Online-Umfrage: Fiat 500 Clubs im Fokus der Soziologie

Samstag, 24. Oktober 2009

Seit einigen Monaten werden wir -die Berliner Fiat 500 Fahrer- von einer Gruppe Soziologiestudenten der Berliner Technischen Universität „beobachtet“. Ich finde ja schon interessant, dass die TU ein Institut für Soziologie hat! Es geht ganz grob um Gruppen und Gemeinschaften, die sich mit einer bestimmten Sorte Autos beschäftigen. Inzwischen bin ich von den Studies schon interviewt worden, und nun haben sie eine Online-Umfrage gestartet.

Wer sich als Leser meines Blogs angesprochen fühlt, kann sich die Umfrage ja mal ansehen und sich gut 15 min Zeit nehmen.

Hier geht’s zur Umfrage.

Hier noch ein paar weitere Informationen (die ich von den „Sozis“ geklaut habe):

Untersuchungsziele:
Die Entstehung und Verbreitung von produkt- und markenbezogenen Gemeinschaften stellt speziell im automobilen Bereich ein bedeutendes Phänomen dar. Unzählige Clubs, Stammtische, Vereine, Interessengemeinschaften, Internet-Foren usw. existieren im Rahmen dieses Themenfeldes – sowohl online als auch offline.
In Anbetracht der weiten Verbreitung solcher Automobil-Gemeinschaften, scheint es verwunderlich, dass die Komplexität und Spezifiät dieses Phänomens bislang kaum Gegenstand umfassender und fundierter wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen ist.
Im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes an der TU Berlin versuchen wir nun diesem Phänomen durch die Erforschung der „Fiat 500 Markengemeinschaft“ näher zu kommen.

Durch unsere qualitativen Studien konnten wir bereits einen guten Überblick und Eindruck über die Fiat 500 Markengemeinschaft gewinnen. Die zusätzliche quantitative Befragung zielt nun darauf ab, sowohl Einstellungen von Clubmitgliedern in Bezug auf verschiedene Themen, sowie die soziostrukturelle und -kulturelle Zusammensetzung dieser Gemeinschaft zu erforschen.

Datenschutz:
Die Regeln des Datenschutzes werden von uns selbstverständlich stets eingehalten. Sämtliche Daten (Namen, E-Mail-Adressen usw.) werden nicht an Dritte weitergegeben, die mit dem Forschungsprojekt nicht unmittelbar zu tun haben. Personenbezogene Informationen und Datensatz werden vor der Auswertung getrennt, um zu vermeiden, dass von den Aussagen auf die Person geschlossen werden kann. Die Rohdaten, also die Antworten auf spezifische Fragen, werden ausschließlich von den Projektmitarbeitern verarbeitet. Dritte erhalten allenfalls die anonymisierten Daten, die keine Rückschlüsse auf einzelne befragte Personen zulassen.
Alle Personen, die mit personenbezogenen Informationen und den Rohdaten in Kontakt kommen, sind in den Datenschutzregeln unterwiesen und haben sich schriftlich zur strikten Vertraulichkeit verpflichtet.
Das Institut für Soziologie an der TU Berlin hat langjährige Erfahrung im Umgang mit sensiblen Personendaten, da wir jedes Jahr wissenschaftliche Umfragen auf Grundlage von E-Mail-, Telefon- oder Einwohnermeldeamtsstichproben durchführen.

Institut für Soziologie Technische Universität Berlin Franklinstr. 28/29 D-10587 Berlin

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Krawatten-Will: "Energie!"

Freitag, 9. Oktober 2009

Da schrob ich doch neulich, was ich von der sog. Businesskleidung halte und auch, dass ich mich selber diesem eigenartigen System zwangsläufig anpassen muss. Das hatte zur Folge, dass ich kürzlich zwei neue Hemden nebst einer Krawatte erstanden habe.

