist schon ganz lustig. Klar. Die Kamera wackelt und vibriert natürlich im Takt des Helis. Aber wenn man bedenkt, welche Minimaltechnik da unterwegs ist, finde ich das trotzdem bemerkenswert! Durch meine Gewichtsreduzierungsmaßnahmen wiegt der Heli nur ein paar Gramm mehr als im Auslieferungszustand. So kann man ca. 4 bis 5 Minuten in der Gegend rumschwirren, bis mangelnde Energie den Heli zu Boden zwingt.

Micro-HeliKlar fliegt man hier und dort mal gegen eine Lampe, einen Schrank, Stuhl und was immer so in der Gegend herumsteht. Aber der kleine Quirl scheint von der robusten Sorte zu sein. Jedenfalls ist bislang noch nichts kaputt gegangen, und dabei liegen sogar Ersatzrotorblätter und Heckpropeller bei. Letzterer lässt den Heli um die Querachse kippen, woraus eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung resultiert. Seitlich schweben kann man mit dem Heli nicht. Ist vielleicht auch ganz gut so. Wenn er richtig getrimmt ist (man kann die Gierrate mit einem kleinen Rädchen am Sender einstellen), steht er wie angenagelt in der Luft. Zumindest im Werkszustand, denn wenn man den Rumpf weglässt, oder die Kamera irgendwie drunter klebt, verändert sich selbstredend die Lastigkeit, so dass er z. B. stets rückwärts fliegen will, wenn er vorn zu leicht ist.

Micro-HeliDie Fernsteuerung funktioniert mittels Infrarot. Und das ist gleichzeitig ein großer Nachteil, denn sobald die Sonne zu stark auf den Heli scheint, ist es vorbei mit fernsteuern, weil dann offensichtlich keine Fernsteuerimpulse mehr durchdringen. Draußen fliegen geht sowieso nur, wenn es absolut windstill ist. Das Teil ist so leicht, dass es schon beim kleinsten Huster abdriftet. Es scheint auch von den Sendern verschiedene Versionen zu geben, wenn ich das richtig gesehen habe. An meinem sind noch diverse Leuchtdioden, die Bereitschaft und Ladezustand der Akkus anzeigen. Bei anderen sind diese Feature anscheinend nicht eingebaut. Gleichzeitig ist dann wohl auch das Zubehör wie Ersatzrotorblätter und so nicht so reichhaltig. Wenn man z. B. bei Amazon nach „Helikopter Gyro Swift“ sucht, findet man eigentlich den Richtigen zum Preis von knapp 30 Euro.

So, und hier noch meine (bisherigen) Zimmerrundflugvideos.

(Bitte Lautstärke runterdrehen…)

Ok, die Tonqualität ist nun gar nicht so doll, aber was will man erwarten? Da sind wohl die kleinen Kameras auch alle sehr unterschiedlich. Wer dazu mehr erfahren will, sollte mal hier gucken. Der helle Wahnsinn, wie viele Typen es gibt, die alle gleich aussehen. Aber dazu vielleicht irgendwann mal ein paar nähere Infos.

😉

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