Beitrags-Archiv für die Kategory 'nich so dolle'

Doktor, Doktor, Doktor, Doktor

Montag, 1. November 2010 12:28

„Spione wie wir“ ist ein toller Film. Unvergessen sind Chevy Chase und Dan Aykroyd in den Rollen als Spion-Lockvögel.

Vor allem diese Szene finde ich urkomisch:

So ähnlich verhält es sich inzwischen auch fast auf Treffen meiner Berufsgruppe, denn plötzlich sprießen überall Doktoren aus dem Boden. Allerdings ist keiner Dr.-Ing., wie es sich gehört, sondern Dr. Dipl.-Ing. oder PhD oder so. Das (FH) lässt man ja eh gern mal unter den Tisch fallen.

Als „einer vom Fach“ ahnt man gleich, dass da was nicht stimmt. Keine Frage, man kann im Ausland einen Doktor machen, der sicherlich auch in vollem Umfang mit einem Dr.-Ing. einer deutschen Universtität vergleichbar ist. Allerdings hat man als Außenstehender selten Einblick in die Umstände, wie der ein oder andere auch auf anderem Weg an seinen Dr. gekommen sein mag.

Wie man nun im Spiegel, bzw. bei Spon nachlesen kann, führt(e) ein Weg ähnlich wie bei Chevy Chase und Dan Aykroyd über den Osten, hier über die TU Dresden und einen Kontakt nach Bratislava.

Viele Bewerber brachten einen Fachhochschulabschluss mit. „Damit habe ich zehn Jahre vergeblich einen Doktorvater an einer Uni gesucht“, sagt ein glücklicher Titelbesitzer, „bis ich über Eipos nach Bratislava kam.“

Da fallen mir spontan ein paar Leutchen ein, die in dieses Muster passen. Und ich darf mich dann vor Gericht als kleiner, unbedeutender Diplomingenieur mit den Herren Doktoren auseinandersetzen.

:evil:

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest, nich so dolle | Kommentare (2) | Autor:

Alten, kleinen, unschuldigen Wohnwagen abfackeln:

Sonntag, 19. September 2010 22:00

Was soll das?

Idioten!!!

Gehört(e) lieben Nachbarn von uns.

:cry:

Das war übrigens mal ein Eriba Familia oder Triton.

Thema: autsch, nich so dolle | Kommentare (2) | Autor:

"Rosinenbomber" kaputt ;(

Sonntag, 20. Juni 2010 0:00

Zum Glück ist bei der Notlandung der DC-3 in Schönefeld anscheinend niemand ernsthaft zu Schaden gekommen.

Ich werde es vermissen, das sonore Brummen der beiden Sternmotoren, wenn die Maschine über unserem Häuschen ihre Runden drehte. Denn wie es heißt, wird die Maschine wohl nicht mehr repariert, weil sie zu schwer beschädigt ist. Ein Jammer! Immerhin hatte ich es geschafft, wenigstens ein mal mitzufliegen. Und das sogar noch von Tempelhof.

SPon hat auch Bilder.

DC-3_Tempelhof_06

Rosinenbomber

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BMW – Bangle Muss Weg

Dienstag, 3. Februar 2009 20:42

So deuteten Etliche die Initialen  des Berliner Motorrad-Werks der Bayrischen Motoren-Werke in den letzten Jahren. Der amerikanische Hausdesigner Chris Bangle hatte gehörig für Unruhe gesorgt. Optische Unruhe mit pummeligen Formen, die nicht zu Ende gestaltet wirkten. Traurige Augen, Durchhängende Seitenlinien, die die Autos wie Hängebauchschweine aussehen lassen oder Geschwüre am Heck, deren Linien für mindestens drei Entwürfe gereicht hätten. Egal, die Leute kauften es trotzdem. Zum Glück hat BMW wenigstens keine großartigen Qualitätsprobleme gehabt. Oder die Entwürfe der Konkurrenz waren auch nicht viel besser wie Mercedes mit unterschiedlich ineinander gewachsenen Eierscheinwerfern oder Audi mit dem einfallslosen TV-Total-„Singleframe“-Grill und den insgesamt sich nur durch die Größe zu unterscheidenden Modellen.

Dennoch: Autos wirken dann, wenn sie polarisieren. Autos, deren äußere Form dem Betrachter nicht egal ist, sondern zu Gemütsregungen führen, und sei es, dass er ein „wie hässlich“ ausstößt. Immerhin ein Zeichen, dass er das Design und das Auto wahrgenommen hat. Werbung ist, wenn man drüber spricht. Kaum zu glauben, dass der wunderbare Z8 auch von ihm stammen soll. Da muss er wohl (aus seiner Sicht) einen schlechten Tag gehabt haben.

Nicht zuletzt geben Fahrzeuge wie der X5 und X3 BMW und Bangle anscheinend Recht: Ziemlich überflüssige Autos verkaufen sich wie geschnitten Brot, weil sie eben vor der heimischen Garage noch protziger aussehen als der jämmerliche fahrbare Untersatz des Nachbarn. Ein, wenn auch selten öffentlich geäußertes, aber umso öfter zutreffendes Kaufargunemt.

Nun verlässt Chris Bangle also BMW. Seinen Platz soll ein Niederländer einnehmen. Einfältig wie ich bin, frage ich mich, ob wir demnächst mehr orangefarbene BMWs auf den Straßen rumfahren sehen. Eine ziemlich unterrepräsentierte Farbe im oberen Preissegment.

:smile:

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