Fliegen auf der Bucht
Unsere Bucht ist derweil wieder zugefroren. Schlittschuhlaufen wie im letzten Jahr ist aber schlecht wegen der dicken, verharschten Schneeschicht. Aber Modellfliegen sollte eigentlich gehen!
Darum habe ich unter meine Icon 312 provisorisch ein paar olle Ski geschnallt, die noch von meiner Depron-Piper rumflogen und los ging’s. Die Chefin hat mit der neuen Knippse ein bisschen fotografiert.
Erstmal die Startvorbereitungen. Die Räder der Icon 312 sind doch etwas kleiner als von der Piper, so dass sie unten durch die Ski zu weit durchguckten. Das verhinderte leichtgängiges Rutschen auf dem Eis, aber mit einem kleinen Schubser ging’s dann doch los.
Der große Anstellwinkel der Ski sieht zwar behämmert aus, hat aber den Vorteil, dass die Ski beim Landen nicht mit den Spitzen im Schnee stecken bleiben (wenn man denn ordentlich landet …) Die Abspannung und Befestigung erfolgt mit Gummibändern.
Hier eine hochgezogene Fahrtkurve vor dem Kraftwerk Klingenberg. Supi …
Der Landeanflug sollte eigentlich aus Richtung Stralau erfolgen, aus der untergehenden Sonne heraus.
Es kam aber anders. 🙁
Entweder war der Akku nicht ganz voll, weil ich vorher damit mit dem Mikrokopter experimentiert hatte, oder, was wahrscheinlicher ist, die Kälte hat dem Akku zugesetzt, so dass der Motorregler wegen Unterspannung vor Ende der normalen Motorlaufzeit dichtgemacht hat. Anfängerfehler! Also musste ich mit dem nicht gerade schwachen Wind landen, was eine entsprechend hohe Geschwindigkeit über Grund bedeutete. Tja, und dann flogen die Teile auch schon durch die Gegend: Das Fahrwerk, der Propeller, die Ski und ein bisschen Kleinkram. Ist aber schon wieder repariert. Das Flugzeug hatte ich eh von Dirk und Sandra geschenkt bekommen, nachdem sich jemand draufgesetzt hatte. Daher war der Neuzustand – wie bei fast allen meinen Fliegern – schon lange nicht mehr zu erkennen. Egal. In 5 Metern Entfernung sieht man das sowieso nicht mehr! Und den Flugeigenschaften machen ein paar Schönheitsfehler nichts aus!
Sonntag, 7. Februar 2010 19:47
das mit dem akku und der kälte halte ich für wahrscheinlicher. mein ipod hält bei vollem akku noch immer vier stunden hardcorenutzung durch. als es vor zwei wochen so bitterkalt war, kackte das geräte beim tippen einer einzigen e-mail draußen vor meinen augen auf unter 20 % laufzeit ab. kurz danach im warmen waren es wieder fast 100 %.
Sonntag, 7. Februar 2010 20:55
Jo, stutzig gemacht hat mich nur, dass ich 2200mAh nachladen konnte und es sich um einen 2200mAh-Akku handelt. Wenn die Kälte der alleinige Grund gewesen wäre, hätte ich gedacht, könnte ich nur weniger nachladen.