Beiträge vom November, 2010

Expert's delight

Mittwoch, 24. November 2010 19:09

Womit Unfallanalytiker so ihre Mittagspause verbringen? Ganz einfach: Mal gucken, was sich in der letzten Nacht so an Schrott an der Straße angesammelt hat. Schau’n wir mal, ob der Beulenporsche auch noch als Akte reinkommt.

Beulenporsche

Thema: Halleluja Berlin | Kommentare (2) | Autor:

Blickkonditionierung auf Radfahrer

Donnerstag, 11. November 2010 8:19

Eben, als ich im Auto auf dem Weg zum Büro saß, habe ich eine interessante Beobachtung gemacht. Ich war so in Gedanken und dachte ein-, zweimal, dass da von links ein Radfahrer meinen Weg kreuzt. Irgendwie war dann da aber keiner, obwohl ich den Fuß schon auf der Bremse hatte.

Nun ist man morgens mit seinem Bewusstsein vielleicht nicht der Schnellste. Darum hat es etwas gedauert, bis ich realisiert habe, dass mir ein gekrümmtes Blatt, das ganz links am Rand auf der Scheibe klebte, mir suggerierte, dass da ein Fahrrad in mein peripheres Sichtfeld fährt:

Ich hab mal einen Radfahrer in das Bild hineingeferkelt. Ich finde es ganz interessant, auf wie wenig man schon reagiert. Denn, ein Radfahrer hätte durch die A-Säule verdeckt sein können, die bei meinem Auto nicht einmal besonders breit ist.

Das gibt einem besonders für die dunkle Jahreszeit zu denken, die in etwa sechs Wochen ihren Höhepunkt hat.

:shock:

Thema: im Fluss | Kommentare (2) | Autor:

Doktor, Doktor, Doktor, Doktor

Montag, 1. November 2010 12:28

„Spione wie wir“ ist ein toller Film. Unvergessen sind Chevy Chase und Dan Aykroyd in den Rollen als Spion-Lockvögel.

Vor allem diese Szene finde ich urkomisch:

So ähnlich verhält es sich inzwischen auch fast auf Treffen meiner Berufsgruppe, denn plötzlich sprießen überall Doktoren aus dem Boden. Allerdings ist keiner Dr.-Ing., wie es sich gehört, sondern Dr. Dipl.-Ing. oder PhD oder so. Das (FH) lässt man ja eh gern mal unter den Tisch fallen.

Als „einer vom Fach“ ahnt man gleich, dass da was nicht stimmt. Keine Frage, man kann im Ausland einen Doktor machen, der sicherlich auch in vollem Umfang mit einem Dr.-Ing. einer deutschen Universtität vergleichbar ist. Allerdings hat man als Außenstehender selten Einblick in die Umstände, wie der ein oder andere auch auf anderem Weg an seinen Dr. gekommen sein mag.

Wie man nun im Spiegel, bzw. bei Spon nachlesen kann, führt(e) ein Weg ähnlich wie bei Chevy Chase und Dan Aykroyd über den Osten, hier über die TU Dresden und einen Kontakt nach Bratislava.

Viele Bewerber brachten einen Fachhochschulabschluss mit. „Damit habe ich zehn Jahre vergeblich einen Doktorvater an einer Uni gesucht“, sagt ein glücklicher Titelbesitzer, „bis ich über Eipos nach Bratislava kam.“

Da fallen mir spontan ein paar Leutchen ein, die in dieses Muster passen. Und ich darf mich dann vor Gericht als kleiner, unbedeutender Diplomingenieur mit den Herren Doktoren auseinandersetzen.

:evil:

Thema: Das Leben, das Universum und der ganze Rest, nich so dolle | Kommentare (2) | Autor: