Beitrags-Archiv für die Kategory 'Uncategorized'

Das Rad

Dienstag, 17. November 2009 10:23

… ist keineswegs die wichtigste Erfindung der Menschheit, sondern vielmehr die drehbare Lagerung desselben.

:cool:

Thema: Uncategorized | Kommentare deaktiviert für Das Rad | Autor:

Ende der Zeitlosigkeit

Mittwoch, 4. November 2009 9:18

Poljot_3Seit einigen Jahren trage ich keine Armbanduhr mehr. Eigentlich verrückt, denn ich bin durchaus Uhrenfan, vor allem (natürlich)  von mechanischen Uhren. Am besten gefallen mir Chronographen mit allerlei Schnickschnack und Handaufzug. Automatikuhren finde ich eher langweilig.

Während meines Studiums in Hannover habe ich mir auf dem legendären Flohmarkt mal die ein oder andere Russenuhr mit Handaufzug für kleines Geld gekauft. Zweifelhafte Modelle gab es da. Mit U-Booten und Panzern auf dem Ziffernblatt. Aber auch ganz schlichte, nur mit einem roten Stern. So ein paar fliegen noch in meiner Schreibtischschublade rum.

Poljot_6Irgendwann bin ich mal über einen Chronographen mit Handaufzug gestolpert. Für, ich glaube, 70 DM habe ich den damals gekauft. Und irgendwann vergessen. Zwischenzeitlich kam noch ein neuerer Automatik-Chronograph hinzu. Der ist mir mal runtergefallen, seitdem geht die Stoppuhr nicht mehr. Dann habe ich die Lust daran verloren und keine Uhr mehr umgebunden.

Seit einiger Zeit habe ich wieder mehr Interesse an Uhren. Habe mal hier und mal da geguckt. Aber irgendwie können mich diese ganzen  Batteriedinger nicht begeistern. Und so bin ich neulich über meinen alten Russen-Chronographen gestolpert, den man hier auf den Bildern sieht. Keine Ahnung, wie alt das Teil ist. Nach dem Gehäuse zu urteilen, vielleicht aus den 1960ern – 1970ern. Aufgrund der gewissen Verschiebung im Zeitgefüge zwischen Ost und West, was sich am Design sehr deutlich zeigt, ist sie vielleicht auch jünger.

Poljot_7Es handelt sich um einen Poljot-Chronographen mit der Besonderheit einer innenliegenden Lünette (dem berühmten Drehring sog. „Taucheruhren“, hatten wir als Jungs doch alle). Die Lünette lässt sich über die linke Krone verstellen. Oder besser: Ließ sich verstellen. Denn die hängt irgendwie fest. Stattdessen schraubt man unfreiwillig die Krone heraus. Die Datumsanzeige funktioniert einwandfrei. Der Boden ist ziemlich schmucklos, aber immerhin weist das Ziffernblatt „23 Jewels“ aus. Und ein neues Armband habe ich auch schon angeschafft. Warum die Uhr nicht mit kyrillischen Buchstaben beschriftet ist, verstehe ich nicht. Vielleicht machte man das so, um internationaler zu wirken. Oder es ist ein West-Export-Modell.

Poljot_4Sie geht noch einigermaßen genau. Pro Tag hängt sie etwa eine Minute hinterher, das aber konstant. Lässt sich sicher einstellen. Ansonsten sind die Drücker, das Glas und die zweite Krone nicht mehr so schön. Daher habe ich beschlossen, sie mal einer Generalüberholung zu unterziehen. Da habe ich in Berlin einen Uhrmacher gefunden, der nach seinem Auftreten zu urteilen versiert im Umgang mit diesen Uhren sein dürfte. Da werde ich mal nachfragen und um einen Kostenvoranschlag bitten. Mal sehen.

Ob sich das lohnt? Keine Ahnung. Was mag so eine Uhr schon wert sein? Aber der ideelle Wert ist es, der zählt.

Thema: Uncategorized | Kommentare (2) | Autor:

Runde Sache: neue Reifen

Montag, 7. September 2009 20:19

neuereifenWar ja klar: Der Reifen ließ sich nicht reparieren, weil die Flanken schon zu sehr gewalkt hatten. Also war (mal wieder) ein neuer Pneu fällig.

Da der Winter ja vor der Tür steht, aber für den Raumgleiter noch keine Winterreifen parat liegen, war guter Rat teuer. Die Vorderräder hatten nicht mehr all zu viel Profil, der kaputte zwar noch 95% oder so, aber das half ja nichts.  Das linke Hinterrad war noch bestens. Die Lösung ist nun ein Satz Goodyear-Ganzjahresreifen. Bei dem zu erwartenden Mickerwinter sollten die Reifen ausreichen, um voran und wieder zum Stehen zu kommen. Außerdem sparen wir uns so den ansonsten obligatorischen Satz neue Felgen. Aber jetzt kommt’s:  Ich habe eine Reifenversicherung abgeschlossen! Yesss. Wenn ich in den nächsten zwei Jahren einen Platten habe, gibt’s Ersatz. Am liebsten wäre mir aber kein weiteres Reifen-Ungemach. Das allein wäre mir die 12 Euro, oder was die Versicherung gekostet hat, schon wert.

Interessant fand ich übrigens den Hinweis aus dem Fiat-500-Forum zu meiner Pechsträhne, dass es in der Nachkriegszeit im Aachener Raum einen Zoll-Porsche 356 gab, an dem vorn absenkbare Besen angebracht waren, um Krähenfüße der Kaffeeschmuggler aus dem Weg zu räumen. Link. Cool! 🙂

Thema: Uncategorized | Kommentare (4) | Autor:

Der Traum vom Mann mit der Flasche an der Leine

Freitag, 24. Juli 2009 5:46

Manchmal hat man schon komische Träume:

An diesem Tag war etwas anders. Wie immer samstags stand ich in der Schlange vor dem Pfandautomaten. Vor mir einige interessant aussehende und umso interessanter riechende Gestalten. Turmhoch bepackt schoben sie Einkaufswagen mit ihrer Beute vor sich her, die die Stadt für sie bereitgestellt hatte. Eine Flasche nach der anderen rutschte (mit dem Flaschenboden voran…) in den Automaten, der dies mit einem fröhlichen Flaschendreh und einer wachsenden Zahl im Display quittierte.

Nur der eine Mann, sicherlich Ingenieur oder Theaterpädagoge oder einer anderen ehrenwerten Berufsgruppe angehörig, schubste eine Flasche in den Automaten und zog sie nach dem Aufblitzen des Automaten flugs am daran befestigten Bindfaden wieder aus dem Pfandautomatenflaschenloch. Das machte er etwa so lange, wie ein anderes Subjekt zum Verklappen der Flaschenobjekte vom günstig erstandenen Rollschiebekorb in den Trittinomaten benötigte. Dann ging er zur Kasse, um sich den Lohn für seine Mühe auszahlen zu lassen.

Komisch, was man so träumt. Dabei gehe ich gar nicht regelmäßig jeden Samstag Flaschen wegbringen… 😉

Thema: Uncategorized | Kommentare deaktiviert für Der Traum vom Mann mit der Flasche an der Leine | Autor:

Warum Irfanview die Windose unsterblich macht

Sonntag, 23. November 2008 22:24

Die Apple-Welt fragt sich, was soll das sein, das da so gelobt wird? Es kann nicht sein, dass es etwas gibt, dass auf einer Windose besser geht als aufm Mac. Doch, gibt es. Und es kommt noch dicker: Es kostet nix! Ich hatte versprochen, mal darüber zu schreiben. Jetzt ist es soweit.

Es ist ein kleines, aber ungeheuer mächtiges Programm. Mit den Plugins, die man zusätzlich installieren kann, hat es etwas mehr als 5 MB, allein nur gut eins. Die Rede ist von Irfanview, dem Bildbetrachter, Bildmanager, Bilderverwalter und Mini-Bildbearbeiter.

Was soll denn an einem Windows-Bildbetrachter schon besser sein als an den „tollen“ Bildbetrachtern aufm Mac, „Vorschau“ oder „Quicklook“?  Für „Vorschau“ muss ich immer erst alle Bilder markieren, die ich ansehen will. Irfanview zeigt mir alle in einem Verzeichnis, egal in welchem Format, auch Filmchen und so. „Quicklook“ ist, wenn ich das richtig verstanden habe, diese Umblätter-Funktion im Finder. Sieht ganz nett aus, aber die Bilder werden unnötig klein dargestellt und die Auflösung stellt die Bilder matschig dar. Außerdem sind die Möglichkeiten abgesehen vom reinen Anschauen mehr als eingeschränkt. Der Automator eröffnet einem natürlich vielfältige Möglichkeiten, aber dass Bilder-Stapelverarbeitung besser geht, zeigt Irfanview. Ich werde einfach mal aufschreiben, wofür ich Irfanview meistens verwenden.

Ich halte es mit meinen Fotos so, dass ich die Dateien von der Speicherkarte (die ich bei meinem Samsung Q35-Noti im Übrigen direkt in einen integrierten Kartenleser stecken kann) auf eine mobile Festplatte kopiere. Da habe ich immer alles Wichtige dabei, außerdem lasse ich täglich im Büro ein Backup laufen. Dadurch sind die Originale erstmal sicher. Mitunter möchte ich aber mal einen Satz Fotos z. B. bei flickr hochladen. Oder ich benötige für meine Arbeit einige Bilder von einer Fahrzeugbesichtigung in einem anderen Format usw.

Was hat nun Irfanview damit zu tun? Öffnet man ein Bild in Irfanview, sieht zunächst alles so aus, wie man es von einem Bildbetrachter erwartet, allerdings ist die Menüleiste auffallend ausladend. Ich nehme mir also erstmal ein paar Bilder. Für diejenigen, die nicht wissen, wie das auf einer Windose z. B. mit Vista aussehen kann, hier ein Beispiel:

Mit einem Doppelklick öffnet sich ein Bild in Irfanview. Das sieht dann unspektakulärerweise so aus:

Oben sieht man die Menüleiste und ein paar Knöpfe. Darauf will ich jetzt erstmal gar nicht groß eingehen. Nur soviel: Man kann Ansichtsoptionen einstellen, z. B. Bild an Fenster anpassen, nur große Bilder anpassen, Vollbildmodus usw. Man kann das Bild bearbeiten (Farben, Größe u.v.m.) Mir geht es aber an erster Stelle hauptsächlich um die Batchkonvertierung.

Hinter dem unscheinbaren Menüpunkt versteckt sich ein Fenster mit den Möglichkeiten für diverse Stapelverarbeitungen.

Man sucht als erstes aus, ob man die Bilder irgendwie verändern will oder nur der Dateiname geändert werden soll, oder beides. Dann sucht man rechts oben die Dateien aus, die man bearbeiten will und schiebt sie mit „Hinzufügen“ in das Fenster unten rechts. Man kann den Zielordner auswählen. Tippt man einfach einen neuen Ordnernamen in das Feld, wird der Ordner angelegt. Interessant ist aber vor allem das Fenster, dass sich hinter „Spezial-Opt.“ versteckt.

Hier sieht man nun, was man in einem Rutsch alles mit den Bildern anstellen kann. Vergrößern, Verkleinern, Zuschneiden, Gamma-Korrektur, Helligkeit und und und. Dabei ist z. B. das Größentool so intelligent eingerichtet, dass man nicht auf Hoch- oder Querformat achten muss, sondern einfach die gewünschte Länge der langen Seite eingibt. Unbedingt hervorzuheben ist auch, dass ich die Einstellungen nicht alle wieder neu vornehmen muss, wenn ich den nächsten Stapel Bilder bearbeiten will. Alle Einstellungen bis zum verwendeten Ordner bleiben erhalten. Und das gilt für alle Einstellungen, auch in den höheren Ebenen. So richtet man sich das Programm schnell so ein, wie man es meistens braucht. Denn oft sind die Schritte, die man mit so einem Programm macht, ja stets gleich oder ähnlich.

Das „Umbenennen-„Fenster sieht so aus.

Auch das bietet alle Möglichkeiten, die man sich wünschen kann. Start-Nummer, Anzahl der Stellen, Ersatztext usw. Außerdem kann man sich aussuchen, was mit den Originaldateien passieren soll. Da ich nie mit den wirklichen Originalen arbeite, kann ich getrost die Dateien selbst verändern und umbenennen. Sollte ich mich mal zu doof anstellen, habe ich die Originale noch in der Hinterhand.

Wenn man will, kann man im nächsten Schritt noch Einfluss darauf nehmen, wie mit der Jpeg-Komprimierung, IPTC-Daten und den Exif-Daten umgegangen werden soll. Auch für gifs kann man die wichtigsten Dinge einstellen.

Drückt man als nächstes im Batch-Fenster auf den „Start“-Knopf, kann man nun den Fortschritt der Bildbearbeitung sehen, der rasch voranschreitet.

Auch ohne Stapelverarbeitung kann man die zahlreichen Funktionen anwählen, wenn man bei einem geöffneten Bild den Menüpunkt „Bild“ anwählt.

Unter „Bearbeiten“ versteckt sich noch ein kleiner Zeicheneditor, mit dem man auf die Schnelle ein paar Einzeichnungen, wie Pfeilmarkierungen oder Linien und Kästchen, vornehmen kann. Allerdings auch nicht mehr. Dieses Tool ist erst vor kurzem hinzugefügt worden, und ich könnte mir vorstellen, dass Irfan Skiljan, so heißt der Entwickler, da in Zukunft weiter dran arbeiten wird.

Selbstredend kann man auch Bildausschnitte ausschneiden oder freistellen. An dieser Stelle würde ich mir wünschen, dass man das Längen-Breiten-Verhältnis des Auswahlfensters noch einfacher vorgeben kann. Das geht zwar, aber ich vergesse immer wie.

Das war immer noch nicht alles. Mit einem Shortcut kann man das gerade angezeigte Bild in einem externen Programm, z. B. Photoshop öffnen, für die Größeneinstellung werden sinnvolle Formate vorgegeben. Gar nicht besprochen habe ich hier die zahlreichen Möglichkeiten von Irfanview-Thumbnails. Das ist eine eigene Geschichte für sich, die ich allerdings mangels Bedarf noch nicht eingesetzt habe. Da muss sich dann jeder selbt ein Bild davon machen.

So. Das ist nun im Moment das einzige Programm, das mich nach wie vor (privat) zu meiner Windose greifen lässt. Ich habe diverse Programme, meist als Testversionen, ausprobiert oder mir woanders angesehen, z. B. CocoViewX oder Grafikkonverter von Lemkesoft. Das kostet aber alles was oder ist nicht deutschsprachig, was mir wichtig ist. Alles ist nicht so überzeugend wie Irfanview. Vor allem liefen alle Anwendungen nicht so smooth wie Irfanview. Das Programm ist einfach durchdacht. Es hat sich über etliche Jahre entwickelt, wobei der Entwickler auch auf Wünsche eingeht. Es wäre geradezu ein Traum, Irfan würde sich dazu durchringen, sein Programm auch für Mac-OS X umzusetzen. Ich habe ihn gefragt, er meinte, vielleicht irgendwann. Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Selbstredend habe ich ihm eine Beteiligung überwiesen.

Thema: Kapla!, Uncategorized | Kommentare (4) | Autor:

Hochformat vs Querformat: Am liebsten alles senkrecht

Dienstag, 18. November 2008 17:26

Das wollte ich schon lange mal testen, bin aber immer darüber hinwegkommen: Monitor  im Hochformat.

Ich habe vor meiner Nase zwei Samsung SyncMaster 203B stehen. Die werden mit so einer Pivot-Software („Magic-Rotation“) ausgeliefert und haben ein Drehgelenk, so dass man sie auch im Hochformat verwenden kann. Das habe ich vor einiger Zeit schon mal ausprobiert und war nicht so recht zufrieden. Denn, wenn man unter einem ungünstigen Winkel auf den Hochkant-Bildschirm guckt, zeigt sich eine starke Helligkeitsveränderung zunächst an den Bildrändern und dann auch auf dem ganzen Bildschirm. Es ist praktisch nicht möglich, ab einem Winkel von ca. 10 oder 15° seitlich noch etwas vernünftig auf dem Bildschirm zu erkennen. Das ist auf dem Quer-Monitor längst nicht so extrem. Muss wohl mit der Polarisation der Maske zusammenhängen oder so.

Interessanterweise ist das Hochkantbild auch nicht optimal, wenn man den Bildschirm genau rechtwinklig vor der Nase stehen hat. Das hat mich bei meinen ersten Versuchen immer gestört, deswegen habe ich es auch sein gelassen und mir stattdessen in den Programmen die Tools, wenn möglich, an den (linken) Rand geschoben. Zwischenzeitlich sind wir auf Office2007 umgestiegen, und da geht das wohl nicht, diese sog. Ribbons zu verschieben (oder ich bin zu doof dazu). Jedenfalls war der Anlass gegeben, es noch einmal mit dem gedrehten Bildschirm zu versuchen. Mit einem leichten Winkel um die Hochachse nach rechts gedreht steht der linke Screen nun vor mir. Da das Desktop nach unten erweitert ist, habe ich den rechten Monitor etwas angehoben, so dass die Oberkanten bündig sind. Anfänglich hat mich das etwas andere Erscheinungsbild doch ein wenig gestört, inzwischen habe ich mich aber wohl daran gewöhnt, denn ich bin begeistert!

Da ich hauptsächlich seitenweise Papierkram im DIN A4-Hoch-Format produziere, ist es einfach ein Muss, mindestens einen Hochkantscreen zu haben. Nur so hat man den richtigen Überblick zur Seitengestaltung, finde ich. Am liebsten würde ich den zweiten Monitor auch noch drehen. Allerdings hat sich herausgestellt, dass einige Filme nur auf dem rechten Schirm angezeigt werden. Klingt komisch. Is aber so.

Thema: Kapla!, Uncategorized | Kommentare (1) | Autor:

Funk bis zum Umfallen!

Montag, 10. November 2008 15:50

Am vorletzten Wochenende (ja, ich weiß, das ist jetzt auch nimmer brandaktuell) hatten wir mal wieder Besuch aus Luxemburg. Und was macht man da Samstag Abend? Richtig, man geht in einen Laden, wo ordentliche Musik gespielt wird.

Dummerweise kann man ja nicht einfach irgendwo hingehen, sondern muss sich schon zuvor informieren. Denn, so ein Laden, wo man mal sicher gehen kann, gut (und günstig) mit Live-Musik unterhalten zu werden, habe ich leider noch nicht gefunden. Am liebsten wäre mir so eine Art Jazzkeller in Friedrichshain. Vielleicht gibt es ja sowas.

So haben wir uns die Zitty geschnappt und die Kleinanzeigen durchgewühlt. Irgendwann bin ich auf einen Programmhinweis für den Schokoladen Mitte gestoßen. Da war ich schon mal und ziemlich begeistert. Natürlich kannte ich weder die Band Rupert’s Kitchen Orchestra noch den offensichtlich für’s Rahmenprogramm zuständigen DJ Mutti. Lasst euch nicht täuschen, wenn der Name zunächst nicht verheißungsvoll klingt. Wer Black Music mag, vor allem (P-)Funk, durfte hingerissen sein!!!

Im Schokoladen liefen ein paar Leutchen rum, die irgendwie eindeutig als Funk-Musiker zu erkennen waren. Buntes Jackett, riesiger Hemdkragen, Pornobrille usw. usf. Zunächst bestieg aber noch ein anderer Geselle die Bühne, der sich an einem Rohr mit bunt leuchtenden Knöpfen zu schaffen machte und vor sich ein Laptop aufbaute, namens Onyx Ashanti. Der setzte sich einen Hubschrauberhelm auf. Dieser nahm ihm, ziemlich ins Gesicht gezogen, die Sicht, hatte aber wohl den Vorteil, dass er den Sound nun auf den Kopfhörern hatte. Welchen Sound? Den, den er aus seiner Midi-Klarinette, oder was das für ein Teil war, zauberte. Jedenfalls waberten mal Synthi-Sounds durch den Saal, dann sowas wie ein Saxophon. Er erklärte dann, dass er jetzt mal erst einen Beat-Loop einspielt und dann darauf improvisiert. In den nächsten Minuten konnte man nun live verfolgen, wie man einen Song zusammenmixt. Erstmal Bass und Groove, dann hier und da ein paar Melodieschnippsel und dann darauf eine Leadstimme spielen. So mixte da einer allein mal eben einen leckeren Cocktail aus Funk und Fusion für die Ohren. Genial!

Das ging ne Zeitlang so, bis die Rupert’s Kitchen Orchestra beinahe nahtlos weitermachte. Geniale Partymucke! Es hat wirklich Seltenheitswert, wenn eine unbekannte Band es innerhalb von drei Stücken schafft, dass der ganze Laden tanzt! So gab es ohne Pause ein Funk-Feuerwerk. Mal ein bisschen in Richtung R’n’B, auch mal Ska/Reggea, meistens aber Funk. Die Besetzung Tasten, Gitarre, Bass, Posaune, Schlagzeug und eben Gesang mit Altsax sorgte ständig für ein Groove, der in die Beine geht. Ziemlich sauber abgemischt konnte man alle Instrumente und so gut raushören.

Eins steht fest: Das war nicht das letzte Konzert von Rupert’s Kitchen Orchestra, das ich mir angehört habe.Vielleicht gibt’s da ja auch ein Wiedersehen mit Mister Onyx. Außerdem soll es wohl eine Art Konzertreihe geben, in der noch weitere Funkbands im Schokoladen spielen. Endlich habe ich auch in Berlin die Musik gefunden, die ich so gesucht habe! Yeah!

Thema: funky, Uncategorized | Kommentare (2) | Autor:

viereinhalb Tage Nizza

Sonntag, 9. November 2008 22:09

(Fotos kommen etwas später) Hier sind die Fotos.

Manchmal hat der Beruf ja auch durchaus angenehme Seiten. Eine davon ist die jährliche Jahrestagung des europäischen Verbands der Unfallanalytiker. Diese Tagung findet reihum in verschiedenen europäischen Städten statt. Letztes Jahr Krakau, dieses Jahr Nizza.

Wetter
Zwar ist die Jahreszeit vielleicht nicht mehr unbedingt das, was man sich unter der typischen Zeit für einen Ausflug an die Cote d’Azur vorstellt, aber im November kommen die Zimmerpreise ordentlicher Hotels langsam wieder aus schwindelerregenden Höhen zurück. Außerdem ist das Wetter für uns nicht gerade temperaturmäßig verwöhnten Mitteleuropäer durchaus angenehm: Um die 17°C sind im November eine feine Sache. Auch der Regen ist wunderbar warm… Das ist uns nämlich gleich am ersten Tag widerfahren: Ein ordentlicher Regenguss, der auch nach 2 Stunden nichts an Intensität eingebüßt hatte. Dafür konnten wir beim Trocknen unserer Klamotten herrlich beobachten, wie über das Meer das gute Wetter zurückkam. Am Samstag war dann wirklich herrliches Wetter. 17°C, klarer Himmel, Sonne. Einfach herrlich für November.

Wohin
Und was macht man bei schlechtem Wetter? Richtig, man geht ins Museum. Was liegt da näher, als sich erneut mit moderner Kunst auseinanderzusetzen? Darum haben wir das Museum der modernen und zeitgenössischen Künste aufgesucht, das wir vor Beginn der „Regenzeit“ noch halbwegs trocken erreicht haben. Ansonsten hat natürlich die Altstadt gelockt und der kleine Berg mit der Zitadelle, dessen Namen ich vergessen hab.

Technisches
Frankreich ist m. E. ein Technik verliebtes Land. Das merkt man nicht nur an den alten Autos, den Apotheken-Leuchtreklamen, sondern auch an so profanen Dingen wie Schließfächern. Die Variante im Museum wartet mit Zahlenschlössern auf. Man braucht nicht eine spezielle Münze, sondern merkt sich nur eine vierstellige Zahlenkombination. Was liegt da näher, als z. B. eine Konto-PIN, die man sowieso im Kopf hat? Man kann jedenfalls auch keinen Schlüssel verlieren.  Und dabei ist die Bedienung wirklich einfach. Sachen reinpacken, gewünschte Kombination einstellen, Tür mit dem Verschlussknopf verschließen und die Zahlenkombination verstellen. Mit dem erneuten Einstellen der Zahlenkombination und Dreh am Verschlussknopf hat man seine Sachen wieder. Prima!

Museum
Das nächste positive Erlebnis wartete an der Museumskasse auf uns. Während der Reiseführer noch einen Preis von sage und schreibe 4 Euro listete, winkte man uns hinein, ohne auch nur einen müden Euro zahlen zu müssen. Ich will ja gar nicht sagen, dass man in Museen grundsätzlich freien Eintritt haben muss, aber entgegen der letzten Erfahrung war das doch sehr erfreulich! Und man muss sagen, dass die Ausstellung wirklich nicht provinziell ist. Ein großer Schwerpunkt liegt auf Werken von Niki de Saint Phalle. Als „alter Hannoveraner“ und regelmäßiger Besucher des dortigen Flohmarkts kennt man die Nanas von ihr selbstredend. Neben diversen Nana-esken Figuren sieht man auch Werke, die einen weit weniger freundlichen Charakter haben, sondern eher einer manischen Phase des Schaffens zu stammen scheinen.

Weitere Werke sind von Warhol oder auch Christo, von dem mir besonders die 2-dimensionale Ladenfassade mit unglaublich 3-dimensionaler Wirkung gefallen hat. Darüber hinaus findet man auch Studien und kleine Beispiele seiner Verpackungskunst. Eine Sonderausstellung war dem mir unbekannten Künstler Robert Long gewidmet, der neben Fotos und Installationen auch raumgreifende Wandgemälde beigesteuert hat. Gut gefallen hat mir auch eine Installation bestehend aus einem Zimmerspringbrunnen und einem langen Blechtrichter, an dem am Ende ein Lautsprecher eingebaut ist und nicht nur lustige Geräusche von sich gab, sondern auch pulsierendes Wasser tanzen ließ. Lustig! Letztlich hat sich noch der Name Yves Klein in meinen Hirnwindungen festgesetzt. Außerdem kam mir das Plattencover von US3 Hand on the torch plötzlich unglaublich bekannt vor.
Meine Chefin war ja mit, und in der Zeit, in der ich in der Tagung saß, schon beinahe traditionell mit diversen Frauen (ja, Unfallanalytiker sind fast ausschließlich männlich) unterwegs. Dabei stellte sich heraus, dass auch das Matisse-Museum kostenlos besucht werden konnte und auch Chagalls Bilder für kleines Geld anzusehen waren.

Nice (F)
Danach haben wir uns dann in die Altstadt aufgemacht. Die erinnerte mich stark an Genua. Allerdings schienen mir die engen Gassen dort noch enger und die Häuser höher zu sein. Leider fing es dann, wie oben schon erwähnt, ziemlich stark an zu regnen, so dass wir den im Hafen liegenden Superyachten viel zu wenig Beachtung schenken konnten. Beeindruckend z. B. der moderne Viermaster. Ein riesiges Gerät mit moderner Optik, aber man kann wohl tatsächlich Segel setzen. Dennoch zeugen 8 Auspuffrohre davon, dass wohl auch eine leistungsstarke Maschine eingebaut ist. Möchte gern mal wissen, welchem Angeber dieser Kahn gehört! Am Samstag haben wir dann noch ein wenig von dem bewussten Hügel auf den Hafen hinuntergeblickt. Das ist wohl das, was man als mondän bezeichnet.

Essen und Trinken
Natürlich waren wir das ein oder andere Mal auch schon Essen (und Trinken) Das Frühstück im Hotel ist, wie es wohl in Frankreich üblich ist, eher spärlich, aber dennoch o.k.. Croissants bis zum Abwinken, Kilometerweise Baguette und für uns komischen Osteuropäer ein paar Brötchen nebst gekochtem Schinken und Käse. Speck, Würstchen, Joghurt, Müsli: Alles da. Mittags und abends wird natürlich ordentlich aufgetischt. Am ersten Abend hatten wir ein ordentliches Steak mit Salat und Pommes. Sehr lecker! Auch Pizza (in Nizza) ist empfehlenswert. Nur die Pasta einen Abend später haben etwas lange gekocht. Die Sauce war demgegenüber aber sehr gut! Preislich sollte man gegenüber Berliner Preisen mit dem Faktor 2, gegenüber dem Rest der Republik mit dem Faktor 1,5 rechnen. Während Bier richtig teuer ist (0,5 Liter zwischen 6,5 und 10 Euro) ist Wein deutlich günstiger zu haben. Dabei ist in der Regel auch der günstige Wein im Restaurant oder in der Brasserie durchaus lecker.

