Der Traum vom Mann mit der Flasche an der Leine
Manchmal hat man schon komische Träume:
An diesem Tag war etwas anders. Wie immer samstags stand ich in der Schlange vor dem Pfandautomaten. Vor mir einige interessant aussehende und umso interessanter riechende Gestalten. Turmhoch bepackt schoben sie Einkaufswagen mit ihrer Beute vor sich her, die die Stadt für sie bereitgestellt hatte. Eine Flasche nach der anderen rutschte (mit dem Flaschenboden voran…) in den Automaten, der dies mit einem fröhlichen Flaschendreh und einer wachsenden Zahl im Display quittierte.
Nur der eine Mann, sicherlich Ingenieur oder Theaterpädagoge oder einer anderen ehrenwerten Berufsgruppe angehörig, schubste eine Flasche in den Automaten und zog sie nach dem Aufblitzen des Automaten flugs am daran befestigten Bindfaden wieder aus dem Pfandautomatenflaschenloch. Das machte er etwa so lange, wie ein anderes Subjekt zum Verklappen der Flaschenobjekte vom günstig erstandenen Rollschiebekorb in den Trittinomaten benötigte. Dann ging er zur Kasse, um sich den Lohn für seine Mühe auszahlen zu lassen.
Komisch, was man so träumt. Dabei gehe ich gar nicht regelmäßig jeden Samstag Flaschen wegbringen… 😉