Boah, wie ich das Original hasse! Ät-zend! Darum hab ich dem Stück jetzt mein persönliches Trash-Denkmal gesetzt. Alles selbst eingespielt, bis auf den Rhythm-Track. Den habe ich aus meinem Uralt-Zoom-Drum-Computer aber immerhin selbst ausgesucht. Besonders geil finde ich persönlich ja den Megaphon-Effekt auf der Gesangsspur.
Okay, ist nicht gerade professionell. Soll es aber auch nicht sein. 😉
Geiler Sound, den meine kleine Keychain-Cam da aufgezeichnet hat. Der Film ist zwar nicht ganz so wie erhofft geworden, da das Schiebedach mit einem Schlag zugeknallt ist und dabei die Kamera wegkatapultiert hat, aber ich finde, dadurch ist das jetzt mal richtig große Kunst geworden! Und das beste: Alle drei von mir eingesetzten Kameras haben den Anprall überlebt. Das ist echt cool!
Gefilmt heute beim Crashtest: BMW mit Anhänger fährt mit ca. 50 km/h vor die Betonbarriere.
Hier noch ein Video von fabi. Von außen betrachtet ist das deutlich unspektakulärer.
Ich bin ja jetzt Basketball-Fan. Alba, dit is mein Verein!
Durch einen glücklichen Zufall hat es sich nun schon dreimal ergeben, dass wir mit Nachbarn zusammen Spiele von Alba angucken konnten. Und nicht nur das: Gleichzeitig hatten wir Zugang zur Lounge.
Die O2-World, wo die Spiele stattfinden, ist nur 2 S-Bahn-Stationen entfernt. Das ist schon mal super. Eben schnell, zack in die Bahn, schon ist man da. Tja, und gerade die Sonntagnachmittags-Spiele liegen günstig: Schon 90 min. vor dem Spiel kann man den Restaurant-Bereich stürmen und sich am Büffet laben. Und was es da für lecker Sachen gibt! Hach…
Und dann erst die Spiele. Basketball ist ja mal echt zivilisiert. Nicht so brutaloprollmäßig wie Handball oder Fußball mit bösen Fouls und Schwerverletzten. Dazu dann Fans, vor denen man sich fürchten muss. Nene… Dann lieber rasante Spielzüge, aber auch die taktischen Pausen haben einiges zu bieten. Langweilig war es bis jetzt jedenfalls noch nie, egal, wo man hinguckt. Das ist doch mal echt was anderes als im Fußballstadion:
Und für mich ist auch etwas dabei:
Naja, und wenn man nach dem Spiel zu erschöpft ist, kommt man in der Lounge auch wieder zu Kräften. Da laufen so ne Dreiviertelstunde nach dem Spiel auch einige Spieler rum. Erst dann begreift man, was das für Riesen sind! Und zum Tatort ist man wieder zu Hause. Was will man mehr..?
Hoffentlich klappt’s noch ein paar Mal, Alba einen Besuch abstatten zu können.
Womit Unfallanalytiker so ihre Mittagspause verbringen? Ganz einfach: Mal gucken, was sich in der letzten Nacht so an Schrott an der Straße angesammelt hat. Schau’n wir mal, ob der Beulenporsche auch noch als Akte reinkommt.
Eben, als ich im Auto auf dem Weg zum Büro saß, habe ich eine interessante Beobachtung gemacht. Ich war so in Gedanken und dachte ein-, zweimal, dass da von links ein Radfahrer meinen Weg kreuzt. Irgendwie war dann da aber keiner, obwohl ich den Fuß schon auf der Bremse hatte.
Nun ist man morgens mit seinem Bewusstsein vielleicht nicht der Schnellste. Darum hat es etwas gedauert, bis ich realisiert habe, dass mir ein gekrümmtes Blatt, das ganz links am Rand auf der Scheibe klebte, mir suggerierte, dass da ein Fahrrad in mein peripheres Sichtfeld fährt:
Ich hab mal einen Radfahrer in das Bild hineingeferkelt. Ich finde es ganz interessant, auf wie wenig man schon reagiert. Denn, ein Radfahrer hätte durch die A-Säule verdeckt sein können, die bei meinem Auto nicht einmal besonders breit ist.
Das gibt einem besonders für die dunkle Jahreszeit zu denken, die in etwa sechs Wochen ihren Höhepunkt hat.
„Spione wie wir“ ist ein toller Film. Unvergessen sind Chevy Chase und Dan Aykroyd in den Rollen als Spion-Lockvögel.
Vor allem diese Szene finde ich urkomisch:
So ähnlich verhält es sich inzwischen auch fast auf Treffen meiner Berufsgruppe, denn plötzlich sprießen überall Doktoren aus dem Boden. Allerdings ist keiner Dr.-Ing., wie es sich gehört, sondern Dr. Dipl.-Ing. oder PhD oder so. Das (FH) lässt man ja eh gern mal unter den Tisch fallen.
Als „einer vom Fach“ ahnt man gleich, dass da was nicht stimmt. Keine Frage, man kann im Ausland einen Doktor machen, der sicherlich auch in vollem Umfang mit einem Dr.-Ing. einer deutschen Universtität vergleichbar ist. Allerdings hat man als Außenstehender selten Einblick in die Umstände, wie der ein oder andere auch auf anderem Weg an seinen Dr. gekommen sein mag.
Wie man nun im Spiegel, bzw. bei Spon nachlesen kann, führt(e) ein Weg ähnlich wie bei Chevy Chase und Dan Aykroyd über den Osten, hier über die TU Dresden und einen Kontakt nach Bratislava.
Viele Bewerber brachten einen Fachhochschulabschluss mit. „Damit habe ich zehn Jahre vergeblich einen Doktorvater an einer Uni gesucht“, sagt ein glücklicher Titelbesitzer, „bis ich über Eipos nach Bratislava kam.“
Da fallen mir spontan ein paar Leutchen ein, die in dieses Muster passen. Und ich darf mich dann vor Gericht als kleiner, unbedeutender Diplomingenieur mit den Herren Doktoren auseinandersetzen.
Imagine there’s no Heaven
It’s easy if you try
No Hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today
Imagine there’s no countries
It isn’t hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one
Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world
You may say I am a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one
Freunde. Pah! Neulich lungerte ich mit ein paar Freunden auf der Technorama in Hildesheim rum. Hauptsächlich geht es da um alte Autos und Motorräder, aber wo nahezu 99% Besucher männlichen Geschlechts sind, da sind auch andere Techi-Verkäufer nicht weit. Und so stand dort eben auch ein Spielzeug-Heli-Händler herum.
„Wenn ich son Ding kaufe, kriege ich Mordsärger mit der Chefin!“ meinte ich nur.
„Was kosten denn drei Stück?“ fragte schon einer der Kumpels. Na prima. Eh ich mich versah, war ich im Besitz eines (weiteren) Modellflugapparats. Tja. Ich muss sagen, dass mir zwar keiner die Story so recht abgekauft hat, zumal meine Freunde selbstredend dementierten, wie Westerwelle zu Rücktrittsgerüchten, dass ich den Helikauf eigentlich abgelehnt ab.
Aber was soll ich sagen? Ich hab den Heli lieben gelernt, weil er echt richtig gut fliegt! Ich hatte schon mal son Teil, etwas kleiner, der flog auch irgendwie. Aber gezielt eine Richtung vorgeben, war nicht. Bei dem jetzigen ist (angeblich) ein Gyro-Sensor (Gyros-Sensor habe ich implementiert) eingebaut, der die Drehung um die Hochachse aussteuern soll, und das tut er auch. Wie ich inzwischen erfahren habe, gibt es die Helis aber auch ohne diesen Gier-Sensor.
Das Schöne an dem Heli im Vergleich zu älteren Konstruktionen ist, dass man ihn nicht nur über den Sender aufladen kann, was nicht nur ewig dauert, sondern auch derbe auf die Senderakkus oder -batterien geht, sondern auch über ein USB-Kabel, das man je nach Belieben an einem Rechner oder eben auch an meinem iPhone-Ladegerät anstöpseln kann.
Es dauert allerdings nicht lange, da war mir das bloße Herumfliegen zu langweilig. Um die Lampe, untern Tisch, in die Haare, auf den Schrank: Irgendwann hat man überall Staub aufgewirbelt. Ruck-zuck hatte ich als erstes den Rumpf demontiert, um mal zu gucken, wie es darunter aussieht. Außerdem wurde der Heli dadurch einiges leichter. Sinn und Zweck der Gewichtsersparnis war aber die Montage einer meiner Keychain Cams, die neulich aus Hongkong eingeflogen kamen. Aber auch die eine Kamera musste erstmal aus Gewichtsgründen Federn, genauer ihr Gehäuse, lassen. Übrig blieb eine Platine samt Akku (Hauptbestandteil), was ich zum Schutz in Schrumpfschlauch eingeschrumpft habe.
Die Kamera habe ich dann mit dauerelastischem Kitt (bessere Knete) unter den Heli geklebt und bin losgeflogen. Herausgekommen sind ein paar Videos, die ich bei Youtube hochgeladen habe. So ein Rundflug durch Wohnzimmer oder Büro ist schon ganz lustig. Klar. Die Kamera wackelt und vibriert natürlich im Takt des Helis. Aber wenn man bedenkt, welche Minimaltechnik da unterwegs ist, finde ich das trotzdem bemerkenswert! Durch meine Gewichtsreduzierungsmaßnahmen wiegt der Heli nur ein paar Gramm mehr als im Auslieferungszustand. So kann man ca. 4 bis 5 Minuten in der Gegend rumschwirren, bis mangelnde Energie den Heli zu Boden zwingt.
Klar fliegt man hier und dort mal gegen eine Lampe, einen Schrank, Stuhl und was immer so in der Gegend herumsteht. Aber der kleine Quirl scheint von der robusten Sorte zu sein. Jedenfalls ist bislang noch nichts kaputt gegangen, und dabei liegen sogar Ersatzrotorblätter und Heckpropeller bei. Letzterer lässt den Heli um die Querachse kippen, woraus eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung resultiert. Seitlich schweben kann man mit dem Heli nicht. Ist vielleicht auch ganz gut so. Wenn er richtig getrimmt ist (man kann die Gierrate mit einem kleinen Rädchen am Sender einstellen), steht er wie angenagelt in der Luft. Zumindest im Werkszustand, denn wenn man den Rumpf weglässt, oder die Kamera irgendwie drunter klebt, verändert sich selbstredend die Lastigkeit, so dass er z. B. stets rückwärts fliegen will, wenn er vorn zu leicht ist.
Die Fernsteuerung funktioniert mittels Infrarot. Und das ist gleichzeitig ein großer Nachteil, denn sobald die Sonne zu stark auf den Heli scheint, ist es vorbei mit fernsteuern, weil dann offensichtlich keine Fernsteuerimpulse mehr durchdringen. Draußen fliegen geht sowieso nur, wenn es absolut windstill ist. Das Teil ist so leicht, dass es schon beim kleinsten Huster abdriftet. Es scheint auch von den Sendern verschiedene Versionen zu geben, wenn ich das richtig gesehen habe. An meinem sind noch diverse Leuchtdioden, die Bereitschaft und Ladezustand der Akkus anzeigen. Bei anderen sind diese Feature anscheinend nicht eingebaut. Gleichzeitig ist dann wohl auch das Zubehör wie Ersatzrotorblätter und so nicht so reichhaltig. Wenn man z. B. bei Amazon nach „Helikopter Gyro Swift“ sucht, findet man eigentlich den Richtigen zum Preis von knapp 30 Euro.
So, und hier noch meine (bisherigen) Zimmerrundflugvideos.
(Bitte Lautstärke runterdrehen…)
Ok, die Tonqualität ist nun gar nicht so doll, aber was will man erwarten? Da sind wohl die kleinen Kameras auch alle sehr unterschiedlich. Wer dazu mehr erfahren will, sollte mal hier gucken. Der helle Wahnsinn, wie viele Typen es gibt, die alle gleich aussehen. Aber dazu vielleicht irgendwann mal ein paar nähere Infos.
Ich mag die Fantas ja. Hab alle (glaub ich) Platten (Ok, nur das Live-und-direkt-Album als Vinyl, dafür aber mit Smudo-Autogramm) im Schrank und live hab ich sie auch schon gesehen.
Gestern habe ich mehr oder weniger zufällig bei Heise gelesen, dass die Generalprobe für die 3D-Übertragung geklappt hat. Öhm, was? Genau. 3D-Kino-Konzert. Da habe ich doch mal geguckt, ob es noch Karten gibt. Gab es. Also waren wir gestern Abend im UCI-Kinodings an der Gleimstraße (übrigens innen echt sehenswert als Kombination aus alten Gebäudeteilen und neuen Anbauten).
Ok, der Preis war echt happig: 20 Euro! Dafür war man aber auch Premierenteilnehmer neuester Technologie: Das erste live in Kinos gestreamte Konzert in 3D. Dieser 3D-Effekt ist ja so ne Sache: Irgendwie ganz lustig, aber eben doch anders als die Realität. Dennoch cool, wenn man plötzlich zur Seite zuckt, weil Smudo mit dem Mikroständer in Richtung Kamera fuchtelt oder man plötzlich einen Gitarrenhals im Gesicht hatte. 🙂 Die Fantas waren auch stets bemüht, den Kontakt mit der Außenwelt zu suchen. Aber man merkt ihnen auf sympathische Art an, dass es eben auch für sie eine neue, ungewohnte Situation war. Der schönste 3D-Effekt war eigentlich, als tonnenweise so kleine Glitzerschnippsel auf die Bühne regneten. Da meinte man, die Dinger mit den Händen greifen zu können.
Mir hätte es auch ohne 3D gefallen. Der Konzertsaal in Halle/Saale (Running-Gag: Halle-Luja…) war schon sehr schick mit seinen Rängen. In so einem Saal kann ich mir grundsätzlich Konzerte dieser Art gut vorstellen! Nicht so weit weg wie in anderen Flachbauten oder riesigen Hallen wie die O2-World.
Die Fantas haben ein Repertoire quer durch die Jahrzehnte gespielt („Die da“ allerdings nicht… ;)) und waren wie eigentlich immer locker drauf. Am meisten interessiert mich übrigens, was Sound-Mastermind And.Y die ganze Zeit an seinen Knöpfen gedreht hat. Zu gern würde ich mal nur die Tonspuren hören, die aus seinem Technologie-Konglomerat kommen!
Nach gut 1,5 h war die Show vorüber und wir waren glücklich. Dass die Technik noch in den Kinderschuhen steckte, merkte man leider daran, dass es Phasen gab, in der das Bild immer mal wieder kurz für einen Sekundenbruchteil verschwand. Außerdem finde ich ja, dass die Bildqualität, vielleicht auch wegen dieser 3D-Brillen doch recht matschig ist. Egal. Im Endeffekt war’s geil. Nur, Stimmung kam im Saal nicht so richtig auf. Was soll man da auch sitzen und nach den Songs klatschen? Ein Feedback gibt’s ja eh nicht. Und so hat man sich das mit einem verstohlenen Seitenblick, was die Nachbarn im Saal so machen, meist verkniffen. Ich glaube, dafür sind die Deutschen auch nicht locker genug. Und wie ich hier so sitze und tippe, stelle ich fest, dass iTunes bzw. mein Macbook die 4:99 nicht fressen will. Doofe Technik! 😉