Beiträge vom April, 2012

[LeicaM9] Daumending selbst gebaut

Dienstag, 3. April 2012 12:40

Ich würde mal sagen, die Ergonomie der Leica M9 ist hinsichtlich dessen, wie man sie mit einer Hand halten kann, verbesserungsfähig. Es gibt dafür z. B. so ein kleines Dingelchen, das man in den Blitzschuh stecken kann. Das nennt sich ThumpsUp und kostet erstaunliche 98 Euro. Als Leica-Besitzer wird man hinsichtlich Zubehör (von der Anschaffung der Kamera und Objektiven sprechen wir jetzt mal nicht) eh ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Das geht mit so kleine Knöpfen, die man in den Auslöser schrauben kann, los, über Taschen und Umhängeriemen gern für 3-stellige Preise bis eben zu so nem Daumending. Nach dem Motto: Wer Rolls Royce fahren will, muss auch Rolls Royce bezahlen können. Tja. Dumm gelaufen in meinem Fall.

Nun bin ich ja Heimwerker. Was liegt da näher, als son Teil selber zu bauen?

(Ab hier jetzt bitte die „Zugeschaut-und-mitgebaut-Musik“ vorstellen.)

Man nehme also zuerst ein Stückchen Alu Flachmaterial und säge davon etwas ab:

Als  nächstes sägt man eine Ecke heraus und probiert, ob das Teil in den Blitzschuh passt.

Dann um 90° abwinkeln, etwas kürzen, vorn eine Kerbe hineinfeilen und eine Rundung biegen:

Damit bin ich dann erst mal einen Tag rumgelaufen. Ist ganz angenehm.

Zum Schluss habe ich die Form noch etwas angepasst und mit schwarzem Kräusel-Lack lackiert. Dabei habe ich die Stellen links, rechts und unten am Blitzschuh abgeklebt. Fertig!

 

Ok. Sieht nicht ganz so aus, wie das Original. Das gibt’s vor allem auch mit durchgeschleiftem Blitzschuh (nochmal 30 Euro teurer).

Reicht mir erst mal. Das nächste feile ich dann aus dem vollen, und außerdem wollte ich immer schon mal ausprobieren, wie man selbst eloxiert. 😉

 

 

 

Thema: Neues aus der Bastelbude | Kommentare (4) | Autor:

Multiplex Cargo

Dienstag, 3. April 2012 10:29

Weil ich doch den Holyolli demnächst mal besuchen will und er sagt, dass man bei ihm Modellfliegen kann, will gut überlegt sein, was ich so mitnehme. Und da habe ich an meine Multiplex Cargo gedacht, die ich schon ewig nicht mehr geflogen bin.

Mutliplex Cargo

Vor allem ist mir aber ein Video wieder eingefallen, dass ich flugs bei Youtube hochgeladen habe.

#hach!

Thema: zum Abheben | Kommentare deaktiviert für Multiplex Cargo | Autor:

Elektroautos werden nun doch aus Umweltzonen ausgesperrt

Sonntag, 1. April 2012 0:01

Derzeit geht ein elektrisierender Aufschrei durch die Onlinewelt. Thema: Schmutziger Strom!

Es hat sich herausgestellt, dass es für den Betrieb eines Elektrofahrzeugs nun doch extrem auf die Reinheit des Stroms ankommt. Wissenschaftler eines namhaften Kernforschungslaboratiums mit Sitz in Obervolta haben herausgefunden, dass Strom nicht nur aus bewegten Elektronen besteht. Bisher nahm man an, dass Stromfluss allein zunächst keine Emissionen entwickelt. Mit einer neuen Lirpa-Resonanztechnologie (Version 1.4) ist es nun aber gelungen, einen Effekt zu zeigen, bei dem sich kleinste Teilchens, so genannte Amperions, an den Elektronen anlagern. Sie „ernähren“ sich mittels eines Dynamoeffekts, bis ihre Ladung so groß geworden ist, dass sie von den Elektronen abgestoßen werden. Zuvor werden sie durch die Herzschen (Benannt nach dem kürzlich verstorbenen Hochstromelektro-Wissenschaftler Sigmund Cäsar Herz) Bindungskräfte daran gehindert.

Die Amperions sind dabei dennoch so klein, dass sie durch Isolationen diffundieren können. Dadurch kann es auch zu einer Verfärbung der Stromkabel kommen. Bei Ladekabeln bleibt es aber bei diesem Effekt, da man es hier mit Wechselstrom zu tun hat. Die Amperions wechseln mit der Stromrichtung auch die Diffusionsrichtung innerhalb der Isolation.

Problematisch wird es nun aber bei Gleichstrom, wie wir ihn in Akkus finden, die unsere Elektrofahrzeuge antreiben. Dort wandelt sich die Richtung des Stroms nicht um. Allenfalls wird der Strom gepulst. Statt des „Pump“-Effekts wie beim Wechselstrom werden die Amperions nun aus der Isolation herausgeschossen. Die zur Umwelt größere Ladungsdifferenz führt dann zu einem Verklumpen zunächst zu Mega- und dann zu Giga-Amperions. Diese Ladungsträger haben nun eine Partikelgröße, die mit denen der typischen Feinstäube vergleichbar ist.

Bislang hielt man „Elektrosmog“ mehr für eine Erfindung aus dem Reich der Esoterik, nun nimmt er zunehmend greifbare Substanz an. Fast könnte man meinen, dass einige Hersteller ihre Kunden durch die Namensgebung ihrer Modelle darauf vorbereiten wollen, dass es mit der Umweltverträglichkeit doch nicht so weit her ist, wie z. B. der Name „i-Mief“ eines japanischen Herstellers vermuten lässt. Dort konnten sich die Marketingspezis in letzter Sekunde nur noch  mit einem „v“ statt einem „f“ durchsetzen. Immerhin!

Postwendend hat die Nachricht vom „schmutzigen“ Strom gleich die Umweltministerkonferenz auf den Plan gerufen, um wie schon zuvor im vorauseilenden Gehorsam, allerdings immer noch frei von jeglicher Kompetenz, Elektrofahrzeuge aus Umweltzonen zu verbannen.

Thema: Elektrisiert | Kommentare (6) | Autor: