Beiträge vom Januar, 2014

[arduino] Fahrerlebnissometer

Montag, 27. Januar 2014 21:28

013_arduinoBei BMW – so hab ich gehört – gibt’s einen Fahrerlebnisschalter. Mir ist jetzt nicht klar, ob dieser Schalter default-mäßig ein oder ausgeschaltet ist. Also, ob man bei so einem BMW das Fahr-Erlebnis erst ausschalten muss, um unaufgeregt dahinzugleiten, oder ob das Erlebnis mit dem ersten Meter aus der Parklücke schon anfängt. Mein BMW hat auch einen „Fahrerlebnisschalter“. Experten nennen den auch Gaspedal. Egal. Kommen wir zu einem anderen Erlebnis: Messtechnik meets Bastelbude.

Wie ließe sich das Fahrerlebnis besser anzeigen als mit einem Beschleunigungsmessgerät? Grundstein meiner weltweit wahrscheinlich einzigartigen Sammlung von Beschleunigungsmessgeräten war ein Zeigerinstrument, das ich seinerzeit erst in meiner DS und danach in meinem 911er installiert hatte. Ich fand das immer ganz interessant, einen Eindruck davon zu bekommen, wie hoch die wirkenden Beschleunigungen und Verzögerungen sind, gerade auch im Hinblick auf die Zahlen, die man so in Unfallrekonstruktionen anwendet. Später hatte ich sowas, nun für Längs- und Querbeschleunigung, als Digitalinstrument gebaut. Das war allerdings rein optisch eher nicht so schön. Display und „Rechner“ waren auch getrennt in zwei Kästen. Alles irgendwie ungeil.

001_arduino

Schon länger haben es mir diese kleinen Einplatinenrechner angetan, wie z. B. der Arduino. Irgendwo flogen bei mir auch noch ein paar Analog Devices Beschleunigungssensoren rum, und so stand das erste Projekt fest: Ein analoges Beschleunigungsmessgerät. Aber erst mal musste ich mit meinem neuen italienischen Kumpel warm werden, was schnell klappte. Der Arduino grüßt mich freundlich und kennt schon die richtige Antwort.

Schon mal ganz schön super. Als nächstes hab ich meinen alten ADXL202 angekabelt, der mir nach ein paar Programmierfingerübungen auch schon passable Werte lieferte. Vorteil ist ja heutzutage, dass man sich im Netz viele, viele Tipps und Beispiel-Code holen kann. Denn allein das Ansteuern der Anzeige hätte ich allein nie hingekriegt. Was ich aber z. B. nirgendwo fand, ist, dass man nachdem Beschreiben einer Anzeigenzeile diese auch wieder löschen muss. Wenn nämlich ein Zahlenwert nur zweistellig ist und da vorher ein dreistelliger stand, kann man sich ganz schön lange fragen, warum die Anzeige unplausible Werte liefert, wenn man nicht ahnt, dass nur die Stellen überschrieben werden, die tatsächlich aktualisiert werden, und alle anderen ihre Information behalten.

002_arduinoAls nächstes kam das Zeigerinstrument ins Spiel. Das wollte ich eigentlich mit einem Schrittmotor bewerkstelligen, hab dann aber doch erst ausprobiert, ob man über die Pulsweitenmodulation (PWM) auch ein Zeigerinstrument ansteuern kann. Ergebnis: Klappt! Blöd ist, dass die meisten Anzeigen nur einen Zeigerwinkel von 90° liefern. Das war mir zu wenig. Ich wollte mehr! Also hab ich mir einen kleinen Drehzahlmesser besorgt. Warum man sowas für nicht mal 13 Euro inklusive Versand bekommt und einem das auch noch aus England geliefert wird, ist mir unklar. Egal. Kaum angekommen, hatte ich es schon zerlegt und ausgeweidet. Als erstes zeigte sich, dass der Zeiger stark gedämpft ist. Nach weiterem Zerlegen fand ich heraus, dass die Zeigerachse in zähem Fett gelagert ist. Das habe ich entfernt und schon ging der Zeiger so leicht, wie er sollte. Schnell noch den Strom gemessen: Knapp über 40 mA bei Vollausschlag. Das geht gerade noch. Vollausschlag hat man ja nicht so oft.

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Dann war das Zeigerinstrument auch schon schnell an einen PWM-Ausgang angeschlossen. Erst dachte ich, dass der Zeiger eine Mittelstellung haben soll und dann nach links und rechts ausschlägt. Ich hab mich dann aber entschlossen, dass, egal in welcher Richtung die Beschleunigung wirkt, der Zeiger immer in die gleiche Richtung ausschlägt. Und da ich ja einen zweiaxialen Beschleunigungssensor hatte, hab ich mir dann noch gedacht, dass man zwischen Längs- und Querbeschleunigung mit einem Tastendruck wechseln kann. Eine LED zeigt dann die gewählte Messachse an.

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Den „großen“ Arduino (Uno R3)  hab ich mir im Grunde als Entwicklungsgerät besorgt. In das Rundinstrument wandert dann der Arduino Nano-Derivat , hier unten im Bild. Der kann das gleiche wie der große, ist nur kleiner.
Nachdem die Software soweit lief, musste ich den ganzen Kram nun in das vorgesehene Gehäuse einbauen. Zum Arduino Nano gesellt sich noch die Platine mit dem Beschleunigungssensor und ein Spannungsreglerbaustein. Zwar kann man den Arduino an bis zu 12 Volt hängen, aber im Auto hat man ja schon mal etwas mehr. Außerdem kann ein Kondensator zum Glätten auch nicht schaden.

009_arduinoDiverse Bauteile mussten dafür an andere Stellen umgesetzt werden, damit alles in die kleine Röhre des Messgeräts passt. Die Beleuchtung des Geräts habe ich erst mal wieder eingebaut wie sie war, allerdings wird mir die Glühbirne zu warm. Da werde ich wohl noch LEDs einbauen.

Überhaupt scheint der große Arduino die Werte des Beschleunigungssensors etwas anders als der Nano auszuwerten. Da muss ich die Software noch mal anpassen, damit der Zeiger wirklich anfangs auf Null steht. Vielleicht baue ich auch noch eine automatische Nullstellungsfunktion ein. Mal sehen. Ach, und das Superdupercarbonoptik Zifferblatt muss noch anders beschriftet werden. Wenn ich das ganz neu mache, kann ich auch noch eine andere Skala aufdrucken. Dann muss ich mich nicht mit einem Maximalwert von 7,5 m/s2 zufrieden geben. Work in Progress. Sowas ist ja nie fertig.

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Schwarzweiß, farblos oder doch bunt?

Dienstag, 21. Januar 2014 22:18

Die echte, wahre Fotokunst findet ja in Schwarzweißbildern statt. Das weiß jedes Kind. Willst du Foto-Künstler sein, machst du Schwarzweißbilder.

Ich sehe das ja anders. Zwar versuche ich mich auch manchmal in Schwarzweißfotografie, aber das sind mehr Experimente, wie das so aussieht. Oft erliege ich dann allerdings dem Eindruck: Jau, jetzt isses Kunst!

Tram 21

Das ist natürlich Quatsch. Aber daran sieht man schon, dass ich kein „richtiger“ Künstler bin, sondern allenfalls ein nicht vollkommen dämlicher Hobbyknippser, der aber fast nichts von Fotografie, geschweige denn von Kunst versteht, jedenfalls im Vergleich zu richtigen Künstlern. Denn, um richtiger Künstler zu sein, versteht man es vor allem, damit Umsatz zu generieren. Jedenfalls ist es das, was sich bislang in meinem Kunstverständnis als wichtigstes Kriterium herausgestellt hat: Die formale Qualität (besonders pfiffige Idee, handwerkliche Ausführung) ist im Grunde scheißegal. Du musst etwas möglichst als Erster  machen und es nur schaffen, dass dein Gewerksel in einer Ausstellung hängt, für die die Leute Eintritt zahlen (und in der selbstverständlich fotografieren verboten ist), oder/und du musst es schaffen, nicht nur ein Preisschild an deine Elaborate zu hängen, sondern hin und wieder auch einen gewissen Preis bezahlt zu bekommen. Von wegen, Kunst liegt im Auge des Betrachters. Kunst liegt als klingende Münze in der Kasse. Das ist die Kunst. Punkt.

Nebeneinander

Und das scheint mit Schwarzweißfotos besser zu gehen, als mit Farbe. Dabei ist die Schwarzweißfotografiererei ja eigentlich aus der Not geboren. Es gab schlicht keine Farbfilme. Bei meinen Eltern gibt es noch einen Karton mit Uraltfotos von vor über hundert Jahren, da findet man nachkolorierte Fotos, wo den Kinderchen rote Bäckchen gemalt wurden und so. Dann gab es irgendwann Farbfilme, und sie wurden von einigen großartigen Fotografen, wie zum Beispiel Fred Herzog, mit Bravour eingesetzt. Kodachrome ist eine Vokabel, die die Herzen vieler Bestager höher schlagen lässt.

Herzog

Digitalkameras waren und sind im Grunde alle bunt (bis auf ein paar Ausnahmen, wie billige monochrome Überwachungskameras oder, am anderen Ende der Preisskala, die Leica M Monochrom). Und dann soll ich hingehen, erst bunt durch den Sucher gucken, bunt fotografieren und dann die Farbe rausziehen? Nö. Nicht mit mir! Und wenn man sich dann einige dieser „kunstvollen“ Schwarzweißfotos anschaut, stellt man oft fest, dass vor allem Leutefotografierer die Technik anscheinend nutzen, um Mängel zu kaschieren. Gesichter bestehen plötzlich aus großen weißen Flächen. Einzelne Hautporen sind gar nicht zu erkennen, weil sie in einer gräulichen Melange untergehen. Aber die Bilder sehen gut aus. Weil sie eben nicht die Realität abbilden, sondern nur einen ganz kleinen Ausschnitt des Wellenlängensortiments, das das sichtbare Ganze eigentlich umfasst. Es gibt aber auch das Gegenteil: Da wird am Kontrast gedreht bis zum Gehtnichtmehr, bis jedes einzelne Gesichtshaar aus Stahldraht zu bestehen scheint und mit Wucht in die Haut gesteckt wurde. Und ich muss gestehen: Das sieht oft ganz toll aus!

gm

Toskana 2013

Aber ich bin überzeugt: Die größere Kunst ist, Farbfotos diesen Touch mit dem gewissen Etwas zu geben. Und damit meine ich keine kitschigen Sonnenuntergänge mit ner halbnackten Tante davor.

Warten

 

Im Moment beschäftige ich mich mal wieder damit, Mikrocontroller zu programmieren, genau gesagt, spiele ich mit einem Arduino rum. Und da habe ich mir Folgendes überlegt: Wenn ich mal in die Verlegenheit kommen sollte, einige meiner Fotos öffentlich auszustellen, würde ich jeweils schwarzweiße und bunte Bilder mit dem gleichen Motiv aufhängen. Dann wird der Fußboden mit druckempfindlichen Platten ausgelegt, und mit meinem Arduino messe ich dann, vor welchem Bild die Menschen länger stehen bleiben. Dann weiß ich zumindest, was bei den Leuten mehr Aufsehen erregt (und kann dann daran arbeiten, dass die Leute zukünftig vor der anderen Variante länger ausharren).

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Besonders schlimm ist, glaube ich, wenn man „Buntfoto“ statt „Farbfotografie“ sagt. :mrgreen:

 

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Warum Verbrennungsmotoren am Ende sind.

Montag, 20. Januar 2014 23:01

Hier angucken. Lohnt sich.

Z. B. ab 13:40

Vor allem aber ab Minute 18.

Oder Minute 21. Oder 29. Oder 35.

Ach, einfach alles. Am besten von Anfang an.

… und trotzdem werde ich mich auch in Zukunft gern in meine 2- und 6-zylindrigen Fuhrwerke setzen. Aber ein neues mit Verbrenner kaufen? Nö. Glaub nicht. Ich nicht mehr. Und Hybridkrams ist ne Übergangstechnologie für ein paar Jahre. Sollte jedem einleuchten.

via Opa Hans

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Seene: 3D-Gewackel

Dienstag, 14. Januar 2014 17:01

Update: Tolle Wurst. Auf meinem Macbook funzt es nur mit Firefox, aber nicht mit Safari oder Chrome.

Ganz lustig:

 

Seene gibt’s im Appstore.

Ob man damit was anfangen kann? Mal sehen. Glaub nicht. 🙂

 

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Der steinige Weg von Dropbox zu OwnCloud

Samstag, 11. Januar 2014 21:14

(Disclosure: Die folgenden Zeilen schreibe ich in erster Linie nicht unbedingt für andere, sondern damit ich mich vor allem selbst daran erinnern kann, was ich wie gemacht habe. Wer eine gute Installationsanleitung erwartet, den muss ich leider enttäuschen. So richtig weiß ich nicht, was ich getrieben habe, weil ich letztlich stundenlang rumgetüftelt habe und schreibe hier ein paar Dinge auf, die mir als besondere Fallstricke in Erinnerung geblieben sind.)

Seit mein Internet-Speichermann AllInkl den Webspace aufgebohrt hat, liegt natürlich die Idee nahe, diesen Speicher als eigene Dropbox zu verwenden.

Nach ein wenig Gugeln und Rumprobieren mit anderen Tools, die entweder gleich abgestürzt sind, oder keinen MacOS-X-Client anboten, bin ich auf OwnCloud gestoßen. Vordergründig schien mir OwnCloud am einfachsten einzurichten zu sein, weil es zunächst so aussah, als wenn das einzige Problem die verwendete PHP-Version wäre. Weit gefehlt!

Wenn man OwnCloud über den Webinstaller installiert, legt das in dem Ordner, den man dafür ausgewählt hat, eine .htaccess-Datei an. Da stehen ja immer allerhand wichtige Dinge drin, wie Browser mit dort in den weiteren Unterverzeichnissen vorhandenen Dateien umgehen sollen (wenn ich das richtig verstanden habe). Jedenfalls muss man in diese .htaccess-Datei ein bisschen Code einfügen, den man sich in den unten angegebenen Links zusammenklauben kann.

Ein dickes Dankeschön übrigens an diejenigen, die vielerlei Wissenswertes ins Netz geschrieben haben! Folgende Links waren am hilfreichsten:

http://www.cy-man.de/?x=entry:entry131222-120247

http://meinnoteblog.wordpress.com/ … owncloud-5-0-8-auf-all-inkl-webspace-mit-ssl-proxy/

http://klein-gedruckt.de/2013/01/owncloud-bei-all-inkl/

Besonders schwierig für mich war das Einrichten der erzwungenen ssl-Verschlüsselung. Mit einigen Veränderungen in der .htcaccess und der lib/base.php (hier: http://www.sendspace.com/file/60lsdc) ging es dann irgendwann. Außerdem mussten die „magic quotes“ ausgeschaltet werden (was auch immer das ist) und die php-Version auf 5.3 gesetzt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt war die richtige Einstellung der Dateizugriffsrechte (chmod) und der „Besitzer“ (chown). Das ist alles in obigen Links beschrieben. Man muss sich das nur ein bisschen zusammensuchen. Anscheinend ist es bei einem Update der OwnCloud-Version wohl so, dass die .htaccess-Datei überschrieben wird. Da macht es vielleicht Sinn, die Datei vorher zu sichern, um die Veränderungen nachvollziehen zu können. (Für mich klingt das ein bisschen danach, erst mal mit der vorhanden Version möglichst lange zu arbeiten …)

Zum Anmelden mit dem Webclient habe ich immer die von mir gewählte Subdomain samt Unterverzeichnis gewählt. Das war aber falsch. Nachdem ich im Kasserver-Dings „ja“ bei subdomain–>SSL Proxy aktiv gewählt hatte, konnte ich als Server https://ssl-account.com/MeineSubdomain.MeineHauptdomain/MeinOwncloudVerzeichnis/ angeben. Vorher hatte ich immer nur einen ewig drehenden Kringel beim Anmeldefenster.

Tja. Und jetzt läuft’s, wie es aussieht.

 

Update:

Eine Anleitung zum Aktualisieren von Owncloud findet man hier:

  1. Vor jeder Änderung am bestehenden System sollte unbedingt ein Backup der wichtigsten Verzeichnisse und Dateien gemacht werden. Bei ownCloud ist es das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess. So sich das /data Verzeichnis im root-Verzeichnis befindet, gehört es ebenfalls mit dazu.
    Aufgrund von verschiedenen Datei- und Besitzrechten kann es notwendig sein, diese wieder auf den Standard-FTP-User zu ändern. Bei all-inkl.com geschieht dies für den Nutzer wwwrun im Kundenadministrationssystem (KAS)
  2. Alles bis auf das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess löschen.
  3. Das Update, zum Beispiel die Version 6.0.1 downloaden und entpacken.
  4. Aus dem ausgepackten Archiv Alles bis auf das Verzeichnis /config und die Datei /.htaccess via FTP wieder hochladen.
  5. Das Update ist damit abgeschlossen.

Toi toi toi …

Nachtrag:

Das erste Software-Update scheint geklappt zu haben. Bevor man die Software auf dem Server nach obiger Liste abarbeitet, sollte man noch prüfen, ob die Daten („data“) im gleichen Verzeichnis wie der Rest von Owncloud liegt. Wenn ja, muss man „drumherum“ löschen.

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Atomic Swing – Stone Me Into The Groove

Dienstag, 7. Januar 2014 22:24

Manchmal findet man ja so Sachen in diesem Internet. Gerade habe ich eine echte Perle gehoben. Jedenfalls aus meiner Sicht.

Ich mag ja das „Bermuda Dreieck“ auf Radio Eins. Das gibt’s morgens immer, wenn ich mit Duschen fertig bin (so gegen 6:20 Uhr). Dort werden dann in Vergessenheit geratene Songs gespielt. Vor über drei Jahren wünschte ich mir „Stone me into the groove“ von Atomic Swing. Kennt das Stück einer? Ne, oder?

Das schrob ich damals an den besten Radiosender von allen:

Hallo,

es war zu meiner Studentenzeit, also in den 90er Jahren. Der
WG-Fernseher lief noch spät abends und irgendwann wurde ich hellhörig,
als eine mir unbekannte schwedische Band auftauchte. Die Einblendung
verriet den Namen „Atomic Swing“. Im Radio oder Fernsehen habe ich nie
wieder etwas von der Band gehört. Da ich seinerzeit selbst noch
gitarrenlastigen Rock gemacht habe, gefiel mir die Musik nicht nur
sehr gut, sondern auch, dass die Band offenbar ein Faible für
Vintage-Gitarren hat(te): Immerhin hatte der Gitarrist und Sänger eine
Gibson Thunderbird umhängen, die man nicht so oft sieht und hört.
Ich bin am nächsten Morgen (also so gegen 12…) gleich in den
CD-Verleih am „Schwarzen Bär“ in Hannover gegangen und habe
tatsächlich eine CD von der Band gefunden. Besonders gut hat mir auf
der CD der Song „Stone me into the groove“ gefallen.

Die CD habe ich mir vor kurzem „antiquarisch“ gekauft.

Und jetzt finde ich gerade den originalen Fernsehbeitrag von 1993, den ich damals gesehen hab!

Hier noch mal in besserer Tonqualität. (Ist eh alles playback.)

Danke, Internet. 🙂

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Weniger Meinung mehr

Donnerstag, 2. Januar 2014 20:55

Eigentlich wollte ich ja einen ganz anderen Beitrag schreiben. Was könnte ich alles bloggen. Aber da Blogs ja bekanntermaßen immer schon tot waren und sind, blogge ich halt nicht mehr. Oder sagen wir, kaum noch. Das liegt an einer Episode im vergangenen Jahr, als ich beschloss, einer dieser berühmten Schönwetterblogger zu werden. Gemeckert wird ja schon genug, also wollte ich zukünftig nur noch (überwiegend) Positives bloggen. Tja. Und da einem wie mir das nicht so leicht fällt, ist es eben still geworden. Manchmal ist es mir auch überhaupt nicht gelungen und ich bin wieder in alte Phraserei verfallen. Schönes Wetter gibt es ja auch viel weniger als schlechtes Wetter. Kein Wunder also, wenn es hier selten was Neues gibt. Vielleicht nerve ich dafür mehr mit Kommentaren bei Facebook oder so.

Dabei könnte ich mich herrlich aufregen über schlauquatschende Gutmenschen, die jedes Wort auf die von ihnen höchstpersönlich geeichte Goldwaage legen. Aber da die sowieso alles noch ein bisschen besser wissen als ich – und das will schließlich schon was bedeuten! – halte ich eben die Finger still. Irgendwie habe ich immer weniger Lust, meine Meinung in die Welt zu posauen. Das gilt nicht nur im Netz, sondern zunehmend auch im Real Life. Ich denke mir halt meinen Teil. Noch nicht sehr oft, aber  öfter als früher. Auf Meinung verzichten, scheint mir das Motto für 2014 zu sein.

In diesem Sinne: ________

 

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