Beiträge vom September, 2009

Belgien, ich komme!

Mittwoch, 9. September 2009 11:40

Irgendwie fühle ich mich nicht wohl in meiner deutschen Haut.

Kürzlich waren wir in Slowenien und haben dort Urlaub gemacht, auf dem Campingplatz, einem wahren melting pot of nations. Zweifellos waren etliche Landsleute da, aber auch viele Niederländer, Italiener, Dänen, Franzosen, Briten, Australier, Israelis usw usf.

Alles läuft unbeschwert durcheinander, alle sind freundlich. Und trotzdem, und da habe ich wohl echt einen Knall, fühle ich mich als Deutscher im Ausland nicht wohl. Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben, aber es hängt eben zunächst einmal mit der deutschen Vergangenheit zusammen.

Ich habe jedenfalls überlegt, wie sich mein belämmertes Deutschsein-Dilemma lösen ließe: Klare Sache, ich muss politisches Asyl beantragen. Und zwar in einem Land, das für mein Empfinden unauffällig ist. Außerdem gibt es natürlich das Sprachproblem. Ich bin nicht sonderlich sprachbegabt. Kann mich auf deutsch verständigen, aber auf Englisch wird es dann schon schwieriger. Für den Hausgebrauch reicht es. Also muss ein Land her, in dem deutsch gesprochen wird. Österreich? Hm… Nicht so gut. Schweiz? Schon besser , aber: Belgien!

Lux4_06_09Belgien hat eine deutschsprachige Minderheit (Ostkantone). Da würde ich armer Wicht bestimmt prima hinpassen. Ich kenne die Gegend sogar ein bisschen von unseren Luxemburg-Fahrten (Nein, nicht zum Geld abliefern. Wir haben dort Freunde.) Es ist wirklich sehr schön dort!

Und als weiterer Punkt wäre noch das Essen zu nennen: Wir alle kennen Asterix bei den Belgiern. Seinerzeit wurde das Frittieren von Kartoffeln erfunden. Und auch heute noch gehört in jeden belgischen Haushalt eine Fritteuse. Sogar auf dem Campingplatz wird frittiert, was das Zeug hält. Gut. Nun haben wir zu Hause keine Fritteuse, aber dennoch fühle ich mich doch immer wieder mal zu einer Schale frittierter Kartoffelstäbchen hingezogen.

Lux4_06_10Nicht zu vergessen: Das belgische Bier! Lustige Sorten mit interessanten Geschmacksvariationen (auch) in kleinen Flaschen, so dass man viel durcheinander trinken kann. Auch meine Statur erinnert genussbedingt entfernt an die Protagonisten der belgischen Asterix-Mitstreiter.

Ich glaube, ich wäre ein guter Belgier. Als nächstes werde ich mir ein „B“-Schild für’s Auto besorgen. Immerhin fangen unsere Berliner Autokennzeichen ja auch schon mit einem „B“ an. Wenn das kein Zeichen ist..!

:lol:

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Runde Sache: neue Reifen

Montag, 7. September 2009 20:19

neuereifenWar ja klar: Der Reifen ließ sich nicht reparieren, weil die Flanken schon zu sehr gewalkt hatten. Also war (mal wieder) ein neuer Pneu fällig.

Da der Winter ja vor der Tür steht, aber für den Raumgleiter noch keine Winterreifen parat liegen, war guter Rat teuer. Die Vorderräder hatten nicht mehr all zu viel Profil, der kaputte zwar noch 95% oder so, aber das half ja nichts.  Das linke Hinterrad war noch bestens. Die Lösung ist nun ein Satz Goodyear-Ganzjahresreifen. Bei dem zu erwartenden Mickerwinter sollten die Reifen ausreichen, um voran und wieder zum Stehen zu kommen. Außerdem sparen wir uns so den ansonsten obligatorischen Satz neue Felgen. Aber jetzt kommt’s:  Ich habe eine Reifenversicherung abgeschlossen! Yesss. Wenn ich in den nächsten zwei Jahren einen Platten habe, gibt’s Ersatz. Am liebsten wäre mir aber kein weiteres Reifen-Ungemach. Das allein wäre mir die 12 Euro, oder was die Versicherung gekostet hat, schon wert.

Interessant fand ich übrigens den Hinweis aus dem Fiat-500-Forum zu meiner Pechsträhne, dass es in der Nachkriegszeit im Aachener Raum einen Zoll-Porsche 356 gab, an dem vorn absenkbare Besen angebracht waren, um Krähenfüße der Kaffeeschmuggler aus dem Weg zu räumen. Link. Cool! 🙂

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Wann hat man schon mal ne Reifenpanne..?

Montag, 7. September 2009 8:08

Der Urlaub hört auf, wie er angefangen hat.

Wie war das nochmal mit der Statistik? Alle wieviel Kilometer hat man statistisch eine Panne..?

Gut zwei Wochen später ist es mal wieder so weit, übrigens erneut hinten rechts.

Schraube

Thema: Ach geh mir wech | Kommentare (1) | Autor:

Urlaubserkenntnisse

Freitag, 4. September 2009 18:39

In Slowenien

  • gibt es ne Menge offene WLANs
  • sind die Autos im Schnitt neuer als in Berlin
  • wird ziemlich gesittet autogefahren
  • ist die Landschaft echt schööööön
  • kann man in Seen schwimmen, überhaupt das Ufer erreichen, ohne Eintritt zu zahlen
  • sind die Menschen sehr freundlich
  • kann man Ruhe genießen
  • kann man viel günstiger tanken als in D
  • spart man dank 90 km/h außerorts und 130 km/h auf der Autobahn ca. 1 l/100km im Vergleich zu 100 km/h außerorts in D und 140 bis 150 km/h auf der Autobahn (wo es erlaubt ist, allerdings mit 2 Fahrrädern hinten auf der AHK).

Ups, da muss ich aber mal an der Schriftfarbe drehen bei den Aufzählungen!

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