Beiträge vom November, 2012

Dias digitalisieren #1

Mittwoch, 21. November 2012 22:39

Ich bin seit 16 Jahren oder so verheiratet. Damals ™ ließ man sich noch einen Diaprojektor zur Hochzeit schenken, schließlich fotografierte man noch mit Filmen, und Dias sind einfach toll! Allerdings stehen die schönen Urlaubsbilder seit etwa 14 Jahren unbesehen im Schrank. Zeit, daran etwas zu ändern. Btw.: Weiß zufällig einer meiner mir persönlich bekannten Leser, wem ich oben genannten Projektor geliehen haben könnte? Mir ist so, als ob ich den verliehen habe. Jedenfalls habe ich ihn zu Hause nicht gefunden.

Neulich schrob ich von dem Link, wo jemand Dias nicht eingescannt hat, wie man das so kennt, sondern sie abfotografiert hat. Das wollte ich ja nun auch ausprobieren. Vor Jahren hatte ich mal ein paar Dias abziehen lassen. Da sah man auch jeden Fleck und so. Nichts da, vorher mal den Staub zu entfernen. Jedenfalls war mir klar: Entweder machst du das selbst oder gar nicht.

Nun habe ich zwar eine Vollformatkamera, mit der ich das Dia quasi 1:1 abbilden könnte. Allerdings habe ich dafür kein passendes Makroobjektiv. Jetzt stellte mir Fabi kürzlich leihweise ein Balgengerät mit Nikon-Anschluss zur Verfügung. Toll. Das Ding hat schon etliche Jahre auf dem Buckel, aber selbst meine relativ moderne D5000 lässt sich anschließen. Klar, dass man dann alles manuell einstellen muss. Leider versagt sogar die Belichtungsautomatik, wenn kein „intelligentes“ Objektiv angeschlossen ist. Aber das ist nun wirklich keine Hürde.

Also hab ich mit dem Balgengerät erst mal ein bisschen rumprobiert. Klappt. Kein Problem: Scharfstellen geht von Hand gut mit Liveview. Dank Klappdisplay geht das auch ohne Verrenkungen auf dem Schreibtisch. Mit der Bildschirmlupe kann man auch weit genug hineinzoomen, um die Einstellung wirklich genau zu checken.

Ich dachte dann, ich bräuchte Tageslicht als Hintergrundbeleuchtung für meine Dias. Also hab ich das Geraffel erst mal mit ins Büro genommen. Tja. Denkste. Tageslicht hat man wohl, wenn man in den Himmel schaut. Aber gerade aus dem Fenster heraus schaut man inmitten einer Metropole wie Berlin selbst vom 4. Stock aus nirgendwo in den Himmel. Überall im Hintergrund hats Häuser oder so Zeug. Und von einer Vorrichtung, die ich beliebig kippen und drehen kann, also auch gen Himmel, war oder bin ich noch weit entfernt.

Denn erst mal hab ich eine Papphalterung für die Dias gebaut, die ich in der  entsprechenden Entfernung rechtwinklig vor dem Balgengerät aufgestellt habe. Tja. Fehlte immer noch die Hintergrundbeleuchtung. Was leuchtet schön gleichmäßig weiß und hell? Richtig. Ein Laptop. Genauer gesagt in meinem Fall mein Macbook Air mit einem geöffneten, großgezogenen Finder-Fenster eines leeren Ordners. Da kann man auch die Papphalterung direkt anlehnen. Von wegen! Denn dann merkt man beim Scharfstellen, dass das Display keineswegs gleichmäßig weiß leuchtet, sondern ein Gitternetz mit kleinen Kästchen aufweist. Man schafft es dann einfach nicht, das Dia, das zwar in einer anderen Schärfeebene liegt, scharfzustellen. Selbst wenn man die Entfernung einigermaßen richtig eingestellt hat, sieht man das Raster noch leicht, siehe mittleres Bild oben in der Reihe.

Also habe ich den Abstand zum beleuchteten Display etwas vergrößert. Den Aufbau sieht man in der Bilderreihe weiter oben. Priml! Das klappt so schon ganz gut, denn, dieses Ergebnis ist doch schon gar nicht so schlecht, Bild rechts. Man muss dabei beachten, dass der Schärfepunkt des Originals leider nicht auf meinem Gesicht liegt, sondern etwa auf dem linken Vorderrad. Ein bisschen zurecht geschnitten sieht das doch schon richtig nach was aus! Eine bessere Ausrichtung, so dass man weniger Arbeit mit dem Beschneiden hat, kann man dann immer noch machen.

Der Knirps auf dem Bild bin übrigens ich (soweit ich weiß) mit meinem ersten Auto. Wir nannten es übrigens „Matra“. Ich weiß allerdings nicht, um welches Modell es sich dabei handeln soll. Jedenfalls sieht dem Auto kein mir bekannter Matra so richtig ähnlich. Egal.

Viel mehr habe ich noch nicht probiert, weil mir nämlich eine neue Idee gekommen ist, das Ganze zu automatisieren. Nämlich mit meinem alten (verschollenen) Diaprojektor. Der sollte ja auch so gebaut sein, ein Dia einigermaßen gleichmäßig zu beleuchten. Wenn ich nun das Objektiv herausnehme und stattdessen die Kamera mit Balgengerät in der optischen Achse befestige, müsste das doch klappen: Ich stelle das Dia scharf, löse aus und habe es digitalisiert. Ein Druck aufs Knöpfchen des Projektors und das nächste Dia wird geladen, auslösen, fertig, nächstes Bild. Und so weiter. Ok, wahrscheinlich wird man jedes Mal die Schärfe kontrollieren müssen. Aber ich glaube, das probiere ich als nächstes. Und wer bis hierhin brav gelesen hat, für den gibt’s hier noch ein Extra-Gimmick-Bild: Ich als Jüngling beim Kuchenfuttern.

 

Thema: abgelichtet | Kommentare (4) | Autor:

BMW Z3 Coupé: Warum gibt es das eigentlich?

Donnerstag, 15. November 2012 10:36

Um ehrlich zu sein: Weiß ich auch nicht.

BMW-MuseumNeulich war ich im BMW-Museum in München. Ich hatte am Rande einer Tagung etwas Zeit, war allein unterwegs und dachte, ich könnte dort auf Spurensuche gehen. Wer sich für BMW interessiert, sollte sich das auf jeden Fall ansehen. Wer allerdings meint, etwas zum Z3 Coupé herauszufinden, wird arg enttäuscht.

Den Roadster findet man 2x. Zum einen als „normalen“ 4-Zylinder, zum anderen in der „M“-Abteilung als M-Roadster. Spätestens dort hätte man ja ein Coupé aufstellen können. Man könnte den Verdacht haben, dass sich BMW entweder für das Auto schämt (dafür gäbe es m. E. triftigere Gründe) oder selbst gar nicht weiß, dass man es mal gebaut hat. Wohl eher nicht. Aber ich habe dennoch auf dem Rundgang durch das Museum keinen einzigen Hinweis auf „mein“ Auto gefunden, nicht einmal in der Coupé-Sonderausstellung. Gut, dort werden nur die „großen“ Coupés behandelt, und groß ist mein Autochen nun wirklich nicht, auch wenn eine Prenzlmutter neulich was anderes meinte.

Da ich nun nicht gerade Automobilhistoriker bin, habe ich bislang davon abgesehen, genauer zu recherchieren, woher das Z3 Coupé eigentlich stammt. Gerade eben ist mir ein Bild über den Weg gelaufen, das mir bislang unbekannt war, und zwar von einem Z1 Coupé Prototyp aus dem Jahre 1991. Das Auto hat ja nun doch erhebliche Ähnlichkeit mit dem späteren Z3. Damit dürfte zumindest ein Puzzleteilchen gefunden sein. Mit der Zeit werden mir schon noch mehr über den Weg laufen.

Hier ein Link zu einem Foto vom BMW-Prototyp.

Hier aus ähnlicher Perspektive mein Auto:
Z3
Z1 Coupé von der Seite (BMW-Foto)

Und zum Vergleich:
Z3QP

Hach, Geschmack macht einsam ;):
Turnschuh

Thema: rolling rolling rolling | Kommentare (1) | Autor:

Linkomat: Dias und Negative scannen

Sonntag, 11. November 2012 21:34

Wie ich ja schon mal schrob, werde ich mein Blog (wieder) vermehrt als Lesezeichendings nutzen. Wer also nie Dias und Negative zu scannen braucht, muss nicht weiterlesen. Viel kommt aber auch nicht.

Erster Link

Zweiter Link

 

 

 

 

Thema: Linkomat | Kommentare (1) | Autor:

Kreatives Recycling

Freitag, 2. November 2012 9:04

Eben dachte ich noch, ich könnte mir den Link ja bei Facebook irgendwie merken, indem ich dort etwas poste. Habe ich schon mal gedacht und etwas, das ich irgendwann gern wiederfinden wollte, dort in Erinnerung halten. Hat natürlich „dank“ der unglaublich superen Suchfunktion von FB nicht geklappt. Hier in meinem Blog finde ich im Gegensatz dazu eher etwas wieder.

Vielleicht sollte ich daher wieder mehr hier einfach mal einen Link posten, der mir gut gefällt.

Wohlan:

http://www.boredpanda.com/creative-reuse-upcycling-repurposing-ideas/

Da gefallen mir einige Sachen ausgesprochen gut!

 

Thema: Linkomat | Kommentare (1) | Autor: