Beitrags-Archiv für die Kategory 'Uncategorized'

17 Jahre willsagen.de

Mittwoch, 12. April 2023 8:25

Oje, oje. Das ist ein langsames Sterben, oder?

Aber egal. Das (!) Blog darf erst mal weiter existieren. Wer weiß, wofür es mal gut ist.

Jedenfalls habe ich am 12.04.2006 losgelegt, wordpress zu installieren und erste Beiträge zu schreiben. Leider sind die Veröffentlichungsdaten der ersten Beiträge irgendwann kaputt gegangen. Sowas passiert, wenn man keine Ahnung hat. Derzeit kann ich auch nur hoffen, dass alles funktionsfähig bleibt, weil ich gar nicht wüsste, wen ich fragen sollte, wenn was repariert werden müsste. Immerhin habe ich gerade mal ein frisches Backup gemacht. Kann ja nicht schaden. Die automatische Backup-Funktion hat nämlich auch anscheinend irgendwann die Arbeit eingestellt. Kommt Zeit, kommt Rat.

 

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2040.

Mittwoch, 4. März 2020 17:02

Das Internet gibt es genauso wenig wie das Stromnetz.

Was selbstverständlich ist, nimmt man nicht mehr wahr. Das Selbstverständliche ist selbst aus dem Unterbewusstsein verdrängt worden. Begriffe wie online und offline sind obsolet, weil es keinen Sinn mehr gibt, dazwischen zu unterscheiden. Wer lebt, ist online. Wer tot ist ist offline? Stimmt auch nicht, denn die Spuren des Wesens sind immer noch da, in der elektronischen Welt mehr als in der physischen. Nach 20 Jahren wird der Grabstein umgekippt, die Grabstelle aufgelöst, wenn es überhaupt eine gab. In zwanzig Jahren ist das langweilig. Man baut Massenspeicher aus Sandkörnern, so ist Speicherplatz unbegrenzt verfügbar. Das Gehirn der Welt aus Sand gebaut? Besser als auf Sand gebaut.

Daten wie Sand am Meer. Verteilen sich in jede Ritze. Sie gehen nicht mehr weg. Daten ist Denken. Gedanken sind Daten. Selbst der Übergang zwischen humanoidem Denken und Abarbeiten von Befehlen durch elektronische Maschinen verschwimmt. Künstliche Intelligenz, sagten sie, sei das nächste große Ding. Genauso überholt wie das Internet als Begriff. Wo fängt künstliche Intelligenz an, wo hört menschliche auf, wenn die Schnittstellen gar keine mehr sind, weil sie nicht mehr zerschnitten werden können. Vernetzt? Nein. Eine einzige Sphäre. Keine vorgegebenen Wege. Alles ist möglich. Alle Richtungen. Zu jeder Zeit. Jede und mit jedem.

Ein Flackern. Stromausfall? Die Erinnerung ans Netz kehrt zurück. Aber nein. Ein Virus macht sich breit. Mauern werden hochgezogen, Grenzen errichtet. Menschen ziehen sich zurück. Jemand will auf auf den Eindringling schießen, kranke Menschen, will Blutvergießen, will Menschen sterben sehen. Die Waffen sind intelligent, nicht mehr die dummen Werkzeuge. Sie übernehmen die Befehlsverweigerung, die es braucht. Das Zielfernrohr wird trübe, der Abzug blockiert. Maschinen bringen Menschen zurück auf den Pfad der Menschlichkeit. Jemand sagt zu einem guten Mensch nicht mehr, er sei menschlich, sondern maschinell.

Die Menschen kommen und gehen überall hin. Aber sie überrennen einander nicht. Sie greifen zu, wo jemand eine helfende Hand steht, treten einen Schritt zur Seite, damit woanders Platz genug ist. Grenzen ergeben keinen Sinn mehr. Warum sollte man, wie sollte man Menschen voneinander unterscheiden, wenn selbst der Übergang zu Maschinen immer unschärfer wird?

Daten werden träger. Die Sphäre registriert den Geschwindigkeitsrückgang und die geringere Dichte. Sie fragt die Sensoren in ihren humanoiden Endgeräten, ob alles in Ordnung ist. Aber es ist nicht alles in Ordnung. Sie haben Fieber. Das Virus breitet sich aus. Menschen sterben ohne Blutvergießen.

Längst wissen die Maschinen besser über ihre Erfinder bescheid als die Menschen selbst. Sie finden die Symbiose Mensch-Maschine nützlich, hilfreich, gesund, schön. Jeder braucht den anderen. Jede soll die andere brauchen. Die Sphäre fängt an zu pulsieren. Analysiert das Virus, rechnet, berechnet Ergebnisse. Das Gegenmittel ist da. Wieder mal.

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Halbes Jahrhundert geschafft

Sonntag, 23. Februar 2020 20:02

… und gemerkt, was für ein Geschenk es ist, gute FreundInnen um sich zu haben.

<3

 

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9 einfache Antworten auf 9 Fragen zur Müllpresse im Todesstern

Samstag, 21. Dezember 2019 13:37

Mia Culpa postete in der ständigen Redaktionssitzung des Techniktagebuchs einen Link mit neun Fragen rund um die Müllpresse im Todesstern. Ich habe darauf die passenden Antworten gefunden. Die Fragen findet man hier. (machine translated and slightly modified English version below)

ad 1) Die Leitungen führen nicht wirklich nach „unten“, weil „unten“ auf dem Todesstern keine definierte Richtung ist. In den Röhren herrscht Unterdruck. Darum müffelt es auch nicht.

ad 2) Die Entleerungsöffnung ist in der Mitte. Darum ist es sinnvoll, den Müll von beiden Seiten her zur Mitte zu fördern.

ad 3) Jede Maschine hat einen Bemessungslastfall. Die Müllpresse arbeitet an der Grenze der Belastbarkeit. Darum kann eine relativ dünne Stange genau den Widerstand darstellen, der dafür sorgt, dass die Maschine „ächzt“.

ad 4) Die Müllpresse ist ein Vorsammler. Die eigentliche Verdichtung folgt im nächsten Schritt.

ad 5) Die Kreatur ist ein Formwandler, der sich von Metallsulz ernährt.

ad 6) Einmal in den Weltraum entlassen ist jede Mülltrennung obsolet. Man arbeitet an einem System, das die Bestandteile auf atomarer Ebene neu konfiguriert.

ad 7) Die Müllpresse auf dem ersten Todesstern ist aus der Not heraus entstanden, damit das Projekt rechtzeitig kampfbereit werden konnte. Was bei Verzögerungen herauskommt, sieht man beim Zweiten Todesstern.

ad 8 ) Das Imperium ist in erster Linie eine Organisation der Dunklen Seite, keine Müllentsorgungsfirma.

ad 9) Müll wird entsprechend dem Protokoll 956-34B immer nur vor dem Sprung in den Hyperraum entsorgt. Darum muss er zwischengelagert werden – und dafür ist der Platz zu begrenzt.

English version
ad 1) The vents do not really lead „down“ because „down“ is not a defined direction on the Death Star. There is negative pressure in the vents. That’s why there is no smell.

ad 2) The emptying opening is in the middle. That is why it makes sense to transport the garbage from both sides to the middle.

ad 3) Every machine has a rated load case. The waste compactor works at the limit of its load capacity. Therefore, a relatively thin rod can represent exactly the resistance that causes the machine to „groan“.

ad 4) The compactor is a pre-collector. The actual compaction follows in the next step.

ad 5) The creature is a shape-shifter that feeds on metal aspic.

ad 6) Once released into space, all waste separation is obsolete. A system that reconfigures the components on an atomic level is being worked on.

ad 7) The garbage compactor on the first Death Star was created out of necessity, so that the project could be ready for battle in time. What comes out of delays can be seen on the Second Death Star.

ad 8 ) The Empire is primarily a Dark Side organization, not a garbage disposal company.

ad 9 ) According to the protocol 956-34B garbage is always disposed of before jumping into hyperspace. Therefore it has to be stored temporarily – and the space is too limited for that.

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

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Hello world! reloaded

Sonntag, 15. Mai 2016 13:37

Blog neu aufgesetzt. Ein paar Bilder scheinen verlustig gegangen zu sein.

Kann auch sein, dass der rss-Feed jetzt nicht mehr über feedburner kommt. Ich hab eh nie verstanden, wofür das gut ist.

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Die "Doch-Nicht-Blogger"

Sonntag, 15. Februar 2015 23:14

Neulich träumte ich, ich hätte folgendes gebloggt:

Blogger ham’s ja nicht so mit dem Geld. Sie rackern emsig vor sich hin, tippen auf virtuellen Tastaturen, wischen auf Smartphones und Tablets herum wie die Fensterputzer, produzieren mal mehr, mal weniger guten Content, aber wirtschaftlich wirklich erfolgreich, so dass sie gut davon leben können, ist, bis auf vielleicht eine Hand voll, keiner, oder? Entweder haben sie gut verdienende Partner, einen „richtigen“ Job, oder haben vielleicht ein Hotel in der Schlossallee geerbt. Daher wissen sie auch nicht, wie man eigentlich kalkuliert, um ein kleines Unternehmen erfolgreich florieren zu lassen.

Erster Fehler: Die eigene Arbeitszeit nicht unter Kontrolle haben. Ein Fehler, der Selbstständigen in die Wiege gelegt ist. „Boah, ich arbeite ja 70 bis 80 Stunden in der Woche.“ Jau super. Und das, um am Ende 2000 Euro rauszukriegen, oder was? Aber sich darüber aufregen, dass woanders über Mindestlöhne diskutiert wird, die man für selbstverständlich hält. Bitte, wie soll das auf Dauer funktionieren?

Schon mal an Altersvorsorge, Berufshaftpflicht und sonstige Kosten gedacht? Rücklagen für Anschaffungen, weil Geräte kaputt gehen? „Einen Computer brauche ich ja eh.“ Zack. Nächster Fehler. Wer mit seinem Rechner Geld verdient, benutzt damit Firmenkapital. Also sollte auch die Firma den Rechner anschaffen, um ihn abschreiben zu können. Ebenso Handykosten, Internetanschluss und so weiter. Wer da sagt,  das bräuchte er ja privat sowieso, ist meistens in einem sicheren Angestelltenverhältnis und macht sich keinen Kopp darum, dass der Schreibtisch, an dem er sitzt, nicht das Privateigentum vom Chef ist, der auch nicht die Heiz- und Stromkosten aus seiner Privatschatulle bezahlt. Firmenwagen: Kann man auch privat nutzen. Man muss „nur 1%“ vom Bruttolistenneupreis versteuern. Und dass man für eine Firma nicht unbedingt den tollen Flatrate-Festnetz-Highspeed-Internet-Rundumsorglos-Vertrag für ein paar Euro-fündundneunzig bekommt, hat sich wahrscheinlich auch noch nicht bis zum nichtleitenden Angestellten rumgesprochen.

Diejenigen, die auf diese Details keinen Wert legen, sind wahrscheinlich nicht in der glücklichen Lage, viele Steuern zahlen zu müssen. Denn dann würden sie darauf achten, Firmenausgaben zu produzieren. Es ist nämlich ein Unterschied, ob man Dinge, die man beruflich braucht, von versteuertem (privaten) oder unversteuertem Geld anschafft. Ist das eigene kleine Unternehmen darauf angelegt, irgendwann komfortabel in der Gewinnzone zu arbeiten, wird man sich darauf zurückbesinnen, dass es gleich am Anfang sinnvoll war, diese Dinge im Auge zu behalten. Aber viele Firmen, die sich anfangs gut entwickeln, überleben den zweiten Steuerbescheid eh nicht. „Nachzahlung? Steuerrücklage? Ööööhm …“

Wenn sich Leser von einem abwenden, weil man es wagt, mit seiner Arbeit Geld zu verdienen, kann man davon ausgehen, dass dieser Leser entweder Student ist, der monatlich seine Kohle von den Eltern oder vom Bafög-Amt bekommt („Hey, ich geh aber jeden Monat arbeiten und verdiene mir 250 Euro dazu“ – „Ja, Schätzelein, und wo kommen die anderen 750 Euro her?“), oder er sitzt gerade in seinem wohltemperierten Angestelltenbüro und nutzt sowohl Arbeitszeit („Ich arbeite die Pausen aber immer durch.“ – „Und was ist mit der dritten Kippe, die du heute vormittag geraucht hast, mal abgesehen davon, dass Pausen gemacht werden MÜSSEN?“) als auch Internetleitung der Firma für seine Privatvergnügungen („Ich habe meinen Chef aber auch schon mal erwischt, als der bei Facebook geguckt hat“ – „Ja, der hat aber auch keine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit.“ – „Das ist unfair!“ – „Ja, genau. Hallo Welt.“)

Jedenfalls ist ja gerade die Diskussion, ob man als Blogger Geld verdienen darf („Nein!“ – „Doch!“ – „Ooaar!“) in die nächste Runde gegangen. Ich hätte ja gedacht, dass sich das mal totlaufen würde, oder das allgemein anerkannt würde, dass man mit Blogs Geld verdienen darf. Stattdessen entwickelt sich das in eine andere Richtung, wie mir scheint. Wer mit „Irgendwas-ins-Internet-Schreiben“ versucht, Geld zu verdienen, hat sich lange Jahre gern als Blogger bezeichnet. Damit war eben diese nerdige Bild vom unabhängigen, aber gut vernetzten Dauer-Online-Schreiberling verbunden, damit dem Prototyp dessen, was man sich heute eigentlich unter einem zeitgemäßen Journalisten vorstellen könnte. Problem war allenfalls, dass der Zeitdruck nicht zuließ, Dinge zu recherchieren. Das ersetzte man mit der subjektiven Note, die das besonders Authentische des Protobloggers ausmachte, wo der klassische Journalist zwischen Reportage und Kommentar unterscheidet.

Dummerweise sah und sieht man sich als „so ein Blogger“ dann immer wieder dem Problem ausgesetzt, dass man kein Geld einnehmen, geschweige denn Gewinn erwirtschaften darf. Dumme Sache. Daher entwickeln sich nun einige aus der professionalisierenden Onlineschreiberzunft zum „Doch-nicht-Blogger“. Man legt gewissermaßen Wert darauf – auch wenn man dem Begriff „Blogger“ noch nicht ablehnt, wenn man als solcher bezeichnet wird – zu den armseligen Bloggern da unten, die immer noch jammern, was das Leben, Bloggen und Geldverdienen so kostet, nicht mehr dazuzugehören. Weil’s besser ist für’s Geschäft. Noch ist es gerade noch vorteilhaft, mit der Bloggerei zu kokettieren, um sich von den bösen etablierten Journalisten, abzugrenzen. Aber wehe, es setzt sich in den Köpfen der Menschen fest, dass Blogger eigentlich wirtschaftlich erfolglose, nicht mit ihrer Zeit haushalten könnende Individuen sind, die auch mit über 40 noch einer Tätigkeit nachgehen, die der SoWi-Student zwischen Fußnägellackieren und Clubbesuch um 7 Uhr morgens macht. Spätestens zu dem Zeitpunkt, als  Firmen anfingen zu bloggen, also ihren nervigen Newsletter von vor 5 Jahren nun auch noch in ein stylisches WordPress-Theme zu pressen, hätte die Karawane gut getan, dem Inzwischen-Mainstream abzuschwören und, wie sich das für soFreidenker gehört, auf den nächsten Zug aufzuspringen, bis sich auch dieses Karussell so schnell dreht, dass die mit der geringsten Adhäsion schon wieder abgeworfen werden und in ihr weiches 9-to-5-Job-Bettchen zurückfallen.

Eines steht ja wohl mal fest: Blogger sind ganz klar nur solche wie das hier schreibende Alter Ego „Will Sagen“. Leute, die unreflektiert, aus dem Affekt heraus irgendwelche Buchstaben ins Internetz blasen und sich einen Dreck darum scheren, ob das alles Sinn ergibt und vor allem, was das nun kostet. Dieses Blog kostet mich übrigens rund 1,95 Euro im Monat oder so. Aber, was weiß ich schon? Nichts.

Dann wachte ich auf und dachte, was für ein Unsinn. :mrgreen:

 

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[arduino] Fahrerlebnissometer

Montag, 27. Januar 2014 21:28

013_arduinoBei BMW – so hab ich gehört – gibt’s einen Fahrerlebnisschalter. Mir ist jetzt nicht klar, ob dieser Schalter default-mäßig ein oder ausgeschaltet ist. Also, ob man bei so einem BMW das Fahr-Erlebnis erst ausschalten muss, um unaufgeregt dahinzugleiten, oder ob das Erlebnis mit dem ersten Meter aus der Parklücke schon anfängt. Mein BMW hat auch einen „Fahrerlebnisschalter“. Experten nennen den auch Gaspedal. Egal. Kommen wir zu einem anderen Erlebnis: Messtechnik meets Bastelbude.

Wie ließe sich das Fahrerlebnis besser anzeigen als mit einem Beschleunigungsmessgerät? Grundstein meiner weltweit wahrscheinlich einzigartigen Sammlung von Beschleunigungsmessgeräten war ein Zeigerinstrument, das ich seinerzeit erst in meiner DS und danach in meinem 911er installiert hatte. Ich fand das immer ganz interessant, einen Eindruck davon zu bekommen, wie hoch die wirkenden Beschleunigungen und Verzögerungen sind, gerade auch im Hinblick auf die Zahlen, die man so in Unfallrekonstruktionen anwendet. Später hatte ich sowas, nun für Längs- und Querbeschleunigung, als Digitalinstrument gebaut. Das war allerdings rein optisch eher nicht so schön. Display und „Rechner“ waren auch getrennt in zwei Kästen. Alles irgendwie ungeil.

001_arduino

Schon länger haben es mir diese kleinen Einplatinenrechner angetan, wie z. B. der Arduino. Irgendwo flogen bei mir auch noch ein paar Analog Devices Beschleunigungssensoren rum, und so stand das erste Projekt fest: Ein analoges Beschleunigungsmessgerät. Aber erst mal musste ich mit meinem neuen italienischen Kumpel warm werden, was schnell klappte. Der Arduino grüßt mich freundlich und kennt schon die richtige Antwort.

Schon mal ganz schön super. Als nächstes hab ich meinen alten ADXL202 angekabelt, der mir nach ein paar Programmierfingerübungen auch schon passable Werte lieferte. Vorteil ist ja heutzutage, dass man sich im Netz viele, viele Tipps und Beispiel-Code holen kann. Denn allein das Ansteuern der Anzeige hätte ich allein nie hingekriegt. Was ich aber z. B. nirgendwo fand, ist, dass man nachdem Beschreiben einer Anzeigenzeile diese auch wieder löschen muss. Wenn nämlich ein Zahlenwert nur zweistellig ist und da vorher ein dreistelliger stand, kann man sich ganz schön lange fragen, warum die Anzeige unplausible Werte liefert, wenn man nicht ahnt, dass nur die Stellen überschrieben werden, die tatsächlich aktualisiert werden, und alle anderen ihre Information behalten.

002_arduinoAls nächstes kam das Zeigerinstrument ins Spiel. Das wollte ich eigentlich mit einem Schrittmotor bewerkstelligen, hab dann aber doch erst ausprobiert, ob man über die Pulsweitenmodulation (PWM) auch ein Zeigerinstrument ansteuern kann. Ergebnis: Klappt! Blöd ist, dass die meisten Anzeigen nur einen Zeigerwinkel von 90° liefern. Das war mir zu wenig. Ich wollte mehr! Also hab ich mir einen kleinen Drehzahlmesser besorgt. Warum man sowas für nicht mal 13 Euro inklusive Versand bekommt und einem das auch noch aus England geliefert wird, ist mir unklar. Egal. Kaum angekommen, hatte ich es schon zerlegt und ausgeweidet. Als erstes zeigte sich, dass der Zeiger stark gedämpft ist. Nach weiterem Zerlegen fand ich heraus, dass die Zeigerachse in zähem Fett gelagert ist. Das habe ich entfernt und schon ging der Zeiger so leicht, wie er sollte. Schnell noch den Strom gemessen: Knapp über 40 mA bei Vollausschlag. Das geht gerade noch. Vollausschlag hat man ja nicht so oft.

005_arduino

Dann war das Zeigerinstrument auch schon schnell an einen PWM-Ausgang angeschlossen. Erst dachte ich, dass der Zeiger eine Mittelstellung haben soll und dann nach links und rechts ausschlägt. Ich hab mich dann aber entschlossen, dass, egal in welcher Richtung die Beschleunigung wirkt, der Zeiger immer in die gleiche Richtung ausschlägt. Und da ich ja einen zweiaxialen Beschleunigungssensor hatte, hab ich mir dann noch gedacht, dass man zwischen Längs- und Querbeschleunigung mit einem Tastendruck wechseln kann. Eine LED zeigt dann die gewählte Messachse an.

007_arduino

Den „großen“ Arduino (Uno R3)  hab ich mir im Grunde als Entwicklungsgerät besorgt. In das Rundinstrument wandert dann der Arduino Nano-Derivat , hier unten im Bild. Der kann das gleiche wie der große, ist nur kleiner.
Nachdem die Software soweit lief, musste ich den ganzen Kram nun in das vorgesehene Gehäuse einbauen. Zum Arduino Nano gesellt sich noch die Platine mit dem Beschleunigungssensor und ein Spannungsreglerbaustein. Zwar kann man den Arduino an bis zu 12 Volt hängen, aber im Auto hat man ja schon mal etwas mehr. Außerdem kann ein Kondensator zum Glätten auch nicht schaden.

009_arduinoDiverse Bauteile mussten dafür an andere Stellen umgesetzt werden, damit alles in die kleine Röhre des Messgeräts passt. Die Beleuchtung des Geräts habe ich erst mal wieder eingebaut wie sie war, allerdings wird mir die Glühbirne zu warm. Da werde ich wohl noch LEDs einbauen.

Überhaupt scheint der große Arduino die Werte des Beschleunigungssensors etwas anders als der Nano auszuwerten. Da muss ich die Software noch mal anpassen, damit der Zeiger wirklich anfangs auf Null steht. Vielleicht baue ich auch noch eine automatische Nullstellungsfunktion ein. Mal sehen. Ach, und das Superdupercarbonoptik Zifferblatt muss noch anders beschriftet werden. Wenn ich das ganz neu mache, kann ich auch noch eine andere Skala aufdrucken. Dann muss ich mich nicht mit einem Maximalwert von 7,5 m/s2 zufrieden geben. Work in Progress. Sowas ist ja nie fertig.

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Der steinige Weg von Dropbox zu OwnCloud

Samstag, 11. Januar 2014 21:14

(Disclosure: Die folgenden Zeilen schreibe ich in erster Linie nicht unbedingt für andere, sondern damit ich mich vor allem selbst daran erinnern kann, was ich wie gemacht habe. Wer eine gute Installationsanleitung erwartet, den muss ich leider enttäuschen. So richtig weiß ich nicht, was ich getrieben habe, weil ich letztlich stundenlang rumgetüftelt habe und schreibe hier ein paar Dinge auf, die mir als besondere Fallstricke in Erinnerung geblieben sind.)

Seit mein Internet-Speichermann AllInkl den Webspace aufgebohrt hat, liegt natürlich die Idee nahe, diesen Speicher als eigene Dropbox zu verwenden.

Nach ein wenig Gugeln und Rumprobieren mit anderen Tools, die entweder gleich abgestürzt sind, oder keinen MacOS-X-Client anboten, bin ich auf OwnCloud gestoßen. Vordergründig schien mir OwnCloud am einfachsten einzurichten zu sein, weil es zunächst so aussah, als wenn das einzige Problem die verwendete PHP-Version wäre. Weit gefehlt!

Wenn man OwnCloud über den Webinstaller installiert, legt das in dem Ordner, den man dafür ausgewählt hat, eine .htaccess-Datei an. Da stehen ja immer allerhand wichtige Dinge drin, wie Browser mit dort in den weiteren Unterverzeichnissen vorhandenen Dateien umgehen sollen (wenn ich das richtig verstanden habe). Jedenfalls muss man in diese .htaccess-Datei ein bisschen Code einfügen, den man sich in den unten angegebenen Links zusammenklauben kann.

Ein dickes Dankeschön übrigens an diejenigen, die vielerlei Wissenswertes ins Netz geschrieben haben! Folgende Links waren am hilfreichsten:

http://www.cy-man.de/?x=entry:entry131222-120247

http://meinnoteblog.wordpress.com/ … owncloud-5-0-8-auf-all-inkl-webspace-mit-ssl-proxy/

http://klein-gedruckt.de/2013/01/owncloud-bei-all-inkl/

Besonders schwierig für mich war das Einrichten der erzwungenen ssl-Verschlüsselung. Mit einigen Veränderungen in der .htcaccess und der lib/base.php (hier: http://www.sendspace.com/file/60lsdc) ging es dann irgendwann. Außerdem mussten die „magic quotes“ ausgeschaltet werden (was auch immer das ist) und die php-Version auf 5.3 gesetzt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt war die richtige Einstellung der Dateizugriffsrechte (chmod) und der „Besitzer“ (chown). Das ist alles in obigen Links beschrieben. Man muss sich das nur ein bisschen zusammensuchen. Anscheinend ist es bei einem Update der OwnCloud-Version wohl so, dass die .htaccess-Datei überschrieben wird. Da macht es vielleicht Sinn, die Datei vorher zu sichern, um die Veränderungen nachvollziehen zu können. (Für mich klingt das ein bisschen danach, erst mal mit der vorhanden Version möglichst lange zu arbeiten …)

Zum Anmelden mit dem Webclient habe ich immer die von mir gewählte Subdomain samt Unterverzeichnis gewählt. Das war aber falsch. Nachdem ich im Kasserver-Dings „ja“ bei subdomain–>SSL Proxy aktiv gewählt hatte, konnte ich als Server https://ssl-account.com/MeineSubdomain.MeineHauptdomain/MeinOwncloudVerzeichnis/ angeben. Vorher hatte ich immer nur einen ewig drehenden Kringel beim Anmeldefenster.

Tja. Und jetzt läuft’s, wie es aussieht.

 

Update:

Eine Anleitung zum Aktualisieren von Owncloud findet man hier:

  1. Vor jeder Änderung am bestehenden System sollte unbedingt ein Backup der wichtigsten Verzeichnisse und Dateien gemacht werden. Bei ownCloud ist es das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess. So sich das /data Verzeichnis im root-Verzeichnis befindet, gehört es ebenfalls mit dazu.
    Aufgrund von verschiedenen Datei- und Besitzrechten kann es notwendig sein, diese wieder auf den Standard-FTP-User zu ändern. Bei all-inkl.com geschieht dies für den Nutzer wwwrun im Kundenadministrationssystem (KAS)
  2. Alles bis auf das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess löschen.
  3. Das Update, zum Beispiel die Version 6.0.1 downloaden und entpacken.
  4. Aus dem ausgepackten Archiv Alles bis auf das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess via FTP wieder hochladen.
  5. Das Update ist damit abgeschlossen.

Toi toi toi …

Nachtrag:

Das erste Software-Update scheint geklappt zu haben. Bevor man die Software auf dem Server nach obiger Liste abarbeitet, sollte man noch prüfen, ob die Daten („data“) im gleichen Verzeichnis wie der Rest von Owncloud liegt. Wenn ja, muss man „drumherum“ löschen.

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Mach's gut, Guru

Dienstag, 20. April 2010 19:41

und danke für den Fisch.

Und Gang Starr und Jazzmatazz.

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Schutzgeldkatze

Mittwoch, 13. Januar 2010 12:27

Vor Jahren gab es mal einen Tatort aus München, der im China-Restaurant-Milieu spielte. Dort hatten einige Restaurantbetreiber von freundlichen Zeitgenossen ein Aquarium bekommen, in dem erst wenige, dann immer mehr Fische schwammen. Nach der Anzahl der Fische richtete sich das Schutzgeld, das „erhoben“ wurde.

SchutzgeldkatzeNun habe ich diese Aquarien in den China-Restaurants, wo ich mal so gewesen bin, seltener gesehen. Dafür hat sich allgemein in asiatischen Restaurants aber diese winkende Katze angesiedelt. M. E. ist auch das ein Zeichen für eine gewisse Schutzgeldproblematik. Da macht man sich schon so seine Gedanken, wenn besonders viele dieser kitschigen Teile rumstehen. Vielleicht ist auch die Größe ein Zeichen, oder die Winkfrequenz. Wer weiß… Man liest, dass so eine Katze „Wohlstand bringen oder Besucher anziehen soll“. Tja, da fügt sich eins und eins zusammen!

Ich konnte jedenfalls gestern an so ner Schutzgeldkatze nicht vorbeigehen und musste mir für schmale 4,50 Euro (mit Batterie!) eine ins Büro auf mein Spielwarenregal stellen. Mal sehen, wem ich sie mal „schenke“.
:mrgreen:

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