Krawatten haben m. E. nur den einzigen Sinn, hässliche Hemdknöpfe zu verdecken. Ansonsten sind sie schlicht unnütz. Sie baumeln im Kaffee, in den Akten, wehen einem beim kleinsten Gegenwind im Gesicht herum usw. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man die Krawatte nicht einfach abgeschafft, sondern ein weiteres Utensiel erfunden, die Krawattennadel oder Krawattenklammer.

Ich hatte bislang eine recht alte mit einem „Abarth“-Emblem, die hat sich gerade der junge Kollege für einen Gerichtstermin geliehen, der den Umgang mit derartigen Klamotten ebenso schätzt wie ich.

Nun war der Wunsch nach einer weiteren Krawattennadel geweckt, damit ich sowohl zu Hause als auch im Büro eine „Terminkluft“ griffbereit halten kann. Erst dachte ich, eine Klammer mit technischem Ausdruck wäre gut: Ein Schraubenschlüssel, ein Messschieber, eine Reihe Muttern. Aber am Ende war mir das entweder zu abgegriffen oder zu klischeehaft.

Krawakla

Dann bin ich auf die Lösung gestoßen: Startrek-Krawattennadeln. Yesss! Davon habe ich mir dann gleich zwei bei so nem Ebay-Seller bestellt. Jetzt kann ich zwischen einer unauffälligen schlichten und einer etwas aussagekräftigeren Variante wählen. Es hätte auch noch den Klingonen-Dreizack in rot-emailliert gegeben.  :razz:

In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass in einem meiner ersten größeren Berliner Fälle eine Schöffin eine Startrek-Brosche trug. Da hatten wir in den Verhandlungspausen ein schönes Gesprächsthema! ;-)

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Riesen-in-Berlin-Soundtrack gesucht

Sonntag, 4. Oktober 2009

Riesen-in-Berlin_46Eben haben wir noch die Gelegenheit genutzt, und uns die beiden Riesen von der französischen Theatergruppe „Royal de Luxe“ angeguckt, die seit ein paar Tagen durch Berlin gekarrt werden. Irgendwie wirklich toll gemacht. Nur waren für meinen Geschmack zu viele Leute da.

Riesen-in-Berlin_15Was mich aber brennend interessiert ist, wo man den Soundtrack zu dem Spektakel bekommen kann. Das groovte vielleicht mal! Die Band heißt angeblich „Les Balayeurs du Desert“. Von denen habe ich drei Download-Alben gefunden, aber irgendwie nichts, was sich genauso anhörte wie die echt coole Begleitmusik von vorhin.

Hier hat’s noch ein paar mehr Fotos.

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Zwerg mit Hut

Sonntag, 4. Oktober 2009

Endlich mal wieder ein gelungener Schnappschuss, wie ich finde. Geknippst mit meiner „aus-dem-Handgelenk-Kamera“ Samsung D60.

Zwerg mit Hut

Aufgenommen im Hof der Elias-Gemeinde am Göhrener Ei.

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Belgien, ich komme!

Mittwoch, 9. September 2009

Irgendwie fühle ich mich nicht wohl in meiner deutschen Haut.

Kürzlich waren wir in Slowenien und haben dort Urlaub gemacht, auf dem Campingplatz, einem wahren melting pot of nations. Zweifellos waren etliche Landsleute da, aber auch viele Niederländer, Italiener, Dänen, Franzosen, Briten, Australier, Israelis usw usf.

Alles läuft unbeschwert durcheinander, alle sind freundlich. Und trotzdem, und da habe ich wohl echt einen Knall, fühle ich mich als Deutscher im Ausland nicht wohl. Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben, aber es hängt eben zunächst einmal mit der deutschen Vergangenheit zusammen.

