Einfach geschmacklos: Werbung mit Holocaust-Mahnmal
Immer wieder erreicht mich beruflich Werbung für unnützes Zeug. Das lösche ich und gut.
„gutachter-radar.de“ hat dem Fass aber heute den Boden ausgeschlagen. Man wirbt in einer pdf-Datei mit Bildern des Holocaust-Mahnmals zur Ermordung von Millionen Menschen jüdischen Glaubens im Nationalsozialismus.
Ich hab mal geantwortet:
Guten Tag,
haben Sie eigentlich den Verstand verloren, für die Werbung Ihres unnützen Produkts Bilder des Holocaust-Mahnmals zu missbrauchen?
Man fasst einfach nicht, was in manchen Köpfen vor sich geht.Hiermit fordere ich Sie auf, mir gemäß DSGVO mitzuteilen:
– welche Daten Sie von mir gespeichert haben
– woher diese Daten stammen
– mir schriftlich anzuzeigen, sämtliche meiner Daten zu löschen
– mich danach nie wieder zu kontaktieren. Sollte es doch dazu kommen, werde ich vor juristischen Schritten nicht zurückschrecken.Mit freundlichen Grüßen
Und dabei habe ich mich noch zusammengerissen.
Nachtrag:
Man hat geantwortet:
Hallo, das ist nicht das Holocaust-Mahnmals. (sic)
Ne. Vermutlich der Vorgarten von Bernd Höckes Nachbarn.
Ich hab dann mal einen Link zur Google-Bildersuche geschickt.
Antwort:
Das sieht dem vielleicht ähnlich allerdings sind die Fragmente von der Länge her kürzer.
Ohne Worte.