Krautreportende
Du bist informationsinteressiert? Du liest viel online? Du wunderst dich, wie das überhaupt funktionieren kann mit dem Online-Journalismus? Du fragst dich, wie das in Zukunft weitergehen soll?
Dann bist du schon einen Schritt weiter als viele andere. Denn, online lesen, ist gut, weil man bei guten Angeboten nicht nur ein Feedback abgeben, sondern auch ein Feedback zum Feedback bekommen kann. Online-Journalismus funktioniert aber nicht so gut, wie man es gern hätte. Denn, Qualität lässt sich mit Werbung kaum finanzieren. Wenn man von einem Thema Ahnung hat, merkt man sofort, was da für ein Mist zusammencontentet wird. Außerdem nerven die ganzen großen Verlagshäuser, die nur auf Effekthascherei aus sind und aus jeder noch so kleinen Nicht-Meldung eine 100-seitige Klickstrecke machen (wobei ich Foto-Klickstrecken zum Beispiel bei Spon oft ganz schön toll finde). Und weil die Modelle, die die großen Verlage fahren, dem Untergang geweiht sind, muss man sich für die Zukunft was anderes ausdenken.
Und, Rettung ist in Sicht! Denn jetzt kommen die Krautreporter ums Eck! Das Problem ist: Die kommen erst dann ums Eck, wenn 15.000 Leute zusammengekommen sind, die ein wenig die Katze im Sack für 60 Euro kaufen, von der sie eine Ahnung haben, wer die Elterntiere sind. Aber hey: 60 Euro im Jahr. Das kann man schon mal wagen. 5 Euro im Monat. Und die werden erst fällig, wenn die 15.000 zusammengekommen sind (wobei ich mir ja wünschen würde, dass die vielleicht mit halber Schlagzahl schon mal loslegen, wenn nur die Hälfte erreicht ist). Denn, leider sind noch nicht ganz die Hälfte von 15.000 Mitkrautern zusammengekommen. Und es sind nur noch ein paar Tage Zeit.
Tja. Und jetzt komme ich mit meiner kaum in Zahlen zu fassenden Leserschar daher. Nach Veröffentlichung dieses Beitrags ist das Projekt auf’s Gleis gesetzt, ok?
Danke!