Ich habe jedenfalls überlegt, wie sich mein belämmertes Deutschsein-Dilemma lösen ließe: Klare Sache, ich muss politisches Asyl beantragen. Und zwar in einem Land, das für mein Empfinden unauffällig ist. Außerdem gibt es natürlich das Sprachproblem. Ich bin nicht sonderlich sprachbegabt. Kann mich auf deutsch verständigen, aber auf Englisch wird es dann schon schwieriger. Für den Hausgebrauch reicht es. Also muss ein Land her, in dem deutsch gesprochen wird. Österreich? Hm… Nicht so gut. Schweiz? Schon besser , aber: Belgien!

Lux4_06_09Belgien hat eine deutschsprachige Minderheit (Ostkantone). Da würde ich armer Wicht bestimmt prima hinpassen. Ich kenne die Gegend sogar ein bisschen von unseren Luxemburg-Fahrten (Nein, nicht zum Geld abliefern. Wir haben dort Freunde.) Es ist wirklich sehr schön dort!

Und als weiterer Punkt wäre noch das Essen zu nennen: Wir alle kennen Asterix bei den Belgiern. Seinerzeit wurde das Frittieren von Kartoffeln erfunden. Und auch heute noch gehört in jeden belgischen Haushalt eine Fritteuse. Sogar auf dem Campingplatz wird frittiert, was das Zeug hält. Gut. Nun haben wir zu Hause keine Fritteuse, aber dennoch fühle ich mich doch immer wieder mal zu einer Schale frittierter Kartoffelstäbchen hingezogen.

Lux4_06_10Nicht zu vergessen: Das belgische Bier! Lustige Sorten mit interessanten Geschmacksvariationen (auch) in kleinen Flaschen, so dass man viel durcheinander trinken kann. Auch meine Statur erinnert genussbedingt entfernt an die Protagonisten der belgischen Asterix-Mitstreiter.

Ich glaube, ich wäre ein guter Belgier. Als nächstes werde ich mir ein „B“-Schild für’s Auto besorgen. Immerhin fangen unsere Berliner Autokennzeichen ja auch schon mit einem „B“ an. Wenn das kein Zeichen ist..!

:lol:

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Runde Sache: neue Reifen

Montag, 7. September 2009

neuereifenWar ja klar: Der Reifen ließ sich nicht reparieren, weil die Flanken schon zu sehr gewalkt hatten. Also war (mal wieder) ein neuer Pneu fällig.

Da der Winter ja vor der Tür steht, aber für den Raumgleiter noch keine Winterreifen parat liegen, war guter Rat teuer. Die Vorderräder hatten nicht mehr all zu viel Profil, der kaputte zwar noch 95% oder so, aber das half ja nichts.  Das linke Hinterrad war noch bestens. Die Lösung ist nun ein Satz Goodyear-Ganzjahresreifen. Bei dem zu erwartenden Mickerwinter sollten die Reifen ausreichen, um voran und wieder zum Stehen zu kommen. Außerdem sparen wir uns so den ansonsten obligatorischen Satz neue Felgen. Aber jetzt kommt’s:  Ich habe eine Reifenversicherung abgeschlossen! Yesss. Wenn ich in den nächsten zwei Jahren einen Platten habe, gibt’s Ersatz. Am liebsten wäre mir aber kein weiteres Reifen-Ungemach. Das allein wäre mir die 12 Euro, oder was die Versicherung gekostet hat, schon wert.

Interessant fand ich übrigens den Hinweis aus dem Fiat-500-Forum zu meiner Pechsträhne, dass es in der Nachkriegszeit im Aachener Raum einen Zoll-Porsche 356 gab, an dem vorn absenkbare Besen angebracht waren, um Krähenfüße der Kaffeeschmuggler aus dem Weg zu räumen. Link. Cool! 🙂

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Wann hat man schon mal ne Reifenpanne..?

Montag, 7. September 2009

Der Urlaub hört auf, wie er angefangen hat.

Wie war das nochmal mit der Statistik? Alle wieviel Kilometer hat man statistisch eine Panne..?

Gut zwei Wochen später ist es mal wieder so weit, übrigens erneut hinten rechts.

Schraube

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Urlaubserkenntnisse

Freitag, 4. September 2009

In Slowenien

  • gibt es ne Menge offene WLANs
  • sind die Autos im Schnitt neuer als in Berlin
  • wird ziemlich gesittet autogefahren
  • ist die Landschaft echt schööööön
  • kann man in Seen schwimmen, überhaupt das Ufer erreichen, ohne Eintritt zu zahlen
  • sind die Menschen sehr freundlich
  • kann man Ruhe genießen
  • kann man viel günstiger tanken als in D
  • spart man dank 90 km/h außerorts und 130 km/h auf der Autobahn ca. 1 l/100km im Vergleich zu 100 km/h außerorts in D und 140 bis 150 km/h auf der Autobahn (wo es erlaubt ist, allerdings mit 2 Fahrrädern hinten auf der AHK).

Ups, da muss ich aber mal an der Schriftfarbe drehen bei den Aufzählungen!

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Wind, Wind blase…

Dienstag, 18. August 2009

… doch nicht stets und ständig so heftig.

Als Modellflieger habe ich immer einen Blick auf das Wetter. Ich kann mich noch erinnern, als ich vor ein paar Jahren (wieder) mit der Modellfliegerei begonnen habe, müsste so 2003 oder 2004 gewesen sein, da hatten wir einen Sommer, von dem man nur träumen konnte. Seinerzeit hatte ich als Flugobjekt einen „Skysurfer“ von G-Con/Graupner. Das ist so ein Fallschirm mit Motorgondel. Weil das Teil kein Höhenruder hat, kann man die Höhe nur mit mehr oder weniger Gas regulieren. Das hat aber den Nachteil, dass das Fliegeding stets steigt, wenn man gegen den Wind fliegen will. Bläst der Wind zu kräftig, hat man mitunter keine Chance, zum Startplatz zurückzukommen. Darum war mein nächster Flieger auch schon bald ein richtiges Flugzeug, ein Multiplex Easystar.

Multiplex EasyStarMeine Begeisterung für die Modellfliegerei hat aber eben auch maßgeblich mit den schnellen Erfolgserlebnissen mit dem Skymaster zu tun. Das Teil fliegt mehr oder weniger von selbst und es war eben unheimlich oft windstill. Herrliche Abende, an denen man mit dem Flieger über die Wiese schleichen konnte.

Und das ist irgendwie vorbei. Nicht nur, dass mir der Modellflugplatz in unmittelbarer Nähe fehlt. Das ist nicht das größte Problem. Aber nach meinem Empfinden ist es insbesondere in diesem Sommer extrem windig. So windig, dass das Fliegen mit meinen kleinen Modellen entweder gar nicht geht oder keinen Spaß macht. Man kann zwar mühsam gegen die Wind fliegen, dreht man dann in den Wind hinein, ist das Modell in Nullkommanix wieder da, und das Spielchen geht von vorn los. Schön fliegen ist anders.

Aqua-PiperUnd nicht einmal abends, wo doch eigentlich „mit der Sonne auch der Wind schlafen geht“, wird es besser, wenn ich überlege, wie in der letzten Nacht die Fenster auf- und zugeflogen sind, weil es etwas durchzog im Haus.

Ist das anderen auch schon aufgefallen, oder bilde ich mir das nur ein? Ist das Folge des Klimawandels?

:shock:

Thema: zum Abheben | Kommentare (2)

Mach's gut

Donnerstag, 13. August 2009

Les Paul

und danke für den Fisch.

Einer der Wegbereiter der E-Gitarre, vor allem der Solid-Body-Gitarre, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Danke für die 6 Saiten, die die Welt bedeuten! Eine Stratocaster singt, aber die Les Paul cries fucking loud!

Thema: im Fluss | Kommentare deaktiviert für Mach's gut