Tagung
Jetzt sitze ich gerade in der ersten Session der Tagung und frage mich, warum der deutsche Vortragende sich für seinen Vortrag an der englischen Sprache vergeht, wo doch hinten in so kleinen Kabinchen Simultanübersetzer sitzen. So ist es mir schon gleich am Anfang vergönnt, der durchaus angenehmen Stimme der deutschen Übersetzerin zu lauschen. Allerdings scheint sich die gute Dame in ihrer Kabine noch einzurichten. Jedenfalls rumpelt es im Kopfhörer so, dass man meint, sie würde nebenbei noch ein Ikea-Regal aufbauen. Als nächstes ist ein Franzose dran, der Englisch spricht. Der kann das aber so gut, dass es mir egal ist, dem Original oder der Übersetzung zu lauschen. Erstaunlicherweise habe ich fast alle Sessions mitgenommen und mich relativ wenig im Foyer rumgedrückt, was auch daran lag, dass nur in einem sehr engen Zeitfenster Kaffee angeboten wurde. Nur einmal musste ich für anderthalb Stündchen eine Auszeit nehmen, als es mir zu theoretisch wurde. Da war das Mittagschläfchen einfach verlockender!

Drumherum
Am Donnerstag Abend hat es so dermaßen stark geregnet, dass wir uns in die nächstbeste Pizzeria gerettet haben, was kein Fehler war. In der Zwischenzeit hörte es auf zu regnen, so dass wir noch ein paar Schritte in die nahgelegene Altstadt gegangen sind, wo wir eine sehr abgefahrene Kneipe „Distillerie“ gefunden haben. Für einen Maschinenbauer wie mich gab es einiges zu gucken, ganz vorn sind die über Transmissionsriemen betriebenen Ventilatoren zu nennen.

Der Freitag Abend war dann der Abend das „Gala Dinners“. Zunächst gab es einen Aperitif. Tja, die Qual der Wahl: Eine Art Punsch mit diversen Früchten oder doch Whiskey? Ich bestelle also letzteres und wunderte mich, wie voll man in Frankreich die Gläser mit diesem hochprozentigem Gesöff fühlt. Aber ich fand die Bestätigung, dass es kein Versehen war, in dem zweiten Glas, das genauso voll war wie das erste…

Wir hatten schon beim Eintragen in die Tischlisten das Glück, in eine Art Spezialliste aufgenommen zu werden. Denn in dem Cafe des’Art war nicht für alle genug Platz, so dass wir in ein nahe gelegenes, verhältnismäßig unscheinbares Restaurant gelotst wurden. Nachher habe ich erfahren, dass in der größeren Lokalität ein Dreigängemenü geboten wurde, Suppe, Fisch als Hauptgang (es war Freitag) und abschließend ein Dessert. Da hatten wir mit unserem für die Region Nizza typischen Menü wohl mehr Glück. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es insgesamt sechs Gänge. Erst der dritte Gang war Salat Nicoise. Zu Anfang gab es ein kleines Stück einer Art Zwiebelkuchen, danach eine frittierte, essbare Blume. Dann wie gesagt der Salat. Darauf folgte ein sehr zartes Stück Rindfleisch mit Polenta. Danach bekomme ich nicht mehr alles zusammen. Ich erinnere mich zumindest noch gebackenen Ziegenkäse, an eine Tarte und zum Schluss Kaffee. Wir saßen unter anderem mit zwei britischen Kollegen zusammen, und je später der Abend und je leerer die Flaschen wurden, desto besser klappte die Kommunikation.

Apropos Kommunikation:
Internet im Hotel kostete sage und schreibe 50 ct pro Minute. Das habe ich mir dann gespart, bzw. nur sieben Minuten lang gegönnt, um was wichtiges nachzuschauen. Wie teuer der Spaß mit meinem Handy als Modem gekommen wäre, habe ich vergessen, vorher nachzusehen.

Und sonst?

Die Tagung war am Samstag Mittag zu Ende. Zum Flughafen ging es vom Hotel aus um 17.00 Uhr zurück. Da war also noch genug Zeit, um drei gefühlte Tage Urlaub nachzuholen. Bergwandern, Stadtbesichtigung, Shopping, Strandbesuch: Alles geschafft.
Tja, und was sollte mir als Auto-affinem Menschen wohl auffallen? Es gibt keine alten Autos in Frankreich (also zumindest in Nizza nicht). 2 oder 3 Enten, 2 Kastenenten, ein LN A, ein paar R4 und ein R5 aus der ersten Serie waren alles, was mir in der Zeit unter die Augen gekommen ist. Alles mehr oder weniger Gebrauchsautos. Kein schicker, restaurierter Oldtimer, nix. Traurig, traurig, wo doch die Franzosen so herrliche Autos gebaut haben.

Resümee: Nizza im November: Sehr lohnenswert!

Thema: Uncategorized | Kommentare (5) | Autor:

Dummdideldummdideldummdideldumm Bonanzaaaaa!

Donnerstag, 26. Juni 2008 13:49

So, heute war es soweit: 2 Leute vom Deutschen Technikmuseum in Berlin haben auf meine Anfrage hin mein Bonanzafahrrad abgeholt. Ich bin gespannt, ob ich es dort mal in der Ausstellung zu sehen bekomme. Man will mich informieren. Erstmal kommt es aber ins Depot.

Ich habe schnell zum Abschied noch ein paar Fotos gemacht.

Bonanzarad_03

Bonanzarad_07

Bonanzarad_11

Thema: rolling rolling rolling, Uncategorized | Kommentare (7) | Autor:

Hände hoch! Banküberfall!

Dienstag, 18. März 2008 22:38

Das hätte ich mal heute sagen sollen.

Ich habe nämlich versucht, eine größere Menge Bargeld einzuzahlen, die aus dem Verkauf meines Traumautos stammt.

„Guten Tag, ich möchte gern eine (zumindest für mich) größere Bargeldsumme einzahlen.“

„Ja, gern. Da müssen Sie an den Automaten dort drüben (zeigt in das Foyer) gehen.“

„Öhm. Welche Kiste muss ich denn da nehmen? Ich kenne nur die, aus der das Geld herauskommt.“

„Kein Problem, ich helfe Ihnen.“ Die freundliche Auszubildende begleitet mich ins Foyer.

Ich schiebe also meine Karte in das mir neue Gerät, das auch sofort zum Leben erwacht. Dann tippe ich die PIN ein, worauf mein Gegenüber (die rot-graue Kiste) mich fragt, was ich machen will: Einzahlung auf Girokonto. Daraufhin öffnet sich ein Fach, in das ich mein Bündel Scheine einlege. Die Maschine beginnt, fröhlich zu schiggern und zu rödeln, bis sie die weniger erfreuliche Meldung auswirft, dass die maximale Bargeldmenge überschritten sei, die man pro Monat einzahlen kann. Ich gucke wohl ebenso intelligent wie die freundliche Auszubildende.

„Bis lang kannte ich das nur so, dass die Menge Bargeld begrenzt ist, die man pro Monat abheben kann.“

„…???…“

Noch interessanter war aber die Meldung, dass 1000 Euro fälschungsverdächtige Banknoten seien, aber trotzdem meinem Konto gutgeschrieben würden. Das waren bestimmt die 50er, die alle die gleiche Nummer haben (kleiner Scherz am Rande, die 1000 Euro sind auf meinem Konto ohne Beanstandung gelandet.)

„Ich werde mal meine Kollegin fragen, was wir machen müssen. Kleinen Moment, bitte. Bedienen Sie bitte den Automaten solange.“

Der schickte sich an, meine Kohle aus einem anderen Schacht wieder auszuwerfen.

„Kein Problem.“ Allerdings war das Foyer zwischenzeitlich mit ca. 15 weiteren Kunden ziemlich angefüllt. Außerdem interessierten sich zwei Bedienstete eines Geldtransportunternehmens, die sich auch an meinem Automaten zu schaffen machen wollten, für meine Machenschaften.

Dann kam die freundliche Azubine mit ihrer Kollegin an. Die murmelte etwas von „Geldwäschegesetz“.

„Wäre es möglich, dass wir in die Filiale zurückgehen? Mir ist das nicht so angenehm hier in der Menschenmenge mit einer für mich größeren Bargeldsumme zu hantieren.“

„Wir dürfen eine Bargeldsumme dieser Größe nicht ohne Weiteres annehmen.“

„Ich werde diese Filiale nicht mit meinem Geld verlassen.“

„Dann müssen Sie hier eine Erklärung zum Geldwäschegesetz abgeben.“

„So, wie sich der Automat draußen anhörte, ist mein Geld bereits gewaschen. Wäre ich mal doch besser nach Liechtenstein gefahren.“

„Hmm.“

Inzwischen hatte ich es geschafft, drei Mitarbeiterinnen um ein Terminal zu versammeln, die nun reihum diverse Passworte und Benutzer-IDs eintippten. Glücklicherweise war nun auch eine Mitarbeiterin dabei, die nicht nur ich kannte, sondern auch sie mich. Das machte die weiteren Gespräche etwas einfacher, weil sogleich der kriminelle Ruch von mir abfiel. Okay, vielleicht hätte ich schon etwas früher meine schwarze Wollmütze mit den Sehschlitzen abnehmen sollen. Auch meine 50cm-Messlatte in der Plastiktüte unterm Arm erinnerte im ersten Moment vielleicht zu sehr an Szenen aus Aktenzeichen-XY mit Ganoven-Ede.

Unterschreiben musste ich nichts und ein Blick auf meinen Kontostand sagt mir, dass mein Geld wohlbehalten auf meinem Konto angekommen ist. Geholfen hat mir letztlich nur meine Beharrlichkeit, mein Geld grundsätzlich in dem Laden zu lassen, den ich damit betreten habe. Das mache ich sonst auch immer so!
So long.

Thema: Kapla!, Uncategorized | Kommentare (3) | Autor: