Beitrags-Archiv für die Kategory 'Das Leben, das Universum und der ganze Rest'

Mit einer Nudel …

Dienstag, 23. August 2011 18:35

… äh, Träne im Knopfloch sage ich adieu, Loriot.

Kein Tag ohne ihn. Er ist und wird im täglichen Leben allgegenwärtig bleiben. Viel zu oft ist man selbst in Situationen, die er gezielt auf’s Korn nahm. Wie kein anderer verstand er es perfekt, uns alle zu beobachten und unnachahmlich zu karikieren. Und so lebt er weiter, wenn

  • wir im Restaurant sitzen und uns was ernsthaftes sagen wollen: „Sagen Sie jetzt nichts, Hildegard.“
  • wir ein Bild aufhängen: „Das Bild hängt schief.“
  • mal wieder das tie-äitsch nicht rausbekommen: „Middlefrithom“
  • ein Ei kochen, aber nur zufällig viereinhalb Minuten
  • uns Weihnachtsgrüße schicken: „Familie Hoppenstedt wünscht fröhliche Weihnachten!“
  • ein großes Paket ankommt: „Ein Klavier, ein Klavier!“
  • man endlich einen Abschluss hat. Etwas eigenes. Holeradidodeldü
und so weiter und so weiter.
Früher war mehr Lametta. Danke dafür.

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare (2) | Autor:

Poesie in der Justiz

Donnerstag, 14. Juli 2011 14:53

Selten etwas Poetischeres in einer Ermittlungsakte gelesen:

„Ein ruhendes, ausgeglichenes Verfahren wird in die Passivdatei überführt.“

#hach 

 

Nachtrag:

Alles wieder kaputt. In einem Schriftsatz heißt es:

„Insbesondere beim Motorradfahren wird die Geschwindigkeit häufig ohne zu Bremsen reduziert. Denn anders als bei Kraftfahrzeugen kann man mit einem Motorrad nicht zugleich Bremsen und ein Ausweichmanöver einleiten.“

WTF???

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare (1) | Autor:

Farewell, Space Shuttle!

Freitag, 8. Juli 2011 10:59

Jetzt aber!

Nachdem ich im Mai ja schon voreilig gekräht hatte, dass das Space Shuttle zum letzten Mal abhebt, was sich aber nur auf die Raumfähre Endeavour bezog, ist heute wirklich Schluss, wenn alles gut geht.

Hier kann man den Start, der für heute nachmittag, kurz vor halb sechs angesetzt ist, verfolgen:

http://www.nasa.gov/mission_pages/shuttle/main/index.html

http://www.nasa.gov/externalflash/135_splash/index.html

 

Schade, dass man keinen würdigen Nachfolger am Start hat!

 

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare deaktiviert für Farewell, Space Shuttle! | Autor:

Doktor, Doktor, Doktor, Doktor

Montag, 1. November 2010 12:28

„Spione wie wir“ ist ein toller Film. Unvergessen sind Chevy Chase und Dan Aykroyd in den Rollen als Spion-Lockvögel.

Vor allem diese Szene finde ich urkomisch:

So ähnlich verhält es sich inzwischen auch fast auf Treffen meiner Berufsgruppe, denn plötzlich sprießen überall Doktoren aus dem Boden. Allerdings ist keiner Dr.-Ing., wie es sich gehört, sondern Dr. Dipl.-Ing. oder PhD oder so. Das (FH) lässt man ja eh gern mal unter den Tisch fallen.

Als „einer vom Fach“ ahnt man gleich, dass da was nicht stimmt. Keine Frage, man kann im Ausland einen Doktor machen, der sicherlich auch in vollem Umfang mit einem Dr.-Ing. einer deutschen Universtität vergleichbar ist. Allerdings hat man als Außenstehender selten Einblick in die Umstände, wie der ein oder andere auch auf anderem Weg an seinen Dr. gekommen sein mag.

Wie man nun im Spiegel, bzw. bei Spon nachlesen kann, führt(e) ein Weg ähnlich wie bei Chevy Chase und Dan Aykroyd über den Osten, hier über die TU Dresden und einen Kontakt nach Bratislava.

Viele Bewerber brachten einen Fachhochschulabschluss mit. „Damit habe ich zehn Jahre vergeblich einen Doktorvater an einer Uni gesucht“, sagt ein glücklicher Titelbesitzer, „bis ich über Eipos nach Bratislava kam.“

Da fallen mir spontan ein paar Leutchen ein, die in dieses Muster passen. Und ich darf mich dann vor Gericht als kleiner, unbedeutender Diplomingenieur mit den Herren Doktoren auseinandersetzen.

:evil:

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest, nich so dolle | Kommentare (2) | Autor:

Imagine

Samstag, 9. Oktober 2010 20:32

John Lennon.

@ strawberry fields

Imagine there’s no Heaven
It’s easy if you try
No Hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today
Imagine there’s no countries
It isn’t hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one
Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare deaktiviert für Imagine | Autor:

Aus der Zauber

Dienstag, 3. August 2010 9:38

Genauer gesagt: Aus der Zauberberg.

Seit Februar habe ich als Bettlektüre den Zauberberg von Thomas Mann „gelesen“. Größtenteils, so mein Eindruck, habe ich mir nur die Buchstaben angeguckt. Die meiste Zeit hat das Werk, 1000 eng bedruckte Seiten, bedrohlich neben mir gelegen, während ich geschlafen habe. Die paar Seiten, durch die ich mich nahezu jeden Abend gequält habe, haben dann in der Summe dazu geführt, dass ich am Samstag den hinteren Buchdeckel schließen konnte.

Seitdem ich lese (was ja meine Neuzeit betreffend noch nicht so lange ist), habe ich mich mit keinem Buch so schwer getan, wie mit dem Zauberberg. Das mag an meinem mangelnden Intellekt liegen, jedenfalls habe ich zu dem Klassiker ebenso wenig einen Zugang gefunden, wie zu klassischer Musik (oder die es sein will. Hurz!)

Nachdem ich die letzte Seite erreicht hatte, habe ich für mich beschlossen, dass Thomas Mann mit dem Zauberberg eine echte „Verarsche“ geschrieben hat. So ein wirres Zeug fällt einem nicht einfach ein, sondern damit verfolgt man ein Ziel. Nämlich das,  verständige Leser zu entlarven, die da sagen, oh, was für ein bewegendes Werk, dabei ist es an Banalität und vordergründiger Philosophie nicht zu überbieten. Was sich Naphta und Settembrini und auch unser „Held“ Hans Castorp so gegenseitig an sprachlichen Bällen zuwerfen, und zum Schluss beinahe sogar Bleikugeln, die dann doch der eine in die Luft und der andere gegen sich selbst schießt, und der dritte nur zuguckt, ist doch echt ziemlich weit hergeholtes Zeugs. Die Liebesgeschichte kommt nicht richtig in die Gänge, und die Geisterbeschwörung klappt auch nicht. Das Skilaufen endet leider nicht im frühen Tod des Helden, sonst hätte ich mich nur durch 400 Seiten oder so quälen müssen. Stattdessen muss der „Held“ innerhalb der letzten paar Seiten (und damit in einem Promilleanteil) des Buches auch noch völlig unsinnigerweise in den Krieg ziehen.

Egal, ich hab’s geschafft und Thomas Mann auch noch durchschaut. Ha!

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare (1) | Autor:

Call me Generaldirektor

Mittwoch, 30. Juni 2010 8:46

Heute ist mein letzter Tag als Einzelkämpfer. Nicht, dass ich mich auf’s Altenteil zurückziehen könnte. Nein, dreieinhalb Jahre nach meinem Wechsel vom Münsterland nach Berlin steht der nächste entscheidende Schritt in meiner Berufslaufbahn an. Denn ich trete als Gesellschafter in die Sozietät ein, für die ich bislang bereits als Freiberufler tätig war.

Wow.

Als ich gestern nach Hause geradelt bin (ja, ganz ab und  zu fahre ich auch mal mit dem Rad), sind mir etliche Gedanken durch den Kopf geschossen, was aus mir eigentlich so geworden ist. Irgendwie hätte ich das alles zu Beginn meiner Laufbahn in einem Beruf, von dem ich kurz vor Ende meines Studiums gar nicht recht wusste, dass es den gibt, nie und nimmer geahnt, dass ich mal in den erlauchten Kreis der Chefs eines der renommiertesten Ingenieurbüros für Unfallrekonstruktion aufgenommen werde, dass vom Godfather of Unfallrekonstruktion, wie neulich ein Berufskollege anmerkte, gegründet wurde. Vielleicht bin ich gar nicht so schlecht, sowohl in meinem Job als auch menschlich.

Und bevor ich mir jetzt den passenderweise heute veröffentlichten SPOn-Artikel „Aufstieg im Beruf: Gestatten – Chef“ durchlese, sage ich einfach mal danke allen, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin.

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare (1) | Autor:

Ein Sommergedicht

Dienstag, 29. Juni 2010 18:35

Das Schöne am Sonnenschein ist der Schatten.

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest | Kommentare deaktiviert für Ein Sommergedicht | Autor:

Mach's gut, Guru

Dienstag, 20. April 2010 19:41

und danke für den Fisch.

Und Gang Starr und Jazzmatazz.

:|

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest, Uncategorized | Kommentare deaktiviert für Mach's gut, Guru | Autor: