Metropolis
Ich hatte es natürlich verpeilt, erstens rechtzeitig Karten für die neuerliche Uraufführung des Stummfilmklassikers „Metropolis“ im Friedrichstadtpalast zu ergattern, und auch das „Public Viewing“ vorm Brandenburger Tor hatte ich verdrängt. Also blieb der heimische Fernseher und das Programm von arte.
Der Film hatte mich schon länger in seinen Bann gezogen. Doch irgendwie fand ich es unbefriedigend, einen Film zu gucken mit dem Wissen, dass ein erheblicher Teil fehlt. Was wäre denn beispielsweise StarWars Episode IV, wenn der Angriff auf den Todesstern durch den Schacht an der Oberfläche fehlen würde? Daher löste die Nachricht, dass nunmehr nur noch wenige Minuten bis zur Originalfassung fehlen würden, echte Begeisterung aus! Und die neue Uraufführung hatte dabei noch den besonderen Reiz, von einem großen Orchester begleitet zu werden. Interessanterweise wurde die Originalfassung des Films unter anderem anhand der Partitur der Filmmusik zusammengepuzzelt.
Warum selbst für einen wie mich dieser Film interessant ist, ist ja klar: Unter Oldtimerfreunden sind die Szenen, in denen einige der Rumpler Tropfenwagen verbrennen, weltberühmt oder sogar berüchtigt, existieren doch heute nur noch zwei Exemplare dieses ebenso wie der Film zu fortschrittlichen Stücks Geschichte. Ein Wagen steht im Deutschen Museum in München, und einer in Berlin im Technikmuseum.
In dieser Szene wird aus mehreren Rumpler Tropfenwagen ein Scheiterhaufen gebildet, auf dem die „Hexe“, die Menschmaschine, verbrannt werden soll.
Immer mehr Tropfenwagen kommen angefahren und rumpeln aneinander.
Montag, 15. Februar 2010 16:00
Oh ich hatte durch ein seltenes Glück Karten bekommen. Es war schon Klasse das Live zu sehen.
Montag, 15. Februar 2010 16:11
Wow! Coole Sache. Bestimmt ein tolles Erlebnis.